Antisemitismus unter jungen Kindern

Einblicke in ein Forschungsprojekt und Perspektiven für die pädagogische Praxis.

Der frühkindliche Umgang mit Antisemitismus markiert eine empirischempirisch|||||Empirie bezeichnet wissenschaftlich durchgeführte Untersuchungen und Erhebung, die gezielt und systematisch im Forschungsfeld oder im Labor durchgeführt werden. Empirische Forschungen können durch verschiedene Methoden praktisch angewendet werden.e Leerstelle. Es existiert nur wenig Wissen darüber, ob, und wenn ja, wie junge Kinder in ihrem alltäglichen Miteinander in Bildungseinrichtungen diese, aber auch weitere gesellschaftlich relevante Differenzkonstruktionen, etwa Religion, äußerliche Merkmale wie Hautfarbe sowie Sprache, Kultur und Nation aufgreifen.

Auch die Frage, inwiefern Antisemitismen und damit einhergehende Rassismen, Nationalismen und/oder Kulturalismen unter jungen Kindern interaktiv in Erscheinung treten und deren soziale wie kommunikative Praktiken beeinflussen, lässt sich kaum beantworten. Das Verbundforschungsprojekt unter dem Titel: ‚Antisemitismus in pädagogischen Kontexten. Religiös codierte Differenzkonstruktionen in der frühen und mittleren Kindheit (RelcoDiff)‘, geht dieser Frage nach und erforscht ebensolche kindlichen Umgangsweisen in Einrichtungen der frühen Kindheit.

Der Vortrag gibt Einblicke in den aktuellen Stand des genannten Forschungsprojekts und stellt neben theoretischen Ansätzen und forschungspraktischen Überlegungen auch Perspektiven für die pädagogische Praxis zur Diskussion.
  • Vortragende: Saba-Nur Cheema, Benjamin Rensch (Goethe Universität Frankfurt am Main)


 

Veranstaltungsdetails

Nummer:Koop 2023-02-07
Typ:Vortrag
Beginn:07.02.2023 um 16:30 Uhr
Ende:07.02.2023 um 18:00 Uhr
Ort:0 Online
Veranstaltungsort:Online
Anmeldeschluss:06.02.2023

Die Veranstaltung ist nicht mehr buchbar.

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Veranstaltungsrahmen

Diversität und Kindheitspädagogik 2022/2023

Reflexive pädagogische Ansätze und Konzepte

Vortragsreihe in Kooperation vom
Kompetenzzentrum
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