kindertagesbetreuung kompakt ausbaustand und bedarf 2021Aktuelle Zahlen und Trends rund um die Kindertagesbetreuung liefert die siebte Ausgabe von „Kindertagesbetreuung Kompakt“. Die Zahlen 2021 zum Ausbau und Betreuungsbedarf der Kindertagesbetreuung zeigen deutlich, dass die Anzahl der Kinder, die ein Angebot der Kindertagesbetreuung in Anspruch nehmen, weiter angestiegen ist und der Betreuungsbedarf von Kindern das Angebot in allen Altersgruppen weiterhin übersteigt. Allein bezogen auf Kinder im Grundschulalter liegt die Lücke zwischen Betreuungsquote und Betreuungsbedarf bei 19 Prozent. Der Betreuungsausbau muss deshalb konsequent fortgesetzt werden.

Die Oberbürgermeisterkonferenz des Niedersächsischen Städtetages (OBK) hat in ihrer Sitzung erneut auf die angespannte Lage in den Kindertagesstätten hingewiesen. „Wir brauchen wirksame Maßnahmen des Landes, um das System der Kindertagesbetreuung für die aktuellen Herausforderungen fit zu machen. Ich nenne hier beispielhaft die Corona - Pandemie, die Ukraineflüchtlinge, die Einführung einer dritten Kraft im Kindergarten und last but not least den neuen Tarifabschluss mit zusätzlich zwei Arbeitstagen bezahlter Arbeitsbefreiung“, so der OBK-Vorsitzende, Oberbürgermeister Claudio Griese (Stadt Hameln): „Wir haben schon jetzt einen enormen Ausbaubedarf und Engpässe bei den Betreuungsplätzen in unseren Kindertagesstätten. Bei gleichzeitigem permanenten Fachkräftemangel ist das eine echte Kita-Krise.“

Die Karg-Stiftung bietet jetzt ein rundum erneuertes Fach-Portal für (Hoch-) Begabung an -in frischem Design und mit einer Vielzahl an neuen Inhalten. In insgesamt über 70 spannenden Text-, Audio- und Videoformaten hat das Karg Team eigenes Wissen sowie jenes von externen Expert:innen rund um die Hochbegabung aufbereitet. Die Bereiche „Hochbegabung verstehen“ und „Hochbegabte unterstützen“ sind gänzlich neu. Darüber hinaus gibt es die bewährten Module wie die Übersicht an Beratungsstellen mit Schwerpunkt Hochbegabung, die Intelligenztest-Rezensionen oder FAQs und Veranstaltungshinweise.
Im Rahmen einer Initiative der Auridis Stiftung erarbeitet das nifbe aktuell zusammen mit der LVG & AFS einen Vorschlag für ein mögliches Förderkonzept zur Unterstützung des Auf- und Ausbaus von Familienzentren als Ankerpunkte für kommunale Präventionsketten in Niedersachsen. Grundlage dafür sollen die landesspezifischen Strukturen und bestehende Angebote sowie Bedarfe in Niedersachen darstellen, die im Rahmen der Initiative eruiert und zusammengefasst werden.

prognos stellt Eckpunkte für Curricula, Kosten und Renditen vor


Fach- und Führungskarrieren tragen dazu bei, das Arbeitsfeld der Kindertagesbetreuung für pädagogische Fachkräfte attraktiver zu machen und diese dadurch langfristiger zu binden. Sie sind attraktive alternative Karrieremöglichkeiten für ambitionierte Nachwuchs- und Fachkräfte auch jenseits von Leitungspositionen und zugleich eine Antwort auf anspruchsvoller und komplexer werdende Anforderungen in der Kindertagesbetreuung.

Umfangreiche Tagungsdokumentation und Stream-Angebot


Die Frage nach der Entwicklung der Qualität in der frühen Bildung beschäftigt das Arbeitsfeld seit etwa zwei Jahrzehnten intensiv und ist mittlerweile wesentlicher Bestandteil des Fachdiskurses sowie Auslöser vielfältiger Prozesse in Praxis, Politik, Forschung und Theorie. Dabei wird diese Debatte von unterschiedlichen Blickrichtungen und Zielsetzungen beeinflusst. Denn auf verschiedenen Steuerungsebenen agieren unterschiedliche Akteur:innen, deren Perspektiven auf Qualität durch ihre jeweiligen Funktionen und institutionellen Handlungslogiken geprägt sind.
Die Partizipation als psychologisches Grundbedürfnis und als Entwicklungsmotor für Kinder stand im Fokus eines Vortrags von Prof. Dr. Ilona Lubitz in der kostenlosen nifbe-Vortragsreihe „Partizipation und Demokratiebildung in der KiTa“. Moderiert wurde die Veranstaltung von den nifbe-Transfermanagerinnen Julia Krankenhagen und Gerlinde Schmidt-Hood.
KiTas sind heute durch eine große individuelle, soziale und kulturelle Vielfalt geprägt und bilden in diesem Sinne einen Mikrokosmos der Gesellschaft. Mit der UN-Behindertenrechtskonvention stehen KiTas dabei vor der Herausforderung, ihren Alltag inklusiv und diskriminierungssensibel zu gestalten. Mit einem umfangreichen und kostenlosen E -Learning unterstützt das nifbe Fach- und Leitungskräfte sowie Multiplikator*innen bei einem offenen und wertschätzenden Umgang mit Vielfalt in der KiTa. Das E-Learning ist begleitend zur aktuellen Qualifizierungsinitiative des nifbe entstanden und zielt im pädagogischen Alltag auf die Entwicklung der Trias „Wissen, Können und Haltung“.
Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des nifbe ist Cornelia Baden in den dreiköpfigen Vorstand gewählt worden. Die Nachwahl war nach dem berufsbedingten Ausscheiden von Monika Kleine-Kuhlmann aus dem nifbe-Vorstand notwendig geworden. Der nifbe-Vorstandvorsitzende Prof. Dr. Jan Erhorn gratulierte Cornelia Baden herzlich zu ihrer einstimmigen Wahl und freute sich zusammen mit Dr. Thomas Südbeck auf die Zusammenarbeit im Vorstand mit einer „ausgewiesenen Expertin im Bereich der frühkindlichen Bildung“.
Für eine gelingende Teilhabe an frühpädagogischen Angeboten kommt einer Vertrauensbeziehung zwischen frühpädagogischen Fachkräften und fluchterfahrenen Eltern eine entscheidende Rolle zu. Doch wie kann dieses Vertrauen entstehen und wie kann es vor allen Dingen erhalten werden? Antworten darauf gab Prof. Dr. Philipp Sandermann von der Leuphana-Universität in der kostenlosen nifbe-Vortragsreihe „Partizipation und Demokratiebildung in der KiTa“. Moderiert wurde die Veranstaltung von den nifbe-Transfermanager*innen Gerlinde Schmidt-Hood und Jörg Hartwig.