Gut 100 WeiterbildnerInnen, FachberaterInnen und andere MultiplikatorInnen des bundesweiten „Netzwerks Weiterbildung Kinder bis Drei“ kamen jetzt in Osnabrück zu Ihrer vom nifbe organisierten Jahrestagung zusammen. Im Fokus standen unter anderem die Themen „Flexibilisierung der Kinderbetreuung“ und „Kinder mit Fluchterfahrungen in der KiTa“.

Land fördert Programm jährlich weiterhin mit rund zwei Millionen Euro


Das niedersächsische Musikalisierungsprogramm „Wir machen die Musik!“ wurde erfolgreich evaluiert und wird weiterhin jährlich mit rund zwei Millionen Euro vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Mit dem Programm soll Kindern aus Niedersachsen im Alter von drei bis zehn Jahren unabhängig von ihrer sozialen und kulturellen Herkunft ein niedrigschwelliger Zugang zur Musik ermöglicht werden.

Kultusministerium unterstützt Eltern mit niedrigschwelligem mehrsprachigen Informationsmaterial


Mit der Reihe „Mein Kind kommt in die Schule" hat das Niedersächsische Kultusministerium ein niedrigschwelliges mehrsprachiges Informationsangebot für Eltern aufgelegt. Es soll Hinweise und Orientierung zu Fragen wie: „Wie funktioniert die deutsche Schule, wie findet unser Kind dort seinen Platz, was ist unsere Rolle als Eltern?" geben. Der erste Teil des reich illustrierten Informationsmaterials für die Grundschule ist in leichter Sprache geschrieben und umfasst das Thema „Mein Schultag". Es beinhaltet einen zehnseitigen Flyer, der auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Türkisch erhältlich ist, ein Plakat sowie ein Erklärvideo auf der Homepage des Niedersächsischen Kultusministeriums. Der Schwerpunkt 'Mein Schultag' wird ausgehend von einem fiktiven Schulkind und seinen Eltern dargestellt.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen, Bundeselternvertretung, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, das Institut für den Situationsansatz und der Pestalozzi-Fröbel-Verband haben zum Vorhaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zu einer internationalen Studie „Early Learning Assessment“ umfangreich Stellung genommen. Im Kern geht es in der geplanten Studie um die Feststellung von Lernergebnissen in frühkindlichen Bildungsprozessen - analog der Pisa-Studie für ältere Kinder. Außerdem soll die Wirksamkeit von politischen Maßnahmen sowie die der Fachpraxis untersucht und mit den Ergebnissen aus anderen Ländern verglichen und bewertet werden.
Zu einem Informationsaustausch besuchte die Leitung des im Januar neu gegründeten Instituts für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) aus Rheinland-Pfalz jetzt das nifbe. Ziel war es insbesondere, sich über Ansätze des wechselseitigen Transfers zwischen Forschung und Praxis auszutauschen. Hier konnte das nifbe in den vergangenen acht Jahren wertvolle Erfahrungen sammeln.
Die Studie „Fairness für Kinder“ des UNICEF-Forschungszentrums Innocenti erstellt eine Rangliste aus 41 Industrieländern, wie weit dort die am stärksten benachteiligten Kinder am unteren Ende der Gesellschaft hinter ihren Altersgenossen in der Mitte zurückbleiben. Im Mittelpunkt stehen die Ungleichheiten beim Einkommen, beim Schulerfolg, bei selbst berichteten Gesundheitsproblemen und bei der persönlichen Lebenszufriedenheit.

Neue Forschungsbefunde zu Ganztagsschulen


Die Teilnahme am Ganztag kann die Motivation, das Sozialverhalten und ein positives Selbstbild von Schülerinnen und Schülern fördern, es konnte in den Studien aber keine Wirkung auf die Entwicklung ihrer fachlichen Kompetenzen nachgewiesen werden.

"Engagiert und motiviert über Jahrzehnte"


Prof. Dr. Renate Zimmer prägte über Jahrzehnte hinweg die frühkindliche Bildung auf nationaler und auch internationaler Ebene und etablierte die Bewegung als Motor der Entwicklung und des Lernens. Jetzt ist sie von der Universität Osnabrück feierlich in den Ruhestand verabschiedet worden. Doch eines machte sie ganz deutlich: Ihr Einsatz für die frühkindliche Bildung wird nicht nachlassen und so bleibt sie auch weiterhin Direktorin des nifbe.

Der Landkreis Grafschaft Bentheim nutzt die nifbe-Fortbildung zur Interkulturellen Kompetenz weiterhin als Fundament für eine gelingende Integrationsarbeit in Krippen und Kitas.
Essen ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen und meint doch so viel mehr als die reine Nahrungsaufnahme. Je nach Kultur gibt es unterschiedliche Tischsitten und Rituale. Essen bringt Menschen zusammen und braucht passende Räume. Mit der stetigen Ausweitung der Betreuungs- bzw. Unterrichtszeiten in KiTa, Schule und Hort ergibt sich die Notwendigkeit ein Mittagsangebot vorzuhalten. Doch wie können adäquate räumliche und pädagogische Angebote dieser Art konkret gestaltet werden?