Babys können sich noch nicht mit Worten verständigen – dennoch können sie sich deutlich mitteilen. Sie „sagen" mit Gesten, Blicken und dem ganzen Körper, was sie brauchen und wünschen, was ihnen Angst oder Freude macht. Jedes Kind ist dabei anders und seine Signale, seine Zeichen sind immer auch aus der Situation heraus zu deuten. Weinen und Schreien zum Beispiel kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Andere Signale wie Wegdrehen oder Zunge herausstrecken haben bei Kindern eine ganz andere Bedeutung als bei Erwachsenen. So sind die Signale des Babys für Eltern und Pädagogische Fachkräfte oftmals nicht klar zu übersetzen und sie stehen vor der Frage: „Was will mir das Baby sagen?".

Übersetzungshilfe bietet ein Filmisches Online-Lexikon zur Babysprache, das über YouTube aufzurufen ist. In über 100 kurzen Filme werden hier die non-verbalen Zeichen von kleinen Kindern übersetzt und der Dialog mit ihnen erleichtert. Der YouTube-Kanal zeigt Signale von Neugeborenen bis 18 Monate alten Kindern, die bei Erwachsenen Fragen aufwerfen, nicht immer leicht zu erkennen sind oder missverständlich sein können.

Die Kurzfilme sind zu acht Themen zusammengefasst wie Mimik, Schreien, Hören oder Gefühle. Dazu gibt es acht übergreifende Informationsfilme und eine zusätzliche Einführung in das Thema. Die Filme können in der Elternarbeit eingesetzt werden und auch als Arbeits-, Anschauung und Schulungsmaterial dienen.

Das Lexikon-Projekt wurde von der Junker-Kempchen-Stiftung für kompetente Elternschaft und Mediation gefördert und durch Anja Freyhoff und Thomas Uhlmann filmisch umgesetzt. Wissenschaftlich begleitet wurde es durch Bärbel Derksen und Prof. Dr. Éva Hédervári-Heller (beide Fachhochschule Potsdam), Christine Rössel, (SPIN e.V.) und Prof. Dr. Jörg Maywald (Deutsche Liga für das Kind).

 

Einführungsbeitrag:

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Zum YouTube-Kanal

 

Eine DVD-Fassung der Filme ist bei der Deutschen Liga für das Kind unter www.fruehe-kindheit-online.de  erhältlich.