Inklusive Vernetzung von KiTa und Sozialraum

WiFF-Expertise Nr. 37

Die Öffnung von Kindertageseinrichtungen in den Sozialraum bzw. in das Gemeinwesen wurde mit der Etablierung des Situationsansatzes zu einem Teil der pädagogischen Arbeit. Mit der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention erhält diese Vernetzung eine neue Ausrichtung. Ziel der Konvention ist es, allen Menschen bedarfsgerechte Bildungsangebote zugänglich zu machen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen. Diese Forderung richtet sich nicht nur an Bildungseinrichtungen, sondern an den kompletten Sozialraum.

Kindertageseinrichtungen sind häufig die ersten Institutionen, mit denen Familien in Berührung kommen, daher fällt ihnen eine Schlüsselfunktion zu, den Sozialraum zu gestalten und zu nutzen. Um ein barrierefreies Lebensumfeld schaffen zu können, ist eine Vernetzung mit Unterstützungsdiensten und eine bildungsförderliche Infrastruktur unumgänglich. Ein inklusiver Sozialraum ermöglicht die selbstbestimmte Teilhabe und Teilnahme aller Kinder zum Beispiel an Bildung, Sportangeboten, Kultur und Konsum.

Die unten zum Download angebotene WiFFWiFF|||||WiFF ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Jugendinstituts e.V. Die drei Partner setzen sich dafür ein, im frühpädagogischen Weiterbildungssystem in Deutschland mehr Transparenz herzustellen, die Qualität der Angebote zu sichern und anschlussfähige Bildungswege zu fördern.-Expertise von Daniela Kobelt Neuhaus und Günter Refle greift ein Thema auf, das bislang noch wenig behandelt wurde. Die Autoren zeigen, welche Möglichkeiten eine inklusive Vernetzung von Bildungsinstitutionen und Sozialraum bietet und wie sie erreicht werden kann.


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