Die Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen von Kindern ist ein wesentlicher Bildungsbereich in allen pädagogischen Institutionen. Sozial-emotionale Fähigkeiten stellen die Grundlage für den Erwerb weiterer Schlüsselkompetenzen wie bspw. der Sprache dar und bilden somit eine der wichtigsten Voraussetzungen für spätere Bildungschancen.


Die Entwicklung der sozialen Kompetenzen ist ein lebenslanger Prozess, jedoch wird bereits im Kindesalter die Basis für die allgemeine Kommunikationsfähigkeit des Menschen gelegt. Die sozialen Interaktionen in den ersten Lebensjahren haben einen großen Einfluss auf die weitere Entwicklung des Kindes, auf seine psychische und auch physische Gesundheit.


In dem genannten Forschungsbereich sollen insbesondere Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen den Entwicklungsbereichen Bewegung und Wahrnehmung und dem Erwerb sozialer Kompetenzen untersucht werden. Über Bewegungsaktivitäten werden bei den Kindergarten- und Krippenkindern Anlässe zur Interaktion geschaffen, um so die psycho-physische Gesundheit der Kinder zu stärken. Hierbei werden Bereiche wie der Umgang mit dem eigenen Körper, Ausdrucksfähigkeit, Empathie und Rollenübernahme, Umgang mit Konflikten und Gewaltprävention fokussiert. Ein Schwerpunkt bei der Konzeption einer geeigneten Fördermaßnahme liegt zudem in der Integration der Perspektiven der beteiligten ErzieherInnen nach dem nifbe-Gegenstromprinzip: Professionelle Bedürfnisse, Anregungen und Rückmeldungen der Beteiligten werden von Beginn an und fortlaufend in die Gestaltung miteinbezogen.

 

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