Am Eröffnungstag der didacta besuchte Wissenschaftsminister Björn Thümler zusammen mit dem Messervorstand Dr. Andreas Gruchow und einer Delegation den nifbe-Stand und informierte sich über die Sonderschau „Transfer im Dialog“.
Im Gespräch mit dem nifbe-Vorstand Prof. Dr. Renate Zimmer und Dieter Wuttig unterstrich Thümler die Absicht das nifbe zu „verstetigen und zu verstärken“. Im Hinblick auf die Zukunft des nifbe wies Prof. Dr. Renate Zimmer insbesondere auf die im Rahmen der Umstrukturierung 2016 verlorene Forschungsexpertise des nifbe hin und sagte: „Wir brauchen mehr wissenschaftliche MitarbeiterInnen, um wissenschaftliche Konzepte für verschiedene Themenbereiche zu entwickeln und modellhaft umzusetzen. Das nifbe sollte sich zu einem Think Tank der frühkindlichen Bildung entwickeln und für das Land bildungspolitisch relevante Themen vordenken.“
Pressesprecher Dr. Karsten Herrmann stellte der Delegation die Transferangebote des nifbe vor – neben den mittlerweile 30 Themenheften, in denen Forschungsergebnisse kompakt zusammengefasst und auf die KiTa-Praxis heruntergebrochen sind, bietet das nifbe so auch „Professionalisierungs-Beiträge“ für MultiplikatorInnen sowie die im Herder-Verlag verlegte nifbe-Reihe „Im Dialog“ an. Auf Interesse stieß auch das umfangreiche Portal des nifbe mit seinen rund 1000 Fachbeiträgen und monatlich rund 50.000 Besuchern als „virtuelles Professionalisierungsinstrument“. Wie Karsten Herrmann weiter ausführte, ist auch der neue Bildungsschwerpunkt des nifbe Vielfalt leben und erleben! erfolgreich angelaufen und die kostenlosen Qualifizierungsformate wie Inhouse-Schulungen, LeiterInnen-Coachings seien stark nachgefragt.
Neben dem Wissenschaftsminister kamen am ersten Tag der didacta viele interessierte PraktikerInnen und auch andere illustre Gäste an den nifbe-Stand, um sich zu informieren, auszutauschen oder auch mögliche Kooperationen zu sondieren – so auch VertrterInnen aus China und der Türkei, die an einer Zusammenarbeit in der ErzieherInnen bzw. KiTa-LeiterInnen-Weiterbildung interessiert waren.