Neue Ausschreibung für 2023-2024
Der Fachberatung kommt bei der Weiterentwicklung des Systems der institutionellen Kindertagesbetreuung eine zentrale Bedeutung zu. Fachberatung initiiert, begleitet und steuert (Qualitäts-) Entwicklungsprozesse in Kindertageseinrichtungen. Sie fungiert zugleich als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Ebenen im Feld der Kindertagesbetreuung (von der Kinder- und Jugendhilfe bis zur Forschung und Politik) und hat dadurch einen Gesamtblick auf das System.
Um Fachberater*innen in diesem komplexen Aufgabenfeld zu unterstützen, bietet das nifbe seit 2020 eine Weiterbildung für Fachberater*innen an, die dem „Niedersächsischen Curriculum zur Qualifizierung von Fachberaterinnen und Fachberatern für Kindertageseinrichtungen“ des Kultusministeriums entspricht und mit einem öffentlichen Fachtag der Qualifizierungsteilnehmer*innen abschließt. Im Oktober 2023 startet der vierte Durchgang dieser nifbe-Qualifizierung.
Zielgruppe
Die Qualifizierung richtet sich an niedersächsische Fachberater*innen in Kindertageseinrichtungen und insbesondere an Fachkräfte, die neu in der Funktion als Fachberatung tätig sind. Teilnehmende Fachberater*innen sollen über einen pädagogischen Hochschulabschluss und eine mindestens zweijährige Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe verfügen.Im Einzelfall können auch staatlich anerkannte Erzieher*innen mit langjähriger Berufserfahrung in der Leitung von Kindertageseinrichtungen oder als Fachberatung teilnehmen.
Struktur der Qualifizierung
Die Qualifizierung umfasst sechs Module á 20 Unterrichtsstunden und wird in jeweils zweieinhalbtägigen Präsenzveranstaltungen von Donnerstag ab 10 Uhr bis Samstag 14 Uhr durchgeführt.Neben der Teilnahme an den sechs Präsenzveranstaltungen bearbeiten die Teilnehmenden der Qualifizierung eine Praxisaufgabe je Modul, um den Transfer in die Berufspraxis zu sichern. Im Rahmen des Abschluss-Moduls wird gemeinsam ein öffentlicher Fachtag organisiert, gestaltet und reflektiert, der zum Teil in Kleingruppen zwischen den Präsenzphasen der Module vorbereitet wird. Für diese Transferaufgaben sind entsprechend dem Curriculum weitere 20 Stunden Eigenarbeit außerhalb der Module für die Bearbeitung der Aufgaben und Vorbereitungen einzuplanen.
Die Teilnehmer*innen erhalten nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat. Voraussetzung dafür ist, dass nicht mehr als 10 % der Unterrichtsstunden versäumt wurden sowie die Transferaufgaben und ein Beitrag zum Fachtag erfolgreich umgesetzt wurden.
Ausschreibung
Bewerbungsformular