Schulvorbereitung mit FamilienErgo


FamilienErgo bedeutet Schulvorbereitung durch Einbeziehung von Kindern in den Familienalltag. Durch selbstständiges Anziehen, Tisch decken, Wäsche legen, Einkaufen, Telefonieren und Mithilfe bei der Zubereitung von Mahlzeiten können (fast) alle für die Schulvorbereitung wichtigen Entwicklungsbereiche gefördert und unterstützt werden.

 

FamilienErgo

  • passt in jeden Alltag (auch bei berufstätigen/ allein erziehenden Eltern)
  • kostet kaum Zeit und kein Geld
  • stärkt Wahrnehmung, Konzentration und Handlungsfähigkeit
  • lässt das Kind als Ganzes in seiner Persönlichkeit reifen.


Wahrnehmung, Motorik und Selbstständigkeit können im Alltag jeder Familie eingeübt werden:

  • Brot schmieren, Gurke schälen, Wäscheklammern benutzen und Abwaschen/ Abtrocknen schult Feinmotorik,
  • beim Sockenlegen werden grundlegende mathematische Fähigkeiten (Vergleichen, Mengenerfassung, Zählen, Mustererkennung) trainiert,
  • Telefonieren und Einkaufen verbessert die Hörwahrnehmung – nebenbei lernen die Kinder die Zahlensymbole,
  • Das Einräumen von Geschirr in die Küchenschränke trainiert das Gedächtnis, Tisch decken die Handlungsplanung und das räumliche Vorstellungsvermögen,
  • Beim Anziehen werden neben allen genannten Fertigkeiten noch Körpergefühl, Konzentration und Ausdauer trainiert.
 

Warum ist FamilienErgo erfolgreich?

 

FamilienErgo nutzt folgende lernpsychologische Erkenntnisse und pädiatrische Erfahrungen:

Ein Lernfortschritt ist besonders dann zu erwarten, wenn

  • die Fähigkeiten regelmäßig und unter variablen Bedingungen geübt werden: Brot schmieren erfordert z. B. eine Druckanpassung je nach Brot und Aufstrich.
  • eine positive emotionale Unterstützung erfolgt: Kinder sind stolz auf Ihre Erfolge und es fällt Eltern leichter, sie zu loben.
  • die Tätigkeiten in kleine, einfache Schritte zerlegt werden: Beim Einkaufen kann Zuhören damit geübt werden, dass die Eltern dem Kind zunächst nur einen Auftrag geben und den Schwierigkeitsgrad mit der Zeit steigern.
  • die Übungsumgebung der Schulsituation möglichst ähnlich ist: beim Einkaufen im Supermarkt ist die Ablenkung des Kindes fast so groß wie später in der Schule.
  • die Fördermaßnahme auf vorhandene elterliche Ressourcen zurückgreifen kann: Eltern können den Tisch decken, die investierte Zeit erhalten Eltern durch die Selbstständigkeit des Kindes zurück.
  • die Kinder einen Sinn in ihrem Tun sehen: Viele 4-jährige Kinder sehen keinen Sinn im Malen, aber verstehen, das Brot geschmiert werden muss, damit es gut schmeckt.

 

Der Kinderarzt und Ergotherapeut E. Ziegler-Kirbach schreibt dazu:

„Jedes Kind ist ein Unternehmer, es unternimmt ständig etwas. Aber es ist noch nicht selbstständig, und braucht einen Manager, der geeignete Aufgaben auswählt, einteilt, Entscheidungen vorbereitet und es zu neuen Erfahrungen führt.“

 

Ein Anleitungsheft in deutscher, türkischer, russischer oder arabischer Sprache kann bestellt werden unter www.FamilienErgo.de



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