Musik spielt für die frühkindliche Bildung eine unverzichtbare Rolle. Kinder sind zudem mit großer Begeisterung von sich aus musikalisch aktiv, oft auch unbe- wusst: Sie singen und erfinden ihre eigenen Lieder und erzeugen Rhythmen und Klänge.
Wie sich diese Musik der Kinder und die Geräusche des Alltags als Ausgangs- und Mittel- punkt für gemeinsames Musizieren und musikalische Bildungsprozesse nutzen lassen, zeigt die neue Website www.mika-erleben.de. Bei der Entwicklung der Seite hat das Projekt
„MIKA – Musik im Kita-Alltag“ der Bertelsmann Stiftung sich insbesondere von den Wün schen und Bedürfnissen der potenziellen Nutzer leiten lassen. Nicht nur Erzieherinnen und Erzieher sowie pädagogische Fachkräfte in Ausbildung oder Studium werden hier auf der Suche nach neuen Ideen für die Integration von Musik in die Kita-Abläufe fündig. Auch für Eltern oder Grundschullehrkräfte hält die Website spannende Anregungen bereit, wie sie den Alltag mit Kindern mit einfachen, aber pädagogisch wertvollen Methoden musikalischer gestalten können.
Im Kern steht ein erweiterter Musikbegriff
Im Unterschied zu vielen anderen Konzepten der frühkindlichen musikalischen Bildung, steht im Kern von MIKA und damit auch des neuen Onlineportals ein erweiterter Musikbegriff. An- statt einer vorbereitenden Planung von Musikinhalten rückt die achtsame Wahrnehmung der musikalischen Aktivitäten der Kinder an den Anfang und in den Mittelpunkt eines gemeinsa- men musikalischen Geschehens. Diese musikalischen Momente gilt es zu entfachen und für das Miteinander in der Gruppe erlebbar zu machen. Die Ideen von MIKA sind so offen ge- staltet, dass sie in unterschiedliche Situationen im Tagesverlauf eingebracht werden können. Zudem knüpfen sie immer an die Kompetenzen der beteiligten Fachkräfte und die Fähigkei- ten der Kinder an. Der Ansatz ist darauf ausgerichtet, dass sich jeder erfolgreich am gemein- samen Musizieren beteiligen kann. In der Praxis führt die Arbeit mit dem erweiterten Musik- begriff dazu, dass die musikalische Aktivität weitere Bildungsbereiche streift, zum Beispiel die Sprachförderung.Quelle: Presseinfo Bertelsmann-Stiftung