Eine interdisziplinäre Tagung der Universität Hildesheim widmet sich am 8. und 9. September den Dimensionen des Narrativen in Bildern und Texten. Sie fragt insbesondere nach den Schnittstellen, Überlagerungen und Konvergenzen im narrativen Raum zwischen Text und Bild. Im Fokus stehen solche Medien, die Bild und Text verbinden: Bilderbücher, Graphic Novels, historische Buchmalereien. Expert/innen für das Narrative aus Kunst und Kulturwissenschaft, Literatur- und Kunstdidaktik, Anthropologie und Bildungswissenschaften treten in Dialog und diskutieren, wie sich das Narrative in Bild und Text konstituiert, mit welchen Mitteln Bilder und Texte erzählen und wie sie Resonanzen erzeugen.
Für eine gelingende Bildungsintegration fehlen neben Sprachkursen auch Kitaplätze, Schulplätze, sowie spezielle Angebote für Flüchtlinge die Ausbildung oder Studium beginnen wollen. Die Autoren des INSM-Bildungsmonitors haben untersucht, welche Verbesserungen nötig sind.

Osnabrück, 14.11. 2016, 10:00 – 16:30 Uhr


Nach dem quantitativen Ausbau der Krippenplätze steht jetzt die konsequente qualitative Weiterentwicklung der Einrichtungen an. Als eine der zentralen Qualitätsaspekte gilt gerade bei den Kleinsten die Qualität der Beziehung und der Interaktion – der Interaktion zwischen ErzieherInnen und Kindern, aber auch der Interaktion zwischen den Krippen-Kindern selber.
glossar 2 250Die sprachliche Bildung und Förderung ein- und mehrsprachig aufwachsender Kinder ist eine der zentralen Aufgaben in KiTa und Grundschule.

Doch in den entsprechenden Fachbüchern und Fachartikeln wimmelt es oftmals von Formulierungen und Fachausdrücken, die für linguistische Laien kaum verständlich sind: Wer weiß schon, was „bootstrapping“, „Code Mixing“, „Dyslalie“ oder „Taxonomieprinzip“ bedeuten? Oder was gemeint ist, wenn syntaktisch komplexe dekontextualisierte Äußerungen elizitiert werden sollen?


Neues Präventionsbuch für den Schutz und die Rechte geflüchteter Kinder vorgestellt


Das interdisziplinäre Bündnis WhiteIT – alliance for children hat jetzt gemeinsam mit Boris Pistorius, Niedersächsischer Minister für Inneres und Sport, Doris Schröder-Köpf, Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe des Landes Niedersachsen, Thi Thai Hang Nguyen, Generalsekretärin des Diplomatic Council, Dr. Ralf Selbach, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Landesverband Niedersachsen und Rainer Becker, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Kinderhilfe das deutsch-arabische Buch „Ankommen – So geht Deutschland“ der Öffentlichkeit präsentiert.
Das DESI – Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration hat eine Handreichung zu Beispielen guter Praxis in der kommunalen Flüchtlings- und Integrationspolitik in Städten, Landkreisen und Gemeinden veröffentlicht. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage im Frühjahr 2016, die der DStGB unterstützt hat. Die Handreichung enthält Angebote und Projekte u.a. in den Bereichen Sprache, Bildung, Wohnen und freiwilliges Engagement, auf die andere Kommunen für die Bewältigung der aktuellen Aufgaben und Herausforderungen im Zusammenhang mit der Aufnahme und Integration von Geflüchteten zurückgreifen können. Aus der Broschüre resultiert, dass die Kommunen zur Stärkung einer erfolgreichen Flüchtlings- und Integrationspolitik nicht nur eine nachhaltige Unterstützung von Bund und Ländern benötigen, sondern durch eine Stärkung von Netzwerk- und Kooperationsstrukturen auch lokale Ressourcen erschließen müssen.
Seiten aus 106 BK Extra Ankommen 1 11 14Ankommen ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Wer angekommen und angenommen ist, wird auch ein tolerantes, freundliches Miteinander gestalten können. Nach den Vorstellungen der UNESCO und den Maßgaben der UN-Kinderrechtskonvention ist deshalb das Erlernen der Kompetenzen für ein friedliches Zusammenleben eine vorrangige Aufgabe nachhaltiger Pädagogik des 21. Jahrhunderts.

In einer Sonderausgabe von Betrifft KINDER beschreiben ErzieherInnen, WissenschaftlerInnen sowie Verantwortliche von Stiftungen und der Gewerkschaft, wie von veränderten Lebenssituationen betroffene Kinder und deren Bezugspersonen in der Kita unterstützt werden können.

Ostdeutsche Länder verzeichnen den stärksten Zuwachs


26.749 Personen haben im Schuljahr 2013/14 eine Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher abgeschlossen. Damit ist die Zahl der Absolventinnen und Absolventen dieser Ausbildung seit dem Schuljahr 2007/08 um 51% gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl um 15% gestiegen (von 23.212 auf 26.749). Das zeigen aktuelle Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).

Heiligenstadt: „Mehr Qualität in der frühkindlichen Bildung erreicht"

87 Prozent der niedersächsischen Krippengruppen verfügen bereits über eine dritte Fachkraft. Dies geht aus einer Auswertung der Anträge auf Finanzhilfe hervor, die im jetzt endenden Kindergartenjahr 2015/2016 (01.08.2015 - 31.07.2016) bei der Niedersächsischen Landesschulbehörde gestellt wurden. Dieser Anteil ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen: Im Kindergartenjahr 2014/2015 hatte das Land Niedersachsen rund 78 Prozent der Krippengruppen eine Finanzhilfe für eine dritte Fachkraft gewährt. Hintergrund: Seit dem 1. Januar 2015 finanziert das Land Niedersachsen neben der Finanzhilfe für zwei Fachkräfte auch eine dritte Fach- oder Betreuungskraft in Krippengruppen mit mindestens elf belegten Plätzen. Damit wird der Personalschlüssel von vormals 1:7,5 bei einer maximalen Gruppengröße von 15 Kindern unter drei Jahren auf 1:5 spürbar verbessert.

"Stuttgarter Erklärung" verabschiedet

Auf der von der Baden-Württemberg Stiftung veranstalteten internationalen Fachtagung „Frühe Mehrsprachigkeit – Chancen und Perspektiven im Blick“ diskutierten Vertreter aus Forschung und Praxis in Stuttgart über bereits erreichte Ziele sowie neue Herausforderungen im Themenfeld Mehrsprachigkeit. Als Ergebnis wurde die „Stuttgarter Erklärung“ zur frühen Mehrsprachigkeit formuliert.