Annette Zängle war 1989 aus dem Breisgau nach Hildesheim gekommen und studierte dort von 1989 bis 1996 Kulturpädagogik mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung in Hildesheim. Von 2005 bis 2006 ließ sie sich zur Praktischen Betriebswirtin an der Kolping Akademie ausbilden. Am Center for WorldMusic der Universität Hildesheim besuchte sie von 2011 bis 2013 den Studiengang Kulturelle Diversität in der musikalischen Bildung und schloss mit dem Titel Master of Arts ab.
Exzellente Netzwerkerin
Von Mitte 2014 – Ende 2017 war Annette Zängle als Transfermanagerin in der Regionalen Transferstelle des nifbe in Hildesheim tätig. Sie zeigte sich als eine exzellente Netzwerkerin, die im Südosten Niedersachsens ganz unterschiedliche Akteure der frühkindlichen Bildung zusammenbrachte und vor Ort eine Vielzahl von Veranstaltungen wie interdisziplinärinterdisziplinär|||||Unter Interdisziplinarität versteht man das Zusammenwirken von verschiedenen Fachdisziplinen. Dies kann auch als „fächerübergreifende Arbeitsweise“ verstanden werden, z.B wenn Psychologen, KinderärztInnen, ErzieherInnen und Lehrende zusammen an einer Fragestellung arbeiten.e Ringvorlesungen oder nifbe-Qualifizierungsangebote plante und koordinierte. Sie hatte dabei immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Bedarfe ihrer zahlreichen Kooperationspartner und brachte die Sache der frühkindlichen Bildung mit Hand, Herz und Verstand engagiert voran. Ganz besonders lag ihr dabei auch die kulturelle Bildung am Herzen und sie selbst sang begeistert, spielte viele Jahre Improvisationstheater und war Mitglied im Ensemble Spontanbrause.Ab 2018 leitete Annette Zängle dann die Familienbildungsstätte und war in Personalunion gleichzeitig Direktorin der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) im Bistum Hildesheim. In dieser Funktion vertrat sie im Kuratorium des nifbe die Freie Erwachsenenbildung und trug so weiter zur Entwicklung der frühkindlichen Bildung in Niedersachsen bei.
Karsten Herrmann