Eine der zentralen Aufgaben des nifbe ist die Verbesserung des Transfers zwischen Praxis, Ausbildung und Forschung nach dem „Gegenstromprinzip“: Ergebnisse, Fragestellungen und Erfahrungen aus dem Feld der frühkindlichen Bildung und Entwicklung sollen hier schneller und zielgerichteter vermittelt und verwertet werden.
 

Dazu dienen auch die landesweiten Expertenrunden des nifbe, die zu den - sich aus den Regionalen Netzwerken und Projekten des nifbe heraus kristallisierenden - zentralen Themen der frühkindlichen Bildung und Entwicklung in Niedersachsen eingerichtet werden. Hier kommen ExpertInnen aus den unterschiedlichen Arbeits-Ebenen und Regionen Niedersachsen zusammen, um sich zielgerichtet und kontinuierlich auszutauschen, das Thema weiter zu entwickeln und auch Empfehlungen auszusprechen.

Die Expertenrunden sollen

  • den Transfer zwischen Forschung und Praxis verstärken
  • durch den moderierten Austausch Synergien erzeugen
  • vorhandenes Know-how zielgerichtet ermitteln und einbinden
  • eine Bestandsaufnahme vorhandener bewährter Ansätze und Konzepte vornehmen, gute Modelle und Konzepte würdigen und für andere nutzbar machen
  • eine Bündelung von Vorhaben, Ansätzen und Erfahrungen vornehmen, um Gelingensbedingungen und „Stolpersteine“ für effektive Umsetzungen zu definieren,
  • aufgrund von gesicherten Ergebnissen einen Qualitätskanon (Vorschläge) für Maßnahmen zu definierten Themenschwerpunkten formulieren, die dann unter anderem Eingang in curriculare Umsetzungen finden sollten,
  • die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und Entwicklung hervorheben und einen fortwährenden Diskurs in den gesellschaftlich relevanten Ebenen und Gremien intensivieren

Zielgruppe/Aufbau:

Eingeladen zur Zusammenarbeit sind VertreterInnen von / aus:

  • den Praxisfeldern (Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Familienzentren,  Tagespflege, Familienbildung, Einrichtungen der kulturellen Bildung etc.)
  • Ausbildung und Lehre (Fachschulen, Fachhochschulen und Universitäten)
  • Fort- und Weiterbildung (Volkshochschulen, Einrichtungen der Erwachsenen- und Familienbildung, Fachschulen, Institute etc.)
  • Forschung
  • Netzwerken
  • KiTa-Trägern, Freier Wohlfahrtspflege, Kommunalen Spitzenverbänden
  • Ministerien
  • Politik

Und weitere ExpertInnen, die nicht institutionell eingebunden, aber an der Mitarbeit interessiert sind.


Formen der Zusammenarbeit:

Die praktische Arbeit der Expertenrunden in den kommenden Jahren wird strukturiert durch:
 

  • jährlich (max.) einmal stattfindende Fachtagungen und
  • dazwischenliegende Workshops und ggf. Arbeitsgruppen-Sitzungen


 

Ergebnissicherung:

Die Koordinierungsstelle des nifbe moderiert den Austausch und garantiert den Informationsfluss über Austauschforen und die nifbe-Internetplattform.
Durch die Einbindung aller Arbeitsebenen des nifbe ist dabei gewährleistet, dass die Erkenntnisse und Ergebnisse aus den Expertenrunden in die nifbe-Strategie einfließen.