Die Ministerin kündigte an, im Zuge eines Masterplans für mehr und hoch qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher die Attraktivität der Arbeit in Kindertagesstätten zu erhöhen. Geplant ist, das Qualifikationsprofil für eine zukunftsfähige Erzieherausbildung u.a. durch Aufbaustudiengänge weiterzuentwickeln. „Weiterbildungsangebote und die sich daraus entwickelnden Berufsperspektiven als Leitungskräfte werden die Attraktivität der sozialpädagogischen Arbeit in Kindertagesstätten auch für Männer weiter erhöhen", ist sich Heiligenstadt sicher.
Die Erhöhung des Männeranteils in der sozialpädagogischen Ausbildung gehört zu den Zielvereinbarungen, die das Niedersächsische Kultusministerium mit den an der Ausbildung beteiligten Berufsfachschulen und Fachschulen getroffen hat. In den vergangenen Jahren zeichnet sich in Niedersachsen ein leichter Trend zu einem kontinuierlich steigenden Männeranteil in den Ausbildungsgängen zum Erzieher/zur Erzieherin ab, der im vergangenen Schuljahr bei rund 15,55 Prozent lag. „Diesen Trend gilt es jetzt auszubauen", so die Ministerin.