IMG 3429 250Im Rahmen einer großen Videokonferenz mit fast allen Mitarbeiter*innen und einer Feierstunde im kleinsten Kreis wurde Maria Korte jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Nifbe-Geschäftsführerin Bettina Lamm würdigte sie dabei als eine „Netzwerkerin mit Herz und Leidenschaft“ und hob ihr „unermüdliches Engagement“ heraus.

Ziel: Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen


Die Zeiten fehlenden oder stark eingeschränkten Kita-Besuchs machen Kindern, Eltern und Fachkräften zu schaffen. Wie kann die Beziehung zu den Kindern gehalten werden? Wie der Kontakt zwischen Kita und Elternhaus? Welche Ideen unterstützen die Kommunikation in den Familien?
Die Ausgestaltung der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder in Zeiten der Corona-Pandemie ist ein dynamischer Prozess und ein work in progress. Das Land Bayern hat jetzt eine erste kompakte Handreichung mit Handlungsempfehlungen für die zentralen Themen in der aktuellen (Not-) Betreuung vorgelegt. Erarbeitet wurde se durch die Kommunale Unfallversicherung Bayern, das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, das Staatsinstitut für Frühpädagogik und das Staatsministerium für Familie. „Soweit Kindertagesbetreuung in Zeiten des Coronavirus stattfinden kann“, so heißt es hier, „gilt es, soweit möglich Normalität zu wahren und nur wo nötig Anpassungen in der Arbeit mit den Kindern vorzunehmen“.

Angebot der Stiftung Kindergesundheit geht online


Mittlerweile werden in Deutschland über 800.000 Kinder unter drei Jahren in Tageseinrichtungen betreut, Tendenz steigend. Neben dem quantitativen Ausbau spielt insbesondere die qualitative Verbesserung der Außer-Haus-Betreuung eine entscheidende Rolle. Für Eltern und pädagogische Fachkräfte ist dabei die Erhaltung und Förderung der kindlichen Gesundheit und Entwicklung ein besonders wichtiger Aspekt. Um einen Beitrag hierzu zu leisten, bietet die Stiftung Kindergesundheit ab sofort die E-Learning-Fortbildung „Kinder gesund betreut“ für pädagogische Fachkräfte an.

Bamberger Pädagoginnen befragen Familien mit kleinen Kindern und Kita-Fachkräfte. Jetzt gibt es erste Ergebnisse.

Seit Kitas wegen des Coronavirus geschlossen sind, hat sich das Leben von Familien mit kleinen Kindern in Deutschland stark verändert. Wie wirkt sich die Schließzeit auf den Familienalltag und die Arbeitssituation der Kita-Fachkräfte aus? Das untersucht der Lehrstuhl für Elementar- und Familienpädagogik der Universität Bamberg. Zwischenergebnisse der Studie liegen jetzt vor. Die Wissenschaftlerinnen haben unter anderem herausgefunden: Von den Familien, die ihre Kinder bisher in Kitas untergebracht haben, nimmt etwa jede zehnte die Notbetreuung in Anspruch. Positiv finden viele Befragte, dass sie mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen. Für die meisten ist es aber besonders herausfordernd, Beruf und Familie zu vereinen.

Beschluss von JFMK und BMFSFJ empfiehlt behutsamen und stufenweisen Wiedereinstieg in die Kindertagesbetreuung


Die Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder (JFMK) hat gemeinsam mit dem Bundesfamilienministerium unter Federführung der Länder Nordrhein-Westfalen und Hamburg über mögliche Optionen eines schrittweisen Wiedereinstiegs in den Normalbetrieb der Kindertagesbetreuung beraten und einen Beschluss dazu gefasst. Die für Kinder- und Jugendhilfe zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der Länder und des Bundes empfehlen, in den kommenden Wochen und Monaten aus bildungs- und entwicklungspsychologischen Gründen einen behutsamen Wiedereinstieg in die Kindertagesbetreuung in vier Phasen zu ermöglichen.

Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ


Der öffentliche Druck zur (schrittweisen) Öffnung der KiTas wird derzeit immer größer und auch in vielen Stellungnahmen von Fachbverbänden und Initiativen wird dafür plädiert - allerdings nicht selten mit einer eingeschränkten Perspektive auf die Kinder und deren Rechte sowie die Belange der Eltern. Selten wurde bisher in den Blick genommen, was eine schrittweise Öffnung für die KiTas und die Fachkräfte tatsächlich bedeutet und was überhaupt realistisch sein kann. Wie vielschichtig und kompliziert die schrittweise Öffnung der Kitas sein kann, wenn die Bedürfnisse und der persönliche Schutz aller Beteiligten (Kinder, Eltern, Fachkräfte etc.) berücksichtigt werden, zeigt eine Stellungnahme der AGJ. Sie schließt mit konkreten Empfehlungen für die Wiedereröffnung der KiTas und gibt in einer dilemmatischen Situation wertvolle Orientierungshilfe.



Download Stellungnahme


Die Argumente und Empfehlungen der Stellungnahme können auch im gemeinsam mit der BAG-BEK angebotenen nifbe-Forum diskutiert werden.


Die Lern- und Informationsplattform der Bundesprogramme wie Sprach-Kitas, Kita-Einstieg oder Fachkräfteoffensive bietet jetzt für alle Fachkräfte kostenfreie Informations- und E-Learning-Angebote.

Kostenloses WEBINAR von Praxis Kita


Die Corona-Zeit ist auch eine Zeit, die für Kinder viele neue Herausforderungen bereithält. So steht auch immer wieder die Frage im Raum: „Was machen wir nach der Krise?“. Denn für die Kinder wird sich wieder einiges verändern. Sie müssen sich von liebgewonnen Strukturen verabschieden z.B. von einer innigen Familienzeit oder den kleinen Gruppen in der Notbetreuung. In diesem Webinar wird Herr Tobias Rilling (Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Lacrima - Zentrum für trauernde Kinder) mit Ihnen in das Thema „Kita-Kinder & Corona: Abschied vom Gewohnten und Liebgewonnen“ eintauchen.

Offener Brief an die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger


Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert in einem Offenen Brief an die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen die Stärkung der Sozialen Arbeit in der Corona-Krise.