Wissenschaftlerinnen der Universitäten Heidelberg und Hildesheim veröffentlichen mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung kostenloses Handbuch für frühpädagogische Einrichtungen
Der massive Ausbau von Betreuungsplätzen, ein bundesweiter Personalnotstand und gestiegene pädagogische Ansprüche stellen Kindertageseinrichtungen aktuell vor große Herausforderungen. Im Unterschied zu Schule, Hochschule und Weiterbildung existieren jedoch kaum Konzepte, die den Einrichtungen bei einer systematischen Weiterentwicklung ihrer Organisation helfen. Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung GmbH haben Wissenschaftlerinnen der Universitäten Heidelberg und Hildesheim über zwei Jahre vorbildliche Beispiele aus der Praxis untersucht und aufbereitet, wie Veränderungsprozesse in der Kita angestoßen werden können. Das jetzt erschienene Handbuch "Organisationsentwicklung in Kitas – Beispiele gelungener Praxis" bündelt die Ergebnisse und bietet Fachkräften und Leitungsteams erstmals konkrete Ansätze und neue Impulse zur eigenen Weiterentwicklung.
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Immer häufiger berichten Fachkräfte aus den KiTas über die deutliche Zunahme von herausfordernden Kindern auch in ihren Regelgruppen – Kinder, die sich nicht konzentrieren können, die keine Regeln einhalten, Kinder, die schlagen, treten beißen oder sich komplett entziehen. Darüber hinaus stellt die Umsetzung der Inklusion KiTas und Schulen grundsätzlich vor die Herausforderung, Kinder mit seelischen, körperlichen oder geistigen Behinderungen aufzunehmen und entsprechend die Bildungskonzepte und Rahmenbedingungen auf die besonderen Bedürfnisse dieser Kinder auszurichten.
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Bildungschancen in Deutschland sind nach wie vor recht unterschiedlich – abhängig von der sozialen Herkunft. Um für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen, wird seit geraumer Zeit das Konzept der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft hoch gehandelt. Was sich dahinter verbirgt und ob eine Zusammenarbeit zwischen Familien und Kindertageseinrichtung beziehungsweise Grundschule unter diesem Fokus die großen Erwartungen erfüllt, die damit verbunden werden, untersuchen Tanja Betz, Stefanie Bischoff, Nicoletta Eunicke, Laura B. Kayser und Katharina Zink (2017) in ihrem Buch: "Partner auf Augenhöhe? Forschungsbefunde zur Zusammenarbeit von Familien, Kitas und Schulen mit Blick auf Bildungschancen".
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Wie können ErzieherInnen im Alltag lange fit und gesund bleiben?
Dass „Kinderlärm“ so laut wie ein Rasenmäher ist, hat im Volksmund inzwischen die Runde gemacht. Nicht selten klagen Anwohner von Kitas und Spielplätzen gegen diese vor Gericht auf Grund von Lautstärke. Wie hoch die psychischen und physischen Belastungen am Arbeitsplatz Kita wirklich sind und wie Mitarbeiterinnen von Kindertagesstätten aktiv ihre Gesundheit fördern können untersuchten von 2010 bis 2012 MitarbeiterInnen der Alice –Salomon-Hochschule Berlin in nordrhein-westfälischen Kitas (STEGE-Studie).
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Die Interaktionsqualität in der KiTa gilt als ein entscheidender Faktor für eine gute und nachhaltige Bildung und Entwicklung der Kinder. Wie Interaktionen gelingen, wie sie gefördert und unterstützt werden können und welche Rahmenbedingungen dafür auch notwendig sind, beleuchtet nun näher ein aus dem Kontext des Bayrischen Instituts für Staatspädagogik (Monika Wertfein, Andreas Wildgruber, Claudia Wirts und Fabienne Becker-Stoll) herausgegebener Band.
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Die kindliche Entwicklung ist in den ersten Jahren von einer ungeheuren Geschwindigkeit und auch von komplexen, sich wechselseitig bedingenden Prozessen bestimmt. Neben der Familie spielt bei der kindlichen Entwicklung heute auch die institutionelle Kindertagesbetreuung eine immer größere Rolle. In dem von Franz Petermann und Silvia Wiedebusch herausgegebenem „Praxishandbuch Kindergarten“ bekommen frühpädagogische Fachkräfte nun einen umfangreichen Einblick in die entwicklungspsychologischen Grundlagen der Frühen Kindheit und die sich daraus ableitenden praxis- und anwendungsbezogenen Fragestellungen. Erklärtes Ziel des Handbuchs ist es in diesem Sinne die „Entwicklung von Kindern besser verstehen und damit auch angemessener fördern zu können“.
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Martin Kühn und Julia Bialek gelingt es in ihrem Buch zugleich wissenschaftlich-theoretisches Wissen und praktische Tipps für die Arbeit mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen zu liefern sowie diese mit gesellschaftskritischen oder (bildungs-)politischen Aspekten zu verknüpfen. Ausgehend von aktuellen Zahlen und Daten zum Thema Flucht und Vertreibung, bereiten sie die Themen Trauma, Gewalt und Fremdheit vielschichtig auf. In einem zweiten Schritt werden Konzepte und Methoden der Traumapädagogik dargestellt. Anschließend geben Kühn und Bialek für die Praxisfelder Kindertagesstätte, Schule und Jugendhilfe Anregungen und Tipps. Abgerundet wird das Buch mit Ausführungen zum Thema Selbstfürsorge für traumapädagogische Fachkräfte. Zu den verschiedenen Bereichen sind jeweils Praxistipps, Link- und Literatursammlungen sowie veranschaulichende Grafiken und Tabellen beigefügt.
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Dem immer noch rätselhaften und für viele Menschen fremden Phänomen des Autismus geht der Diplom-Sozialpädagoge und erfahrene Therapeut Klaus Kokemoor auf die Spur und bietet dabei neben theoretischem Hintergrundwissen auch viele Praxisbeispiele und Praxiserfahrungen an.
Grundsätzlich führt Klaus Kokemoor das „Verstehen“ als wesentliche Grundlage ein, um eine Brücke zu einem anderen Menschen herzustellen, um die Ursachen und zugrunde liegenden Bedürfnisse seines Verhaltens zu erkennen und ihn so anzunehmen, wie er ist. Dieses falle bei einem autistischen Kind besonders schwer, denn „es wirkt wie ein Kind einer anderen Kultur, einer anderen Lebensform“. In diesem Sinne unterstreicht er daher die auch bei der interkulturellen Kompetenz so „fundamentale Bedeutung des Perspektivwechsels“, um die kulturellen Umgangsformen der Nichtbetroffenen zu erfassen und ihnen adäquat zu begegnen.
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Grundsätzlich führt Klaus Kokemoor das „Verstehen“ als wesentliche Grundlage ein, um eine Brücke zu einem anderen Menschen herzustellen, um die Ursachen und zugrunde liegenden Bedürfnisse seines Verhaltens zu erkennen und ihn so anzunehmen, wie er ist. Dieses falle bei einem autistischen Kind besonders schwer, denn „es wirkt wie ein Kind einer anderen Kultur, einer anderen Lebensform“. In diesem Sinne unterstreicht er daher die auch bei der interkulturellen Kompetenz so „fundamentale Bedeutung des Perspektivwechsels“, um die kulturellen Umgangsformen der Nichtbetroffenen zu erfassen und ihnen adäquat zu begegnen.
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Wie steht es mit der Qualitätsentwicklung, mit Chancengerechtigkeit und dem Umgang mit Vielfalt in den deutschen KiTas nach dem forcierten Platzausbau? Dieser Frage geht das Heft 3/2016 des vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. herausgegebenen „Archivs für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit“ mit einer Reihe von aufeinander abgestimmten Fachbeiträgen nach.
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(Lern-) Werkstätten bieten Kindern die Möglichkeit, eigenaktiv und bedeutungsoffen mit vielfältigen Materialien zu experimentieren, Selbstwirksamkeit zu verspüren und dabei wichtige Erfahrungen z.B. ästhetischer, naturwissenschaftlicher oder architektonischer Art zu machen. Entsprechend stehen (Lern-) Werkstätten in KiTas und Grundschulen zur Zeit auch hoch im Kurs. Aber wie müssen Werkstatträume aussehen, welcher Möbel und Materialien, welcher Ordnung und Begleitung braucht es, um Kinder entsprechend ihres Entwicklungsstandes zu fördern? Antworten darauf geben die „Werkstatt(t)räume für Kitas", eine Sammlung von 11 Fotobüchern und einer theoretischen Einführung in Deutsch, Englisch und Spanisch von Marion Tielemann.
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