Mary Lyschinska (1849 - 1937)

Eine in Vergessenheit geratene Pionierin der englischen Kindergartenpädagogik und Biografin Henriette Schrader-Breymanns

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Mary Lyschinska (Quelle: Ida-Seele-Archiv)
Dass die Idee des Kindergartens von Deutschland aus in alle Welt, z. B. nach Amerika, Belgien, England, Frankreich, Italien, Schweden und Russland, getragen wurde, ist, wie Mary Lyschinska zutreffend vermerkte, „einer Reihe namhafter Männer [zu verdanken; M. B.], aber der Schwerpunkt liegt in der Arbeit von Frauen“ (ebd.). Zu diesem Kreis der Frauen zählt auch die in Schottland geborene Pädagogin, die ihre Kindergärtnerinnenausbildung am renommierten und noch heute existierendem Berliner „Pestalozzi-Fröbel-Haus“ (PFH) absolvierte.

Mary Lyschinska hatte durch zahlreiche Vorträge und Publikationen die Verbreitung des Kindergartens auf der Grundlage der Fröbelpädagogik in England maßgebend beeinflusst. Sie führte engagiert fort, was bereits die unermüdliche Baronin Bertha von Marenholtz-Bülow, die politischen Flüchtlinge Bertha und Johannes Ronge, die 1851 den ersten Kindergarten (für deutsche Kinder) in London ins Leben riefen, sowie Eleonore Heerwart für Friedrich Fröbel und seiner Idee des Kindergartens leisteten (vgl. Swift 1984, S. 37 f; Read 2002, S. 33 ff.).

Leben und Wirken

Mary Josephine Lyschinski (die später das i durch ein a ersetzte) wurde am 11. November (laut Sterbeurkunde) 1849 oder (nach eigenen Angaben) 1850 in Edinburgh geboren. Ihr Vater, Adam Lyschinski (aus einem verarmten Adelsgeschlecht stammend), kam in den 1830er Jahren infolge politischer Gründe aus dem zum Russischen Reich gehörenden Teil Polens nach Schottland. In der neuen Heimat studierte er Humanmedizin und baute sich in Edinburgh eine gut gehende Praxis auf. Marys schottische Mutter, Josephine Lyschinski, war eine musikalisch hochbegabte Frau. Im elterlichen Hause verkehrte die Elite aus Politik, Gesellschaft und Kultur, bspw. Frédéric Chopin, Johannes und Bertha Ronge sowie Karl Friedrich Fröbel, eine Neffe des Kindergartenvaters. Da es seinerzeit im Vereinigten Königreich kaum gute höhere Bildungsstätten für das weibliche Geschlecht gab, führte der Vater seine Tochter unangemeldet der Pastorentochter Henriette Breymann zu, die im Dorfe Watzum einem Mädchenschulheim vorstand, „aus dem sich später das Breymannsche Institut, Haus ‚Neu-Watzum‘, vor den Toren Wolfenbüttels entwickelte“ (Breymann 1938, S. 22). Die Schulleiterin, eine Großnichte Friedrich Fröbels, „wollte zuerst nicht verstehen, ein so kleines... Mädchen in ihr überfülltes Heim aufzunehmen“ (ebd.). Doch nach einigem Hin und Her durfte es bleiben, „zum späteren Glück für beide Teile“ (ebd.). Die Frauen verband über Jahrzehent hinweg eine tief empfundene Freundschaft. Mary Lyschinska konstatierte rückblickend über ihre Ankunft in „Neu-Watzum“:

„So trat ich im Jahre 1861 als 11jähriges Mädchen an der Hand meines Vaters auf den freundlichen, grünen Pfarrhof zu Watzum ... Ich habe in der Tat nie wieder ein Haus gesehen, wo fremde Kinder so aufgenommen und so vollständig mit dem Familienleben umgeben, ja verwoben wurden, wie in diesem Pfarrhause, so daß ich in meinem kindlichen Egoismus und meiner Unerfahrenheit diese Behandlung lange als selbstverständlich beanspruchte“ (zit. n. Berger 1999, S. 83).

Von 1877 bis 1878 absolvierte Mary Lyschinska die Ausbildung zur Kindergärtnerin am PFH, welches Henriette Schrader-Breymann 1874 ins Leben gerufen hatte. In der allumfassenden Einrichtung, die u.a. Volkskindergarten, Kindergärtnerinnenseminar, Elementarklassen, Kinderspeisung und Kinderbäder beherbergte, sollten „indirekte Methoden die Kinder führen und sozialpädagogische Ziele in einer praktischen Fröbel-PestalozziPestalozzi||||| Johann Heinrich Pestalozzi`s (1746 - 1827) pädagogisches Ziel war es eine ganzheitliche Volksbildung zu erreichen, und die Menschen in ihrem selbstständigen und kooperativen Wirken in einem demokratischen Gemeinwesen zu stärken. Er legte Wert auf eine harmonische und ganzheitliche Förderung von Kindern in Bezug auf intellektulle, sittlich-religiöse und handwerkliche Fähigkeiten. Grundidee ist dabei, ähnlich wie in der Montessori-Pädagogik, dass die Menschen die Fähigkeit entwickeln, sich selbst zu helfen.   synthese verwirklicht werden“ (Heiland 1972, S. 43). Anschließend arbeitete die knapp Dreißigjährige als Privaterzieherin in Frankreich. Bereits wenige Monate später übersiedelte sie nach London. Dort bildete sie u.a. „Lehrer nach den Methoden Fröbels aus“(Allen 1994, S. 23). Blad wurde die Fröbelkindergärtnerin „von der Londoner Schulbehörde zum ‚Instructor in Kindergarten Excercises‘ ernannt“(Helm 2012., S. 95). Zwei Jahrzehnte wirkte sie auf diesem Posten, den sie in „Superintendent of Method in Infant Schools under the School Board for London“ umbenannte. Diese verantwortliche Stellung führten sie u.a. als Vortragsreisende nach Amerika und immer wieder, auf Einladung von Henriette Schrader-Breymann, nach Deutschland. Mary Lyschinska hatte in London hart gegen die männlich dominierte Administration zu kämpfen, wie aus einem Brief ihrer Freundin hervorgeht:

„Deine Nachrichten vom School Board haben mich sehr interessiert, leider sind die Kämpfe trauriger Natur, aber es ist überall dasselbe unter verschiedener Form... [Es ist; M. B.] ein Unglück, wenn Männer über Kleinkindererziehung... die Hauptbestimmung machen... Eben habe ich die Notizen Deines Vortrages im Londoner Fröbel-Verein gelesen und finde sie ausgezeichnet. Tropfen zu Tropfen muß kommen, den Stein auszuhöhlen und die Erde fruchtbar zu machen. Wenn Du nur rascher und kühner wärest in literarischer Tätigkeit, dann könntest Du sie alle auslachen“(Lyschinska 1927a, S. 319 ff.).

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Mary Lyschinska und Elisabeth Breymann (Quelle: Ida-Seele-Archiv)
Als Henriette Schrader-Breymanns 1899 starb, kehrte Mary Lyschinska nach Berlin zurück, wo sie sich um den Haushalt des verwitweten Ehemannes kümmerte. Nebenbei war sie noch als Lehrkraft am PFH tätig und führte die Schülerinnen in das Gaben- und Beschäftigungssystem Friedrich Fröbels, in Verbindung mit dem Monatsgegenstand, ein. Nach dem Tode von Karl Schrader (1913) übersiedelte sie nach Wolfenbüttel und lebte hinfort im Hause von Elisabeth Breymann, der Schwägerin von Henriette Schrader-Breymann. Der alternden Pädagogin Interesse galt weiterhin „Neu-Watzum“ und dem PFH, wo sie gern gesehener Gast bei machen Festlichkeiten war.

Mary Lyschinska starb am 30. Juli 1937 in Wolfenbüttel. Die Asche der „Verewigten... hat auf der Begräbnisstätte der Familie Breymann in Wolfenbüttel ihren Platz gefunden“ (Breymann 1938, S. 21).

Pädagogische Grundgedanken

Den Beruf der Kindergärtnerin interpretierte Mary Lyschinska ganz im Sinne der „geistigen Mütterlichkeit“, eine Formel, die Henriette Schrader-Breymann (1827-1899) in ihrem Werk „Zur Frauenfrage“ (1868) einführte. Die „gesellschaftliche Arbeit der Frau – auch die Berufsarbeit – wurde nunmehr konsequent verstanden als Instrument zur Verwirklichung ihrer kulturellen Mission, zur Durchsetzung von Mütterlichkeit auch jenseits des engsten Kreises der Familie“ (Sachße 2003, S. 103). Jede Frau, ob ledig oder verheiratet, ist befähigt, „in das Wesen des Kindes einzudringen, schon seine ersten, schwachen Lebensäusserungen zu pflegen und zu entwickeln“ (Lyschinska 1902, S. 130). Diesbezüglich zitierte Mary Lyschinska Friedrich Fröbel mit folgenden Worten:

„Frauenleben und Kinderliebe, Kinderleben und Frauensinn, - überhaupt Kindheitspflege und weibliches Gemüt trennt nur der Verstand. Sie sind ihrem Wesen nach eins“ (zit. n. ebd.).

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Mechanistisches Lernen und Abfragen bestimmten seinerzeit den Kleinkinderschul-/Kindergartenalltag (Quelle: Ida-Seele-Archiv)
Da die Pädagogin den Kindergarten als erweiterten Familienkreis betrachtete, in welchem die „geistige Mütterlichkeit“ der Frau (Kindergärtnerin) die kindliche Entwicklung unterstützt, forderte sie „eine Neuausrichtung der Ausbildungsrichtlinien für die Kindergärtnerinnenseminare, welche mehr ‚Lehrerinnen in der Kleinkinderbeschäftigung‘ als ‚wahrhaft mütterliche Erzieherinnen‘ (motherly friend) heranbilden (May 2018, S. 32). Die Seminaristinnen „sollten mehr über hauswirtschaftlich-pflegerische Beschäftigungen in Verbindung mit Arbeiten im KinderGarten, in der Natur sowie über die Pflege von Tieren erfahren“ (ebd.).


Ebenso kritisierte Mary Lyschinska in Wort und Schrift die im vereinigten Königreich anzutreffenden Kindergärten, die sich immer mehr in die Richtung des Modells Schule entwickelten. Die rigiden Anweisungen der Kindergärtnerinnen glichen mehr Befehlen, wie das stupide Erlernen und Abfragen von verschiedenen Buchstaben und Alltagsgegenständen an der Tafel, von Bibelsprüchen, diversen Gedichten, Liedern, Gebeten usw. Ihre Kritik richtete sich ferner gegen die strenge Reproduktion ausgearbeiteter Vorlagen und der fehlenden poetischen Erfassung der Kindernatur. Durch die mechanistische Vorgehensweise der Erziehenden würde die Phantasie der Kinder völlig abstumpfen, die strenge Disziplin und die großen Gruppen jegliche Bewegungsfreiheit ruinieren. Die Superintendentin of Method in Infant Schools forderte für die Kleinkinderschul-/Kindergartenpraxis, als auch für die Vorschulklassen (transition classes), die stärkere Berücksichtigung einiger ausgewählter Fröbelscher Beschäftigungen, wie Papierfalten, Flechten, Stäbchenlegen, Zeichnen, Ausstechen und Nähen, die jedoch ohne paukende Lehrmethode vermittelt werden sollten. Die von Friedrich Fröbel entwickelten Materialien dürfen „im Kindergarten [nicht; M. B.] in den Dienst des Begriffs gestellt werden“ (Lyschinska 1902, S. 136).mVor allem plädierte sie dafür, das Spiel der Kindergartenkinder, die um ihrer selbst willen spielen, gebührend zu würdigen (vgl. Brehony, K. J. 2006, S. 57 f). Außerdem wünschte sie sich, dass der Methode des „Monatsgegenstandes“ mehr Beachtung geschenkt werde. Die Kinder sollen früh Gelegenheit finden zur Vertiefung ihres Tuns und lernen, ihre Aufmerksamkeit zu konzentrieren. Diese im PFH entwickelte Methode stellte das charakteristische Element der Jahreszeit und des betreffenden Monats heraus. Ein Thema, bspw. Getreide, Mehl, Brot, stand einen Monat lang im Mittelpunkt des Kindergartenalltags und wurde mit Informationen und praktischen Tätigkeiten den Kindern nahegebracht (vgl. May 2018, S. 25 ff.).

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Publikationen von Mary Lyschinska (Quelle: Ida-Seele-Archiv)







Ein Denkmal für die mütterliche Freundin

Im Jahre 1922 setzte Mary Lyschinska Henriette Schrader-Breymann „ein unvergessliches Denkmal, indem sie... Henriettes Briefe und ihre Biografie in zwei Bänden herausgab“ (Helm 2012, S. 95). Damit hatte sie die Entstehung und Geschichte des PFHs sowie dessen pädagogisches Konzept für die Nachwelt festgehalten. Zudem vermittelt das über tausend Seiten umfassende „Memoirenwerk“ „ein ungemein lebendiges und eindrucksvolles Bild dieses Frauenlebens“ (Hoffmann o. J., S. 5). Friedrich Fröbels Großnichte hatte bereits am 16. Januar 1893 an ihre Freundin geschrieben:

„Du hast nach meinem Tode noch viel für mich zu tun, dazu mußt Du leben. Dir gehört mein ganzes geistiges Eigentum“ (Lyschinska 1927a, S. 528).


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Mary Lyschinskas mütterliche Freundin (Quelle: Ida-Seele-Archiv)
In Anlehnung an Henriette Schrader-Breymann und der Konzeption des PFHs, wie bspw. die Umgestaltung des Kindergartens zu einem Lebensraum für das Kind, die Bildung von Kleingruppen in eigenen kleineren Räumen, mit wohnlichem, familienähnlichem Charakter (erzieherische Kraft der ‚Wohnstube‘, der Atmosphäre), ferner die Einbeziehung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten und der Natur (Tiere, Pflanzen, Gartenarbeit etc.), konstatierte Mary Lyschinska:

„Der Schwerpunkt von Henriette Schraders Wirksamkeit liegt auf dem Gebiete der ausübenden Erziehung und des Unterrichtens; ihre Schöpfungen waren Menschen, ihre Schülerinnen, welche in den verschiedensten Stellungen, im öffentlichen, wie im Privatleben, sich ihrer Geisteskindschaft dankbar bewusst sind ... Sie setzte an, wo Froebel sein Werk gelassen; doch Kindergarten, Elementarklassen und Seminar (des „Pestalozzi-Fröbel-Hauses“; M.B.) sind in ihren Händen Neuschöpfungen geworden, fest ruhend auf Froebelschen Grundsätzen, aber zugleich in vollen Einklang gesetzt mit der neuen pädagogischen Wissenschaft und den modernen sozialen Anforderungen. Bei Henriette Schrader war der Ausspruch: Bei dem kleinen Kind ‚vorwiegende Pflege des Gemütslebens und des Willens‘ kein sentimentaler Wunsch, sondern der Ausgangspunkt für eine neue Organisationsform und eine neue Beschäftigungsweise der Kinder im Erziehungshause. Hierbei citierte sie Pestalozzi, den sie als grossen Vorgänger Fröbels auf das Höchste verehrte, gern als Quelle ihres Schaffens ... Pestalozzis Einfluss auf Henriette Schrader hat besonders nach zwei Richtungen gewirkt: 1) Sie erfasste die häuslichen Verhältnisse, die Stoffe und Prozesse des Haushalts als Material für die leiblich-geistige Erziehung, des werdenden Menschen und hat damit den Gedanken Pestalozzis, der heilbringenden ‚Wohnstubenkraft', einen modernen Ausdruck gegeben. Sie wollte die Erziehung von Anfang an auf die Einheit von körperlicher und geistiger Pflege aufbauen. 2) Pestalozzis grossartige Auffassung der Frau als Erziehungsfaktor im sozialen Leben, (wie er sie symbolisch in seiner ‚Gertrud‘ darstellt ) hat Henriette Schrader ebenfalls zu schöpferischer Arbeit angeregt. Unter seinem Einfluss hat sie den Volkskindergarten zu einem Centrum wichtiger socialer Hilfsarbeit, zu einem natürlichen Mittelpunkt des Verkehrs zwischen den verschiedenen Ständen erhoben. Den bekannten Froebelschen Beschäftigungen weist sie einen kleineren Raum an, [...] und auf die logische Reihenfolge der Übungen im Falten, Flechten, Bauen u.s.w. legt sie weit weniger Gewicht im Kindergarten, als in den unteren Schulklassen. Als neues Bildungsmittel fügt sie die Beschäftigung mit den im Haushalt und in der Aussenwelt vorhandenen Gegenständen und Geschöpfen hinzu: die Teilnahme an der Fürsorge der Ordnung und Reinhaltung, die Pflege von Pflanzen und Tieren, Spaziergänge in der Natur. Die Wiedergabe solcher Erlebnisse in Wort und in bildlicher Gestalt, (wenn auch noch so unbeholfen), übt das Darstellungstalent. Skeptisch steht Henriette Schrader der Behauptung gegenüber, die Froebelschen ‚Schönheitsformen‘ regen die Phantasie des Kindes an und seien die primitiven Äusserungen künstlerischen Schaffens. Im Gegenteil meint Henriette Schrader, dieses stückweise Angliedern von Teilen zu einem Ganzen sei eine Verstandesübung die höchstens zum Kunsthandwerk führen kann; jedes Erzeugnis schaffender, oder nachschaffender Phantasie, sei es das allerprimitivste, komme zuerst als etwas Ganzes, als etwas lebensvoll Organisches zum Bewusstsein des Schaffenden. Der Schönheitssin wurzele im Gefühlsleben, und dieses fasst jedes Objekt zuerst unmittelbar, in seiner Totalität auf“ (Lyschinska 1902, S. 134 ff.).
 
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Rezension über Mary Lyschinskas erfolgreichste Publikation, die in kürzester Zeit mehrere Auflagen erlebte (Quelle: Ida-Seele-Archiv)


Literatur


  • Allen, A. T.: Öffentliche und private Mutterschaft: die internationale Kindergartenbewegung 1840-1914, in: Jacobi, J. (Hrsg.): Frauen zwischen Familie und Schule. ProfessionalisierungProfessionalisierung|||||Eine Professionalisierung findet im weiteren Sinne statt wenn die Entwicklung einer privat oder ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeit zu einem  Beruf wird. Im Rahmen der Professionalisierung werden häufig Qualitätsverbesserungen und Standardisierungen erreicht. Professionalisierung bedeutet auch die Entwicklung eines Berufs zu einer Profession, darunter wird meist ein akademischer Beruf mit hohem Prestige und Anerkennung verstanden.  sstrategien bürgerlicher Frauen im internationalen Vergleich, Köln 1994
  • Berger, M.: Henriette Schrader-Breymann. Leben und Wirken einer Pionierin der Mädchenbildung und des Kindergartens, Frankfurt 1999
  • Ders.: Mary J. Lyschinska. Pionierin der Kindergartenpädagogik in England, in: Kindergartenmagazin 1998/H. 2, S. 54
  • Boetticher, A. v./Ruppelt, G.: Erlesenes Wolfenbüttel. Bildung und Literatur in Stadt und Land, Wolfenbüttel 2019
  • Brehony, K. J.: The Froebel Movement in England 1850-1911: Texts, Readings an Readers, in: Heiland, H./Gebel, M./Neumann, K. (Hrsg.): Perspektiven der Fröbelforschung, Würzburg 2006, S. 49-66
  • Breymann , B.: Mary J. Lyschinska, in: Jahresbericht des Vereins ehemaliger Schülerinnen von Neu-Watzum für das Schuljahr 1937/38, Wolfenbüttel 1938, S. 21-22
  • Helm, Ch. (Hrsg.): Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Die Geschichte der Mädchen-Erziehungsanstalt der Geschwister Breymann Neu-Watzum in Wolfenbüttel, 1872-1960, Wolfenbüttel, 2012
  • Hoffmann, E. (Hrsg.): Henriette Schrader-Breymann, Langensalza o. J.
  • Lyschinska, M. J.: Dies.: The Kindergarten Principle. Its Educational Value and Chief Applications, London 1880
  • Dies.: To the Editor of Journal of Education, in: Journal Of Education 1881, S. 179
  • Dies.: The Ethical Teaching of Froebel. As Gathered From His Works. Two Essays, London 1890
  • Dies.: Reminiscences of Frau Luise Froebel. Translated, in: Cild Life. A Kindergarten Journal 1891, S. 4-5, 20-22, 36-37, 52-53, 68-69
  • Dies.: Gleanings from Frau Henriette Schrader’s course of lecture on Froebel’s „Mutter- und Koselieder“, in: Vereinszeitung des Pestalozzi-Fröbel-Hauses. Nachrichtendienst für ehemalige Schülerinnen des Pestalozzi-Fröbel-Hauses 1896/Nr. 37, S. 16-19, Nr. 38, S. 13-18
  • Dies.: Der Kindergarten, in: Lange, H./Bäumer, G. (Hrsg.): Handbuch der Frauenbewegung. III. Teil. Der Stand der Frauenbildung in den Kulturländern, Berlin 1902
  • Dies.: Eine Ährenlese aus Henriette Schraders Papieren, in: Vereinszeitung des Pestalozzi-Fröbel-Hauses. Nachrichtendienst für ehemalige Schülerinnen des Pestalozzi-Fröbel-Hauses 1908/Nr. 84, S. 3-6; Nr. 85, 3-5, Nr. 86, 3-6
  • Dies.: Eine Ährenlese aus Henriette Schraders Papieren, in: Vereinszeitung des Pestalozzi-Fröbel-Hauses. Nachrichtendienst für ehemalige Schülerinnen des Pestalozzi-Fröbel-Hauses 1909/Nr. 87, S. 3-5; Nr. 89, 3-5, Nr. 90, 3-5
  • Dies.: Henriette Schrader-Breymann. Ihr Leben aus Briefen und Tagebüchern zusammengestellt und erläutert von Mary Lyschinska. Erster Band mit 5 Bildern, Berlin 1922 (2. Auflage 1927)
  • Dies.: Henriette Schrader-Breymann. Ihr Leben aus Briefen und Tagebüchern zusammengestellt und erläutert von Mary Lyschinska. Zweiter Band mit 3 Bildern, Berlin 1922 (2. Auflage 1927a)
  • May, S.: Mary Josephine Lyschinska: Ihr Werden und Wirken für die Kleinkindpädagogik in England, Erfurt 2018 (unveröffentl. Masterarbeit)
  • Read, J.: The Dissemination of Friedrich Froebel’s Kindergarten Ideology in Britain 1850-1900, in: Bosbach, F. (Hrsg.): Prinz Albert und die Entwicklung der Bildung in England und Deutschland im 19. Jahrhundert, München 2000, S. 33-42
  • Sachße, Ch.: Mütterlichkeit als Beruf. Sozialarbeit, Sozialreform und Frauenbewegung 1871-1929, Weinheim 2003
  • Schrader-Breymann; H.: Zur Frauenfrage, in: Henriette Schrader- Breymann, Berlin/Langensalza/Leipzig, o. J., S. 8-18
  • Swift, J.: Kleinkindererziehung in England. Geschichtliche Entwicklung und gegenwärtige Fragen, Würzburg 1984
Webseiten
https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/geschichte-der-kinderbetreuung/manfred-berger-frauen-in-der-geschichte-des-kindergartens/174 (abgerufen am 8.5.2018)

https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Lyschinska (abgerufen am 8.5.2018)



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