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Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen pädagogisch tätigen Personen und betreuten Kindern in Kindertageseinrichtungen hat sich in Gruppen mit Kindern im Alter bis 2 Jahre weiter verbessert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war zum Stichtag 1. März 2011 bundesweit in diesen Gruppen eine Betreuerin oder ein Betreuer für 4,7 Kinder verantwortlich. Ein Jahr zuvor lag das Betreuungsverhältnis bei 1 zu 5,0, im März 2007 hatte der Personalschlüssel noch 1 zu 5,7 betragen.
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100 Einrichtungen der Familienbildung werden als "Elternbegleitung Plus" in den kommenden drei Jahren vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert, um Eltern mehr Unterstützung in Bildungsfragen zu geben.
"Eltern wollen, dass ihre Kinder auf ihrem Bildungs- und Lebensweg erfolgreich sind. Oft fehlen ihnen aber praktische Hinweise, auf welche vorhandenen Mittel und Wege sie für eine gute frühe Förderung in ihrem direkten Umfeld zugreifen können", sagte Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Die Modellstandorte 'Elternbegleitung Plus' zeigen, wie sich vor Ort Netzwerke rund um das Thema der Bildungsbegleitung knüpfen lassen, damit Mütter und Väter Informationen und Anregungen aus einer Hand erhalten.“
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In seinem neuen Gutachten zur „Professionalisierung in der Frühpädagogik kommt der „Aktionsrat Bildung“ zu dem Schluss, dass deutsche Kindertagesstätten „pädagogisch nur Mittelmaß“ seien. Zugleich unterstreicht er, dass hier „das entscheidende Fundament für zukünftige Bildungskarrieren gelegt werde. Entscheidend dafür seien „eine gute Qualität der Bildungsangebote und der Zugang aller Kinder zu vielfältigen Lerninhalten. Eine „Schlüsselrolle“ spiele hierbei das pädagogische Fachpersonal und dies benötige „alle gebotene Unterstützung, um seiner Rolle in der Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsarbeit in Kindertagesstätten bestmöglich gerecht werden zu können.“ Deshalb fordert der Aktionsrat auch einen „Quantensprung“ bei der Qualifizierung des frühpädagogischen Personals und die Entwicklung eines „koordinierten Gesamtkonzeptes für die Aus-, Weiter- und Fortbildung“ sowie eine höhere Bezahlung. Insgesamt müssten die Investitionen in den frühkindlichen Bereich erhöht werden. Der Aktionsrat Bildung ist ein Gremium renommierter Bildungsforscher, das von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) 2005 gegründet wurde. Vorsitzender ist Dieter Lenzen, Präsident der Hamburger Universität.
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Erfolgreiche Leseförderung erfordert neben Engagement und Initiative vor allem eines: vielseitige Expertise. Aus diesem Grund ergänzt künftig eine interdisziplinär aufgestellte wissenschaftliche Beratergruppe die Stiftung Lesen in ihrer bisherigen Fachkompetenz.Die zwölfköpfige Beratergruppe beraten die Stiftung Lesen und das ihr zugehörige Institut für Lese- und Medienforschung künftig in allen Programmbereichen bei der Identifizierung neuer Trends und Themen im Bereich Lese- und Medienkompetenz. Aufgabe und Ziel der Beratergruppe ist es, die wissenschaftliche, politische und praktische Relevanz der Forschungs- und Programmarbeit der Stiftung zu bewerten und Impulse für die künftigen Leseförderungsprojekte zu geben.
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Ab dem frühen Kindesalter ist unsere Welt bereits von Medien geprägt – von Musikmobiles für die ganz Kleinen über (auch schon sprechende) Bilderbücher, Hörspiel- und Musik-CD’s bis hin zu Computerspielen, Fernsehen und Kino. Das Land Niedersachsen hat Anfang 2012 nun ein Medienkompetenz-Konzept veröffentlich, dass auch ausdrücklich von der frühkindlichen Bildung über Schule und Ausbildung bis hin zum lebenslangen Lernen reicht.
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Um mehr Nachwuchs für den Erzieherberuf zu gewinnen, ist jetzt unter Federführung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege die Schülerkampagne der Initiative "Profis für die Kita" gestartet.
"Erzieherinnen und Erzieher legen mit ihrer Arbeit den Grundstein für die späteren Bildungserfolge und die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern", sagte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder aus diesem Anlass. "Mir ist es deshalb wichtig, dem Erzieherberuf zu mehr Anerkennung und Wertschätzung zu verhelfen, die Rahmenbedingungen zu verbessern und mehr Fachkräfte für die Kindertageseinrichtungen und die Kindertagespflege zu gewinnen. Dies ist umso wichtiger, als wir mit dem Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für unter Dreijährige ab August 2013 zusätzliche Fachkräfte für die Kindertageseinrichtungen benötigen."
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Die Gelingensbedingungen und Stolpersteine der Individuellen Förderung in KiTa und Grundschule standen im Fokus der Tagung „Jedem Kind gerecht werden?“ der Forschungsstelle Begabungsförderung des nifbe in der Osnabrücker Schlossaula.
In ihrem Grußwort unterstrich nifbe-Direktorin Prof. Dr. Renate Zimmer vor den rund 150 TagungsteilnehmerInnen die Chancengerechtigkeit als eines der zentralen Ziele des nifbe: „Wir brauchen von Anfang an ein Bildungssystem, das jedem Kind durch die optimale Entfaltung seiner Begabungen gerecht wird und ihm gute Startchancen in seine zukünftige Bildungs- und Berufsbiographie bietet.“
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Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) ist von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ als „Ausgewählter Ort 2012“ ausgezeichnet worden. Unter dem Motto „Auf die ersten Jahre kommt es an!“ trägt das nifbe seit 2008 dazu bei, dass Kinder in Familie und KiTa auf bestmögliche Weise begleitet und gefördert werden können.
Die Auszeichnung wird dem nifbe voraussichtlich am 30. Juni diesen Jahres im Rahmen eines großen Kinder- und Familienfest der Initiative „Bewegungsstadt Osnabrück“ überreicht, die gemeinsam vom nifbe, der Bürgerstiftung sowie der Universität Osnabrück getragen wird.
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Forschungsprojekt zeigt praxisnahe Wege zur Werte-Bildung am Beispiel des Mitgefühls auf
Wie kann der Transfer von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis der Aus- und Weiterbildung gelingen? In exemplarischer Weise zeigt dies ein von Prof. Dr. Elisabeth Naurath und ihrer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin Caroline Teschmer durchgeführtes nifbe-Forschungsprojekt unter dem Titel „Mitgefühl als Weg zur Werte-Bildung. Elementarpädagogische Forschung zur Beziehungsfähigkeit als emotional-soziale Kompetenzentwicklung im Kontext religiöser Bildungsprozesse."
Ausgehend von der Habilitationsschrift „Mitgefühl gegen Gewalt. Mitgefühl als Schlüssel ethischer Bildung“ von Elisabeth Naurath, die evangelische Theologie an der Universität Osnabrück lehrt, werden in dem Projekt zugleich zentrale Ansätze für die Wertevermittlung in der KiTa-Praxis wie auch in der FachschülerInnen-Ausbildung erprobt. In einem Gegenstromprinzip werden wissenschaftliche Erkenntnisse so ganz konkret auf ihre Trag- und Umsetzungsfähigkeit in der Praxis überprüft und fließen in Ausbildungs- und Weiterbildungsmodule ein.
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Eine im Auftrag des Niedersächsischen Wissenschaftsministerium durchgeführte Evaluation bescheinigt dem vor vier Jahren gegründeten „Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung“ (nifbe) eine sehr erfolgreiche Arbeit. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Rudolf Tippelt (Ludwig-Maximilians-Universität München) hatte eine aus acht unabhängigen ExpertInnen bestehende Gutachterkommission die Strukturen, Arbeitsbereiche und Ergebnisse des nifbe wissenschaftlich begutachtet. Sie empfiehlt im Ergebnis abschließend eine Weiterförderung des nifbe durch das Land Niedersachsen „zumindest“ in der jetzigen Höhe von insgesamt 5,5 Millionen Euro.
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