Mehr als 100 Organisationen richten Appell an die Politik


Ein breites Bündnis von mehr als 100 Organisationen fordert in einem gemeinsamen Appell die Bundestagsfraktionen und die Bundesländer auf, sich bis zur Sommerpause auf ein Gesetz zur Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz zu einigen, das den Ansprüchen der UN-Kinderrechtskonvention gerecht wird. Der Aufruf „Kinderrechte ins Grundgesetz – aber richtig!“, der anlässlich der für morgen angesetzten 1. Lesung im Bundesrat veröffentlicht wurde, kritisiert den von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf als unzureichend, da er keine Stärkung der Kinderrechte bedeutet.

Forcierte Teststrategie angekündigt

In Niedersachsen bleibt es auch nach den Osterferien zunächst beim Status Quo für Kitas und Schulen: Präsenzunterricht im Wechselmodell („Szenario B") und Kinderbetreuung in Regelgruppengröße ohne Gruppenmischung sind dann möglich, wenn die Infektionslage es zulässt.
Der Deutsche Kitaverband kritisiert die Entwurfsfassung des neuen Niedersächsischen KiTaG, die jetzt in den Kultusausschuss eingebracht werden soll. In einem Positionspapier heißt es u.a.:

"Der vom Kultusministerium eingebrachte Entwurf zur Neugestaltung des Kitagesetzes greift zu kurz und wird den aktuellen und zukünftigen Anforderungen eines modernen Kitabetriebs nicht gerecht. Eine Verbesserung von Qualitätsstandards oder des Personalschlüssels ist nicht in Sicht. So kann eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung nicht sichergestellt werden – die wichtige frühkindliche Bildung bleibt auf der Strecke.
Die Landeselternvertretung Niedersachsen hat in einer Presse-Mitteilung scharf eine fehlende Strategie des Landes für verlässliche KiTa-Öffnungen kritisiert: Sie warnt vor unabsehbaren Folgen für die Kinder und fordert die Politik auf, "sich endlich mit den Kindern zu befassen!"
Der Deutsche Kita-Preis geht in eine neue Runde / Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung können sich ab sofort anmelden und ihre Bewerbung vorbereiten / Insgesamt winken 130.000 Euro Preisgelder

Kostenloser Online-Kurs der TH Rosenheim


Ressourcenorientiertes Arbeiten findet sich nicht nur in der Sozialen Arbeit als bedeutsamer Ansatz, in vielen Bereichen, Feldern und Branchen ist es teils täglich ebenfalls Aufgabe und Herausforderung, Potenziale und Möglichkeiten anderer zu erkennen, zu fördern und zu mobilisieren. Ziel dabei ist, bei der Bewältigung einer bestimmten Situation zu unterstützen. Eine ressourcenorientierte Haltung ist daher für moderne Teams, Einrichtungen und Organisationen von großer Bedeutung, so dass die Inhalte des OPEN-vhb-Angebots für unterschiedliche Fachdisziplinen interessant sind.
Nach dem letzten Lockdown kehren die KiTas jetzt (je nach Inzidenzlage vor Ort) zum Regelbetrieb zurück und damit auch die Kinder und Eltern, die nicht in die Notbetreuung durften. Wie kann dieses „Wiederankommen“ von Fachkräften nun gut begleitet werden? Diese Frage stand im Fokus eines Vortrags von Anne Kuhnert im Rahmen der kostenlosen nifbe-Vortragsreihe „KiTa in Corona-Zeiten“. Moderiert wurde die Veranstaltung von den nifbe-Transfermanager*innen Valeria Ege und Sandra Köper-Joksch.

Kostenloses Webinar | 25.03.2021, 15:00-16:00 Uhr


Seit Mitte März 2020 mussten sich, zum Großteil gezwungenermaßen, Fort- und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte in ihren Formaten, Strukturen und Abläufen verändern und den pandemischen Begebenheiten anpassen. Auch wenn nicht alle Akteur:innen in der pädagogischen Erwachsenenbildung aufjubelten, so sahen dennoch Viele die entscheidenden Vorteile in den neuen digitalen Möglichkeiten.
„Wie geht es weiter mit dem „Gute KiTa-Gesetz?“ Diese Frage stand im Fokus der digitalen Frühjahrstagung der BAG-BEK und die Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Tina Friederich freute sich über die mit über 170 Teilnehmer*innen aus allen Ebenen der frühkindlichen Bildung „tolle Resonanz“. Sie unterstrich, dass es „jetzt an der Zeit ist konkret nach den Zukunftsplanungen zu fragen“, aber auch gleichzeitig noch einmal den Blick zurückzuwerfen sowie eine erste Zwischenbilanz des „Gute KiTa-Gesetzes“ zu ziehen.

Studie und Konferenz verdeutlichen hohe Arbeitsbelastung von Beschäftigten in der Sozialen Arbeit und warnen vor Deprofessionalisierungs-Tendenzen

Beschäftigte in der Sozialen Arbeit sind durch die Corona-Krise noch deutlich mehr belastet als sie es ohnehin schon vor der Pandemie waren. Das hat eine Studie der Hochschule Fulda in Zusammenarbeit mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ergeben. Befragt wurden hierzu mehr als 3.000 Beschäftige in sozialen Berufen wie beispielsweise Erzieherinnen und Erzieher, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Beschäftigte in der Altenpflege, in der Jugendarbeit, in Betreuungseinrichtungen und zahlreichen anderen Arbeitsfeldern.