Teilhabe aller Kinder im Blick behalten


Auch wenn es nun einen Fahrplan zur stufenweisen und flexiblen Öffnung der Notbetreuung bis hin zum Regelbetrieb gibt, so können viele Kinder – und insbesondere auch Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung und mit Sprachförderbedarf – vorerst weiterhin nicht in ihrer Kindertageseinrichtung gefördert werden.

Das Niedersächsische Kultusministerium möchte Fach- und Leitungskräften in Kindertageseinrichtungen daher Ideen und Impulse an die Hand geben, um während der Betriebsuntersagung aufgrund von Infektionsschutz alle Kinder zu erreichen und ihnen eine Teilhabe am pädagogischen Alltag ihrer Kindertageseinrichtung zu ermöglichen.

Stellungnahme aus dem Fachkräfte-Forum zum Umgang mit der COVID-19-Pandemie in der Kindertagesbetreuung


Mit einer eigenen Stellungnahme melden sich jetzt KiTa-Fachkräfte aus dem Bertelsmann-Fachkräfte-Forum zu Wort und verleihen der Praxis endlich eine eigene Stimme.
Die schrittweise KiTa-Eröffnung liegt jetzt in der Hand der einzelnen Bundesländer. Das ist das Ergebnis einerTelefonschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 06. Mai 2020. Zuvor hatte Niedersachsen schon am 04. Mai einen Vier-Phasen-Plan zur schrittweisen Wiedereröffnung der KiTas vorgelegt. („Phasenplan-Kita": Betreuungskapazitäten werden schrittweise erhöht)
Die Organisations- und Kommunalberaterin Kariane Höhn hat zusammen mit Ingrid Schulz und Selma Isfendyar eine PRAXISHANDREICHUNG FÜR KOMMUNEN, TRÄGER, LEITUNGEN für die schrittweise wieder zu öffnenden KiTas erstellt. Dazu heißt es einleitend:

 - und mahnen zugleich strukturiertes Vorgehen an


Die Kommunalen Spitzenverbände Niedersachsen begrüßen, dass das Kultusministerium einen ersten Entwurf für eine Exit-Strategie zur Wiedereröffnung der Kindertagesstätten vorgelegt hat.

„Damit schafft das Land eine Perspektive für Eltern und Kinder. Dies war sehr wichtig“, erklärte Dr. Jan Arning, Hauptgeschäftsführer des Niedersächsischen Städtetages, stellvertretend für alle drei Spitzenverbände.

Niedersachsen: Ausweitung auf 50% Betreuungsquote bis Juni


Die Kindertagesbetreuung in Niedersachsen wird schrittweise deutlich erweitert. Einen „Phasenplan-Kita" zur schrittweisen Erhöhung der Betreuungskapazitäten hat das Niedersächsische Kultusministerium in den letzten Wochen ausgearbeitet. Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat diesen heute vorgestellt und erklärt:
Im Interview mit Elke Alsago geht Karsten Herrmann der Frage nach, wie es mit der Kindertagesbetreuung in Corona-Zeiten weiter gehen kann und was wir dafür brauchen. Klar wird dabei: Die KiTas können den Betreuungsbedarf aktuell nicht alleine erfüllen und es braucht dringend Alternativangebote. Elke Alsago ist Referentin des ver.di Bundesvorstandes und Vorstandsmitglied der BAG BEK.
IMG 3429 250Im Rahmen einer großen Videokonferenz mit fast allen Mitarbeiter*innen und einer Feierstunde im kleinsten Kreis wurde Maria Korte jetzt in den Ruhestand verabschiedet. Nifbe-Geschäftsführerin Bettina Lamm würdigte sie dabei als eine „Netzwerkerin mit Herz und Leidenschaft“ und hob ihr „unermüdliches Engagement“ heraus.

Ziel: Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen


Die Zeiten fehlenden oder stark eingeschränkten Kita-Besuchs machen Kindern, Eltern und Fachkräften zu schaffen. Wie kann die Beziehung zu den Kindern gehalten werden? Wie der Kontakt zwischen Kita und Elternhaus? Welche Ideen unterstützen die Kommunikation in den Familien?
Die Ausgestaltung der Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder in Zeiten der Corona-Pandemie ist ein dynamischer Prozess und ein work in progress. Das Land Bayern hat jetzt eine erste kompakte Handreichung mit Handlungsempfehlungen für die zentralen Themen in der aktuellen (Not-) Betreuung vorgelegt. Erarbeitet wurde se durch die Kommunale Unfallversicherung Bayern, das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, das Staatsinstitut für Frühpädagogik und das Staatsministerium für Familie. „Soweit Kindertagesbetreuung in Zeiten des Coronavirus stattfinden kann“, so heißt es hier, „gilt es, soweit möglich Normalität zu wahren und nur wo nötig Anpassungen in der Arbeit mit den Kindern vorzunehmen“.