Neue qualitative Studie gibt Hinweise zur Zusammenarbeit
Ein Verhältnis von Elternhaus und Betreuungs- und Bildungsinstitutionen auf Augenhöhe gilt als ein zentraler Garant für die erfolgreiche Unterstützung und Beratung von Eltern. Der neunte Familienbericht hebt hervor, dass „Verantwortungspartnerschaften“ mit Eltern diese maßgeblich bei der Gestaltung der Bildungswege ihrer Kinder unterstützen können. Gerade bei Bildungsübergängen spielen Eltern durch ihre Bildungsentscheidungen eine wichtige Rolle.
Kindertagesbetreuung, Grundschule und weiterführende Schule, aber auch Beratungsinstitutionen können belegten nachteiligen sozialen Herkunftseffekten entgegenwirken. Hierfür ist die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern jedoch eine wichtige Voraussetzung.
Das Kompetenzteam „Frühe Bildung in der Familie“ an der Evangelischen Hochschule Berlin hat nun im Auftrag des Bundesfamilienministeriums eine qualitative Studie durchgeführt, die der Frage nachgeht, wie eine vertiefte Zusammenarbeit mit Eltern von Grundschulkindern aussehen kann. Die Studie legt den Blick auf das für Einrichtungen der Familienförderung bislang schwer erreichbare „System Schule“ und systematisiert erfolgreiche Praxen und vielfältige Kooperationsmodelle, die Impulse zur nachhaltigen Institutionalisierung von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften an Grundschulen geben.
Der Bericht steht hier zum freien Download zur Verfügung