
An eben diesen Themenbereichen setzen, wie Reinhard Sliwka erläuterte, auch zwei landesweite Qualifizierungsinitiativen des nifbe an, die ab dem Spätsommer starten sollen. Hier können sich niedersächsische ErzieherInnen und auch GrundschullehrerInnen zu den Themenbereichen „Arbeit mit Kindern unter drei“ sowie zu einem gelingenden Übergang von der KiTa in die Grundschule mit dem Fokus der Sprachförderung kostenlos weiter qualifizieren.
Kues würdigt "große Verdienste" des nifbe
Auf besonderes Interesse stießen bei Staatssekretär Kues auch die Ergebnisse eines vierjährigen und vom Familienministerium ko-finanzierten Professionalisierungs-Projektes des nifbe. Dialogorientiert und partizipativ wurden hier, wie Projektleiterin Maria Thünemann-Albers und nifbe-Forscher Prof. Dr. Hilmar Hoffman erklärten, „Ansätze zu einem abgestimmten und durchlässigen System der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung entwickelt und erprobt“. In Anbetracht der Projektergebnisse plädierte Kues auch für eine „stärkere Vernetzung und Kooperation der versäulten Bildungsbereiche“ - insbesondere auch im Hinblick auf die Durchlässigkeit des Feldes und die Anrechenbarkeit von Aus- und Weiterbildungsleistungen der Erzieherinnen auf ein zukünftiges Studium. Resümierend würdigte Kues die „großen Verdienste des nifbe“ für die frühkindliche Bildung auf Landes- und auch Bundesebene.
Abgerundet wurde der Besuch durch Einblicke in die Praxis der benachbarten Campus-KiTa. Hier zeigten sich Dr. Herman Kues und Dr. Mathias Middelberg insbesondere von den modellhaften Bewegungslandschaften für die Krippenkinder beeindruckt, die in Kooperation mit Prof. Dr. Renate Zimmer und dem nifbe realisiert werden konnten.
