Die Karg-Stiftung schreibt erstmals ein Förderprogramm für Nachwuchswissenschaftler:innen im Bereich der angewandten Begabungsforschung aus. Das William Stern Programm will neue Forschung im Thema Hochbegabung anregen und Forschende für das Thema gewinnen. Pro Jahr stehen insgesamt bis zu 500.000 Euro für Projekte in der Begabungsforschung zur Verfügung. Ziel des Programms ist es, neue Forschung im Thema Hochbegabung zu generieren und mit einem starken Netzwerk aus jungen Forschenden Antworten auf zentrale Fragen der angewandten Begabungsforschung zu finden.

Im Mittelpunkt steht die Beantwortung von Schlüsselfragen der Begabtenförderung im Kindes- und Jugendalter, die bisher für Forschung und Praxis noch unzureichend erschlossen sind. Zu den relevanten Disziplinen gehören vor allem die Psychologie, die Erziehungswissenschaften und die Pädagogik. Mögliche Schnittstellen bestehen zu weiteren Disziplinen aus den Sozial- und Bildungswissenschaften sowie den Humanwissenschaften. Folgende Schwerpunktthemen sind für die Karg-Stiftung in der Begabungsforschung von besonderem Interesse:
  • Begabungsgerechtigkeit
  • Frühe Bildung/Vorschulalter
  • Familienforschung
  • Digitalisierung
  • Underachievement

Wer kann sich bewerben?

Im William Stern Programm forschen Promovierende selbständig oder im Tandem mit einem Postdoc. Das Programm richtet sich auch an junge Wissenschaftler:innen, die bis jetzt noch nicht zu Hochbegabung geforscht haben. Den Geförderten wird Starthilfe im Thema Hochbegabung, ein wissenschaftliches Netzwerk, ein attraktives Rahmenprogramm und operative Unterstützung bei der Erreichung ihrer Ziele geboten. Ausschließlich die Nachwuchswissenschaftler:innen selbst können Anträge stellen. Das William Stern Programm bietet ihnen somit eine unabhängige Finanzierung.

Bewerbungsschluss: 31.01.2023

Alle Informationen zur Ausschreibung und zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier https://www.karg-stiftung.de/aktivitaeten/karg-wissenschaft/william-stern-programm/

Ansprechpartnerin:

Dr. Anne-Kathrin Stiller Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Quelle: Karg-Stiftung