Die meisten Fachkräfte sind ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher


Das Qualifikationsgefüge in Kindertageseinrichtungen ist in den vergangenen 18 Jahren weitgehend stabil geblieben: Wie 1998 sind auch 2016 ein Großteil der pädagogisch und leitend Tätigen (70%) Erzieherinnen und Erzieher, Heilpädagoginnen und -pädagogen oder Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger.
1609 ZdM QualifikationsgefuegeGenauso konstant wie der Anteil des Personals mit sozial- oder heilpädagogischem Fachschulabschluss ist jener der Fachkräfte mit einschlägigem Berufsfachschulabschluss, zum Beispiel im Bereich Kinderpflege oder Sozialassistenz (13%), der Auszubildenden (5%) und der Fachkräfte ohne Abschluss (2%). Daran hat der starke Personalzuwachs zwischen 1998 und 2016 um 72% auf 570.663 Kita-Fachkräfte und -Leitungen nichts geändert. Zwar hat sich die Zahl der akademisch Qualifizierten in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht, doch schlägt sich auch dies lediglich in einer Zunahme von etwa zwei Prozentpunkten nieder. Das zeigen aktuelle Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).

Fachkräftebarometer Frühe Bildung
Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung liefert auf Basis der amtlichen Statistik ausführliche Informationen über Personal, Arbeitsmarkt, Erwerbssituation sowie Qualifizierung in der Frühpädagogik. Die Publikation wurde im November 2014 erstmals veröffentlicht. Im Frühjahr 2017 erscheint die zweite Ausgabe. Fachkraeftebarometer.de präsentiert einen Überblick über Bundestrends und Entwicklungen in den Ländern. Darüber hinaus wird jeden Monat eine aktuelle Zahl vorgestellt, die die Analysen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung fortschreibt.

Quelle: Presseinfo WiFFWiFF|||||WiFF ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Jugendinstituts e.V. Die drei Partner setzen sich dafür ein, im frühpädagogischen Weiterbildungssystem in Deutschland mehr Transparenz herzustellen, die Qualität der Angebote zu sichern und anschlussfähige Bildungswege zu fördern.