Auf dem Weg zur Inklusion
Impulse setzen und Vernetzung anbieten
Mit der 2009 erfolgten Ratifizierung des UN-Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ist eine Vision verbunden: Jeder Mensch wird mit seinen individuellen Eigenschaften und Ressourcen angenommen, beteiligt und gefördert. Bildungseinrichtungen spielen auf dem Weg zur Inklusion eine zentrale Rolle, denn hier kann die gleichberechtigte Teilhabe an Bildung und damit ein neuer Umgang mit Verschiedenartigkeit von Anfang an erfahren und geübt werden.
In Niedersachsen befinden sich die entsprechenden Rahmenbedingungen momentan im Wandel. Vielerorts ist noch nicht abschließend geklärt, wie das Recht auf den Besuch allgemeiner Kitas und Schulen verbunden mit dem Recht auf Nachteilsausgleich und Assistenz faktisch umgesetzt werden kann. In der Praxis führen die Veränderungen daher nicht nur zu Aufbruchsstimmung, sondern auch zu Verunsicherung bis hin zu Widerständen.
Der großen Nachfrage am Thema Inklusion begegnet das nifbe SüdOst mit Impulsen durch gezielte fachliche Information sowie dem professionellen Austausch und der Vernetzung auf lokaler Ebene. Gerade das Thema Inklusion ist getragen vom fachlichen Miteinander und von Kooperationen, die im Umkreis von nifbe-Veranstaltungen entstehen.
Aus dem Nebeneinander der verschiedenen Berufsgruppen wird so nach und nach ein echtes Miteinander im Sinne der Inklusion. Inklusion ist ein Generationsprojekt. Aber jeder noch so kleine Schritt ebnet den Weg für die darauffolgenden.