Zusammen mit Antje Richter-Kornweitz, Anja Kerle und weiteren Expert*innen hat die Politikwissenschaftlerin und Armutsforscherin Gerda Holz ein kompaktes Policy-Paper zum Thema „Armutssensibilität“ verfasst. Damit soll ein fachpolitischer Impuls zur Klärung eines mittlerweile in Öffentlichkeit, Politik, Praxis und Wissenschaft breit genutzten Terminus gegeben werden.


Denn: Der Begriff „Armutssensibilität“ wird zunehmend diffus und nicht immer in seiner gesamtgesellschaftlichen Dimension verwendet. Zur inhaltlichen Klärung müssen daher zwingend wesentliche strukturelle Aspekte konturiert und konkretisiert werden. Armutssensibilität ist ein ethisch begründeter Wert und rechtlich verankerte Verpflichtung, eine gesamtgesellschaftliche Anforderung zugunsten von sozialer Inklusion und gelingendem Aufwachsen im Wohlergehen. Diese muss nicht nur in der Alltagspraxis, sondern auch in Aus-, Fort-, Weiterbildung und im wissenschaftlichen DiskursDiskurs|||||Der Begriff Diskurs kann verschiedene Bedeutungen haben, wurde ursprünglich jedoch als  „hin und her gehendes Gespräch“ verwendet. Weitere Bedeutungen sind: theoretische Erörterung, systematische, methodische Abhandlung, gesellschaftliche Auseinandersetzung, Erörterung. Sinnverwandt sind auch Debatte, Diskussion, Disput.  bearbeitet werden.

Das Positionspapier soll so zur Rahmung und Konkretisierung eines bisher ungenauen und zunehmend inflationär genutzten Begriffs beitragen.

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