Erfolgreiche Leseförderung erfordert neben Engagement und Initiative vor allem eines: vielseitige Expertise. Aus diesem Grund ergänzt künftig eine interdisziplinärinterdisziplinär|||||Unter Interdisziplinarität versteht man das Zusammenwirken von verschiedenen Fachdisziplinen. Dies kann auch als „fächerübergreifende Arbeitsweise“ verstanden werden, z.B wenn Psychologen, KinderärztInnen, ErzieherInnen und Lehrende zusammen an einer Fragestellung arbeiten. aufgestellte wissenschaftliche Beratergruppe die Stiftung Lesen in ihrer bisherigen Fachkompetenz.Die zwölfköpfige Beratergruppe beraten die Stiftung Lesen und das ihr zugehörige Institut für Lese- und Medienforschung künftig in allen Programmbereichen bei der Identifizierung neuer Trends und Themen im Bereich Lese- und Medienkompetenz. Aufgabe und Ziel der Beratergruppe ist es, die wissenschaftliche, politische und praktische Relevanz der Forschungs- und Programmarbeit der Stiftung zu bewerten und Impulse für die künftigen Leseförderungsprojekte zu geben.
Um die Themen und Schwerpunkte der Stiftung Lesen aus möglichst unterschiedlichen Perspektiven zu diskutieren, setzt sich die wissenschaftliche Beratergruppe interdisziplinär aus Fachleuten der Pädagogik, Psychologie, Sozial- und Medienforschung zusammen.
Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen, sieht großes Potential in der Zusammenarbeit der Stiftung Lesen und des neuen Gremiums: „Wir freuen uns, so hochkarätige Experten für die Stiftung Lesen gewonnen zu haben. Die Beratergruppe wird uns mit wissenschaftlicher Fachkompetenz und interdisziplinärem Wissen bei unseren Bemühungen unterstützen, Deutschland zum Leseland zu machen.“
Zur neuen Beratergruppe gehört auch Prof. Dr. Renate Zimmer, Erziehungs- und Sportwissenschaftlerin an der Universität Osnabrück und Direktorin des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung. Zu den weiteren Mitgliedern der wissenschaftlichen Beratergruppe zählen unter anderem Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts München, und Prof. Dr. Rudolf Tippelt, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Steuerungsgruppe zur Bildungsforschung der KultusministerkonferenzKultusministerkonferenz|||||Die KMK ist die ständige Konferenz der Länder in der BRD, wurde 1948 gegründet und ging aus der "Konferenz der deutschen Erziehungsminister" hervor. Sie basiert auf dem freiwilligen Zusammenschluss der zuständigen Minister/Senatoren der Länder für Bildung, Erziehung und Forschung. Da nach dem Grundgesetzt und sog." Kulturhoheit der Länder" die Zuständigkeiten für das Bildungswesen bei den einzelnen Ländern liegt, behandelt die KMK Angelegenheiten von überregionaler Bedeutung mit dem Ziel einer "gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung, sowie der Vertretung gemeinsamer Anliegen". und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Foto v.l.n.r.: Prof. Dr. Norbert Groeben, Dr. Silke Borgstedt, Prof. Dr. Cordula Artelt, Prof. Dr. Anke Grotlüschen, Sabine Uehlein (Geschäftsführerin Programme und Projekte Stiftung Lesen), Prof. Dr. Renate Zimmer, Prof. Dr. Arthur M. Jacobs, Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu, Dr. Jörg F. Maas (Hauptgeschäftsführer Stiftung Lesen), Dr. Simone C. Ehmig (Leiterin Institut für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen), Prof. Dr. Renate Schulz-Zander, Sabine Feierabend, Dr. Doerte Treuheit (BMBF), Dr. Susanne von Below (BMBF) , Prof. Dr. Rudolf Tippelt