„Die Kindertagesbetreuung ist neben der Schule das größte Handlungsfeld der Erziehungswissenschaften“, erklärt Prof.in Dr.in Anke König. „Das war nicht immer so – sondern ist Ergebnis eines dynamischen sozialen Wandels, den wir seit den 2000er-Jahren erleben.“ Insbesondere die Kinder unter drei Jahren hätten dabei die Kindergartenlandschaft verändert, sagt die Universitätsprofessorin für Allgemeine Pädagogik/Frühpädagogik. „Praktische Pädagogik und erziehungswissenschaftliche Forschung sind in diesen Handlungs- und Forschungsfeldern insbesondere herausgefordert, das Aufwachsen in einer pluralen Welt zu beobachten und gute Bildungsorte für die jungen Kinder zu ermöglichen.“ Die derzeitigen Veränderungsprozesse seien komplex und müssten vielstimmig bearbeitet werden. Multiprofessionelle Teams zeichnen die Kita heute schon aus. Das System der Kindertageseinrichtungen biete daher eines der vielversprechendsten Berufsfelder der Zukunft, sagt König. „Wer Entwicklungsdynamik erleben will – kann das von den jungen Kindern lernen – und diese Erfahrungen dann auch auf der Strukturebene einbringen, um so pädagogische Einrichtungen weiterzuentwickeln.“
Das Zertifikat „Pädagogik der frühen Kindheit/Early Childhood Education“ lässt sich ideal mit dem Teilstudiengang BACS Erziehungswissenschaften an der Universität kombiniert studieren. Es eignet sich auch zur Nachqualifizierung von anderen erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen.
Mehr Informationen:
https://www.uni-vechta.de/erziehungswissenschaften/studium/zertifikat
Oder bei Prof.in Dr.in Anke König: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Quelle: Presseinfo Universität Vechta