Frühe Bildung sucht für den Themenschwerpunkt "Peer-Interaktionen und Peer-Beziehungen" in der Ausgabe 2-2021 Beiträge:

Betreuung des Themenschwerpunkts: Dörte Weltzien und Susanne Viernickel

Kinder zeigen vom ersten Lebensjahr an Interesse an anderen Kindern. Im sozialen Kontakt machen Peers qualitativ andere Erfahrungen als in der Interaktion mit Erwachsenen. Insbesondere das soziale Spiel gilt als ein fruchtbarer Entwicklungskontext, der soziale und sozialkognitive Kompetenzen gleichzeitig voraussetzt und befördert.

Sobald Kinder – wie in Kindertageseinrichtungen und KindertagespflegeKindertagespflege|||||Kindertagespflege oder Tagespflege umfasst eine zeitweilige Betreuung von Jungen und Mädchen bei Tagesmüttern oder Tagesvätern. Nach dem Tagesbetreuungsausbaugesetz von 2004 ist die Tagespflege neben der Tagesbetreuung in Kindertageseinrichtungen eine gleichwertige Form der Kindertagesbetreuung.  – in relativ stabilen sozialen Gruppen zusammentreffen, bilden sich auch voneinander unterscheidbare persönliche Beziehungen, recht stabile Gruppenstrukturen und -rollen und eine eigenständige Kinderkultur mit ihr eigenen Verfahren, Aushandlungsprozessen und Regeln aus.
 
Im Verhältnis zu Arbeiten, die sich der Interaktions- und Beziehungsqualität zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern widmen, werden Kind-Kind-Interaktionen und -Beziehungen noch relativ selten untersucht und auf ihre Voraussetzungen und Wirkungen hin befragt. Wir laden Autorinnen und Autoren daher ein, empirischempirisch|||||Empirie bezeichnet wissenschaftlich durchgeführte Untersuchungen und Erhebung, die gezielt und systematisch im Forschungsfeld oder im Labor durchgeführt werden. Empirische Forschungen können durch verschiedene Methoden praktisch angewendet werden.e Beiträge einzureichen, die  zu einem erweiterten oder vertieften Verständnis von Interaktionen und Beziehungen zwischen Kindern sowie ihrer Bedingungen und Konsequenzen beitragen;  kinderkulturelle Phänomene, Praktiken und Prozesse beschreiben;  Spiel und Kooperation in Kindergruppen im Kontext von Vielfalt, Inklusion und Partizipation erörtern;  Zusammenhängen zwischen Erfahrungen in der Peer- Sozialwelt und individueller Kompetenzentwicklung nachgehen; mögliche Gelingens- und Hemmfaktoren für tragfähige Peerbeziehungen untersuchen, sowohl hinsichtlich pädagogischer Kontextfaktoren wie auch kindlicher Verhaltensweisen sowie  jeweils die Relevanz der Erkenntnisse für die pädagogische Fachpraxis diskutieren.

Die Beiträge müssen eine klare Orientierung an Gütekriterien bzw. Standards sozialwissenschaftlicher Forschung erkennen lassen.
 
Manuskripteinreichungen an

Prof. Dr. Dörte Weltzien
(Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Prof. Dr.

Susanne Viernickel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

bis spätestens 01.07.2020 erbeten.

Bitte beachten Sie zwingend die Hinweise zur Manuskriptgestaltung
(https://www.hogrefe.com/j/zfb)