Alltag pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen: Den eigenen professionellen Ansprüchen nicht genügen können


Fast 19.500 Kolleginnen und Kollegen aus Kindertageseinrichtungen nahmen vom 15. Mai bis 22. Juni 2021 an der Befragung „Kita-Personalcheck“ teil. Jetzt liegen die alarmierenden Gesamt-Ergebnisse vor.
Neben dem Elternhaus ist die Kita der zweite zentrale Vorleseort für Kinder. Für die Vorlesestudie 2021 haben wir daher erstmalig 507 pädagogische Fachkräfte in Kitas bundesweit befragt. Wir wollten wissen: Wie ist das Vorlesen in Kitas verankert? Und wie nehmen die pädagogischen Fachkräfte die Vorlesesituation in den Familien und ihre Rolle gegenüber den Eltern wahr?

Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe


Die qualitative Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung ist eine wichtige Aufgabe, die gesamtgesellschaftlich bewältigt werden muss und ein gemeinsames Ziel von Bund, Ländern und Kommunen ist. Mit dem am 01. Januar 2019 in Kraft getretenen „Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Verbesserung der Teilhabe in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege“ (KiQuTG, sog. „Gute-KiTa-Gesetz“) wurde die Weiterentwicklung der Qualität in der Frühen Bildung bundesgesetzlich verankert.

Forschende der Universitätsmedizin Mainz entdecken bisher unbekannten neurobiologischen Mechanismus


Belastende Erfahrungen in der frühen Kindheit, wie beispielsweise eine gestörte Eltern-Kind-Bindung, gelten als Hauptrisikofaktoren für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter. Die zugrundeliegenden neurobiologischen Mechanismen sind jedoch bisher nicht hinreichend geklärt. Ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler:innen der Universitätsmedizin Mainz hat in einem Mausmodell gezeigt, dass frühkindliche Stresserfahrungen die Funktion von bestimmten Gehirnzellen, den sogenannten ‚NG2+‘-Gliazellen, langanhaltend beeinträchtigen können.
Was ist eigentlich ein „Frauenberuf“? Und warum haftet den KiTa-Fachkräften noch immer ein „Tanten“-Image an und warum mangelt es an gesellschaftlicher Anerkennung? Diesen Fragen gingen Prof. Dr. Julia Schütz und Dr. Johanna Pangritz von der FernUniversität Hagen im Rahmen der kostenlosen nifbe-Vortragsreihe „Partizipation und Demokratiebildung in KiTas“ auf den Grund. Moderiert wurde die Veranstaltung von den nifbe-Transferwissenschaftlerinnen Anna Dintsioudi und Kassandra Moormann.
Noch begrenzen Corona-Verordnungen die Weiterbildung bei Bildungsträgern und in den Kitas vor Ort. Dennoch wird – auch im nifbe – an neuen Formaten für Kita-Fachkräfte, Schüler*innen und Student*innen gearbeitet.

Die Idee und das Konzept von Escape-Rooms und Exit-Games erfreut sich inzwischen großer Beliebtheit. Viele haben bereits kommerzielle Räume oder ein kommerzielles Online-Angebot gebucht oder einmal ein entsprechendes Gesellschaftsspiel gekauft.
Ein breites Bündnis aus Verbänden, Gewerkschaften, Wissenschaft
und zivilgesellschaftlichen Initiativen fordert von Bund und Ländern deutliche Nachbesserungen und ein klares Bekenntnis für die Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen in der Kindertagesbetreuung. Nur so könnten Chancengleichheit für alle Kinder unabhängig vom Wohnort und gute Arbeitsbedingungen für alle Fachkräfte erreicht werden.

Kostenloser Vortrag des fmks zu "Translanguaging in mehrsprachigen Kitas – situationsbedingt die Sprachen wechseln"


Translanguaging bezeichnet einen flexiblen und situationsorientierten Gebrauch von Sprache. Mehrsprachigkeit wird als Ressource betrachtet und aktiv gefördert. Allen Sprachen wird mit der gleichen Wertschätzung begegnet. (Sprach-)Privilegien werden hinterfragt und abgebaut. Die pädagogischen Fachkräfte fungieren als Sprachvorbilder und/oder bieten einen sicheren Rahmen beim Erlernen und Leben der Mehrsprachigkeit.
Wie sieht der Translanguaging-Ansatz in der Praxis aus? Was gilt es zu beachten? Wo liegen Hürden? Worin Potenziale? Diesen und weiteren Fragen möchte der Verein für frühe Mehrsprachigkeit an Kindertageseinrichtungen und Schulen e.V. am Beispiel der „Kita Amana“ anhand unserer Praxiserfahrungen auf den Grund gehen.

Kostenloser Vor-Sprung-Workshop

Im Rahmen des 4. Vor-Sprung-Netzwerktreffens steht die Beschäftigung mit Ansätzen der Trauma- und Resilienzforschung auf der Agenda. Folgende Fragestellungen sollen beantwortet werden:
  • Was ist unter den Begriffen Trauma und Resilienz zu verstehen?
  • Welche Mechanismen sind bei traumatischen Erfahrungen wirksam bzw. welche Wirkung haben diese auf unser Gehirn und Nervensystem?
  • Wie kann Resilienz gestärkt werden?

Kostenlose Broschüre der GEW


Der Personalmangel in Kitas führt im Alltag oft zu Stresssituationen. Erzieherinnen und Erzieher schaffen es dann nicht immer, ihren pädagogischen Ansprüchen gerecht zu werden. Eine neue Broschüre widmet sich daher dem Thema verletzendes Verhalten.