Im Rahmen einer großen Videokonferenz mit fast allen Mitarbeiter*innen und einer Feierstunde im kleinsten Kreis wurde Maria Korte jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Nifbe-Geschäftsführerin Bettina Lamm würdigte sie dabei als eine „Netzwerkerin mit Herz und Leidenschaft“ und hob ihr „unermüdliches Engagement“ heraus.
Maria Korte war als Mitarbeiterin der Lernenden Region Osnabrück eine der Ideengeberinnen des nifbe mit seinen drei Standbeinen Forschung, Vernetzung und Transfer. Von Anfang an war sie am Aufbau des innovativen Instituts beteiligt, das im Dezember 2007 feierlich durch den damaligen Ministerpräsidenten Christian Wulff eröffnet wurde.
Im nifbe war Maria Korte dann für die Koordination der (eigenständigen) Regionalen Netzwerke bzw. ab 2016 der Regionalen Transferstellen des nifbe sowie die landes- und bundesweite Vernetzung zuständig. Neben den jeweiligen Bildungsschwerpunkten des nifbe wie aktuell „Vielfalt leben und erleben!“ war ihr dabei die Fachberatung als Stellschraube und Katalysator für die Qualitätsentwicklung in den KiTas eine besondere Herzensangelegenheit. Über viele Jahre hinweg begleitete und unterstützte sie deren Professionalisierungsprozess auf Landesebene durch Fachtagungen, AG-Sitzungen und unzählige bilaterale Gespräche. Neben der Formulierung eines Selbstverständnisses der Fachberatung resultierte hieraus auch die „Niedersächsische Arbeitsgemeinschaft der pädagogischen Fachberatung für Qualität in Kitas“. Auf Bundesebene entwickelte sie in der AG Fachberatung der Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung in der Kindheit (BAG-BEK) im Zuge eines großen Beteiligungsprozesses schließlich ein Positionspapier zum Professionsverständnis der Fachberatung mit (s.a. hier: Unterstützung und Begleitung der Fachberatung). Daneben hat Maria Korte unzählige weitere Themen im nifbe vorangebracht und entsprechende Tagungen und Gruppenprozesse moderiert – so unter anderem zusammen mit dem „Bundesnetzwerk Weiterbildung Kinder unter drei“, der „LAG Soziale Brennpunkte“ oder der „Landesvereinigung für Gesundheit“.
Maria Korte war ein treibender Motor des nifbe und hat dessen Entwicklung über viele Jahre entscheidend mitgeprägt. Jetzt wünschen wir ihr einen wunderbaren (Un-) Ruhestand mit vielen neuen Erfahrungen und Zeit für das, was bisher zu kurz gekommen ist!