Die Sprachförderung von Kindern im Vorschulalter soll in Niedersachsen ab dem 01.08.2018 alltagsintegriert in den Kindertageseinrichtungen durchgeführt werden. Dafür werden jährlich 32,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Der alltagsintegrierte Ansatz der Sprachförderung holt die Kinder dort ab, wo sie sind, und schafft positive Sprachanlässe - in der Spielecke, beim Frühstücksgespräch, beim Basteln oder auf dem Weg zum Spielplatz. Die Fachkräfte suchen Anlässe, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, und fordern sie so aktiv zur sprachlichen Teilnahme auf.
„Wir möchten den Stellenwert der Bildungsarbeit in Kindertagesstätten in den Blick rücken und Kinder dort fördern, wo sie sich tagtäglich aufhalten: im pädagogischen Alltag der Kindertageseinrichtungen. Hierzu schaffen wir die gesetzliche Grundlage, die nun im Kindertagesstättengesetz verankert wird. Ich halte das auch für ein Signal der Anerkennung der guten Arbeit der Kitas und des Vertrauens in die Kompetenzen des Fachpersonals", so Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne.
In einem fünfseitigem Papier (Download hier) hat das Kultusministerium jetzt die wichtigsten Fragen und Antworten rund um die Änderung der vorschulischen Sprachförderung in Niedersachsen zusammengefasst.