„Starkes Signal für bessere Kita-Qualität in Deutschland“

Das Bundeskabinett hat gestern Nachmittag im Umlaufverfahren das Dritte Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung beschlossen. Es soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Damit setzt der Bund sein finanzielles Engagement bei der Verbesserung frühkindlicher Bildung und Betreuung fort und unterstützt die Länder auch in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt rund vier Milliarden Euro.
Am 21. und 22. Februar 2025 findet wieder der "Göttinger Kongress Entwicklung & Bildung" statt - u.a. in Kooperation mit der Universität Göttingen und dem nifbe. Im Fokus der Kongressmacher um Klaus Kokemoor, Birgit Rauschke und Conny Blaack steht die Stärkung von Wohlbefinden und Resonanz in unseren Bildungseinrichtungen.
Das International Rescue Committee (IRC) bietet eine kostenlose dreiteilige Workshopsreihe rund um die Inklusion an. Ziel ist die Vermittlung von Faktoren für ein sicheres Lernumfeld und deren Umsetzungsmöglichkeiten, sodass sich Kinder in der Kita zugehörig und gestärkt fühlen können. Außerdem liegt ein Fokus auf der Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern und den positiven Auswirkungen von Achtsamkeitsübungen im Kitaalltag. Schließlich geht es auch um Ansätze und Techniken für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Familien.
Im Rahmen des Kita-Qualitätsgesetzes will der Bund den Ländern 2025 und 2026 jeweils 1,993 Milliarden Euro (also insgesamt rund vier Milliarden Euro) zur Verfügung stellen. Das Gesetz soll in den kommenden Wochen das Kabinett passieren. Wie verschiedene Medien vermelden, sollen die Gelder des Bundes zukünftig ausschließlich für mehr Kita-Qualität und nicht mehr zur Entlastung von Kita-Gebühren eingesetzt werden.
Der Paritätische lädt herzlich zur Teilnahme an einer bundesweiten Umfrage ein, die sich mit Demokratiebildungsangeboten in der Kindertagesbetreuung befasst. Diese Umfrage bietet eine wertvolle Gelegenheit, Ihre Erfahrungen und Ansichten zu diesem Thema zu teilen und somit die zukünftige Gestaltung der Bildungsangebote in Kitas und der Kindertagespflege zu verbessern.
 

Mehrfachbelastungen von Kitas mit Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien


Die frühkindliche Bildung legt den Grundstein für die gesamte weitere Bildungsbiografie. Die Kindertagesbetreuung als erster gemeinsamer Bildungsort ist zentral dafür, allen Kindern unabhängig von ihrem familiären Hintergrund gleiche Chancen auf eine gute Entwicklung zu ermöglichen. Der Zugang zu früher Bildung gilt deshalb als wesentlicher Faktor für die Vermittlung von Bildungschancen und die Ermöglichung von Teilhabe.

Karsten Herrmann im Interview mit Susanne Viernickel


Die 1960 geborene Susanne Viernickel ist eine der Pionierinnen der frühkindlichen Bildung und kindheitspädagogischen Studiengänge in Deutschland – u.a. mit Stationen an Hochschulen in Koblenz-Remagen und Berlin sowie an der Universität Leipzig. Zum 01.04.2024 wurde sie jetzt in den (Un-) Ruhestand verabschiedet. Im Interview mit Karsten Herrmann spricht sie über ihre zentralen beruflichen Stationen und Forschungsthemen und blickt auf die rasante Entwicklung der frühkindlichen Bildung in den vergangenen 30 Jahren zurück und auch in die Zukunft.

Der neue Bildungsbericht (Nationaler Bildungsbericht mit Fakten und Perspektiven) zeigt für die Kitas und Schulen in Deutschland eine dramatische Lage auf. Studienutor Kai Maaz unterstreicht im ZEIT-Interview die Bedeutung der KiTa für den gesamtem weiteren Bildungsweg.

Wie machen wir Kitas zu guten Bildungsorten?


Fröbel-Geschäftsführer Stefan Spieker und Prof. Dr. Katharina Kluczniok, wissenschaftliche Vorständin der pädquis Stiftung, erklären, weshalb einheitliche Qualitätsstandards und die Evaluierung der pädagogischen Qualität dafür entscheidend sind. Mit einer Machbarkeitsstudie wollen Fröbel und pädquis Impulse für eine bundesweite Lösung setzen.

miniKIM-Studie 2023 zum Medienumgang Zwei- bis Fünfjähriger veröffentlicht

Der richtige Umgang von Kindern mit Medien ist eines der wichtigsten Themen für Eltern und steht an dritter Stelle nach Erziehungs- und Gesundheitsfragen. Kein Wunder, denn Medien sind sowohl im Familienleben als auch in der Öffentlichkeit allgegenwärtig. Dies spiegelt sich auch in der umfangreichen Medienausstattung der Familien wider: Im Vergleich zu 2020 sind deutlich mehr Sprachassistenten in den Haushalten verfügbar. Mehr Familien besitzen außerdem ein Abonnement bei einem Pay-TV-Anbieter oder einem Streamingdienst. Auch der persönliche Zugang der Kinder zu smarten Geräten hat zugenommen. Mit einer Steigerung um 50 Prozent gegenüber 2020 hat nun jedes fünfte Kleinkind ein eigenes Tablet zur Verfügung, bei den Vorschulkindern (4-5 Jahre) sind es bereits 28 Prozent.