Bei einem Besuch am nifbe-Stand auf der didacta informierte sich Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne über die Sonderschau „Transfer im Dialog“ und über die aktuellen Arbeitsschwerpunkte des nifbe.
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nifbe-Direktorin Prof. Dr. Renate Zimmer im Gespräch mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne


nifbe-Direktorin Prof. Dr. Renate Zimmer skizzierte dem Kultusminister zunächst eine Zukunft des nifbe als „Think Tank“ und als Vordenker bildungspolitischer Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung. Das nifbe könne dem Land dazu wissenschaftlich fundierte Konzepte liefern und über die regionalen Vernetzungsstrukturen entsprechende Qualifizierungsinitiativen umsetzen. Exemplarisch werde dies aktuell beim neuen Bildungsschwerpunkt Vielfalt leben und erleben! durchgeführt. Eine anstehende Herausforderung sei die digitale Bildung in den KiTas, die zur Zeit noch sehr kontrovers diskutiert werde. Hierzu müssten dringend an der ganzheitlichen Bildung der Kinder ansetzende integrierte Konzepte entwickelt und Medienkompetenz von Anfang an vermittelt werden.

Ein besonderes Interesse zeigte Kultusminister Tonne im Gespräch auch am Übergang von der KiTa in die Grundschule - nicht zuletzt auch aufgrund der geplanten  Verlagerung der vorschulischen Sprachförderung in die KiTa ab dem August. Wie Pressesprecher Dr. Karsten Herrmann erläuterte, habe das nifbe fünf Jahre einen Bildungsschwerpunkt für den Übergang unter dem Fokus der Sprachförderung durchgeführt und zahlreiche Modellstandorte bei der Entwicklung einer nachhaltigen Kooperation begleitet. Hierzu werde in Kürze auch ein Professionalisierungsbeitrag des nifbe mit den evaluierten Gelingensbedingungen und Stolpersteinen herauskommen. Kultusminister Tonne unterstrich, die Erkenntnisse des nifbe zum Übergang sowie zur alltagsintegrierten Sprachförderung bei der Umstrukturierung der vorschulischen Sprachförderung und bei geplanten Aktivitäten zum Übergang mit einzubeziehen.