Nach einer ersten, sehr positiven Evaluation im Jahr 2011 ist das nifbe 2014 erneut durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsens evaluiert worden. Die hochkarätige Gutachterkommission unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Rudolf Tippelt unterstreicht an mehreren Stellen die auch durch die innovative Verbindung von Forschung, Vernetzung und Transfer erreichte „bundesweite Vorreiterrolle" des nifbe.
Aufgrund der noch weiter steigenden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Relevanz des Themas der Frühkindlichen Bildung „sollte das Land diese Vorreiterrolle weiter einnehmen und mit der Förderung von Forschung zu diesem Thema nicht nachlassen." Mit dem nifbe bestehe eine Einrichtung, die im Feld der frühkindlichen Bildung und Entwicklung „in der Vergangenheit bedeutendes geleistet hat und auch in Zukunft leisten kann" – insbesondere auch, indem es „exzellente Forschungsleistungen" erbringe und zugleich die Ergebnisse in die Praxis vermittele sowie drängende Fragen der Praxis an die Forschung zurück gebe. In diesem Sinne plädiert die Kommission „entschieden für den Erhalt und die Weiterentwicklung des nifbe."
So empfiehlt die Kommission auch eine Weiterentwicklung der aus ihrer Sicht zu komplexen und mit einem zu hohen Koordinationsaufwand verbundenen Struktur des nifbe und entwickelt dafür zwei Optionen. Die erste Option sieht eine stärkere Zentralisierung und eine Reduzierung der Eigenständigkeit der Regionalen Netzwerke vor, die zweite sieht eine Entkoppelung der engen Verbindung von Forschung und Transfer und eine Aufteilung des nifbe in einen Bereich „nifbe-Forschung" und „nifbe-Praxis" vor.
Den kompletten Evaluationsbericht können Sie hier herunterladen.