Vaterschaft als unterstützende Kraft: Einflüsse auf die Emotionsregulation und die Selbstmotivation von Vorschulkindern
Projektbeschreibung:
Ein Projekt der Forschungsstelle Begabungsförderung in Kooperation mit dem Central European Network on Fatherhood (CENOF, Leitung: Lieselotte Ahnert, Uni Wien). Gefördert durch die Jacobs Foundation.
Projektbeginn: 2013
Projektleitung
Prof. Dr. Julius Kuhl
Projektteam:
Ann-Kathrin Hirschauer
Anke Bavendam-Kreib
In der Entwicklungspsychologie sind die Sozialisationsbedingungen selbstregulatorischer Kompetenzen zu einem zentralen Untersuchungsgegenstand geworden (z.B. Baker & Hoerger, 2012; Kochanska, Aksan, Penney & Doobay, 2007; McRae, Gros et al., 2012; Perry et al., 2012). Die meisten Forschungsprojekte untersuchen den Einfluss mütterlichen Verhaltens auf die Entwicklung der Selbstkompetenzen ihrer Kinder. Der Einfluss der Väter wird dagegen weniger erforscht (z.B. Stevenson & Crnic, 2012). Noch seltener werden spezifische Prozesskomponenten selbstregulatorischer Kompetenzen differenziert. Daher soll in diesem Forschungsprojekt der Einfluss väterlichen Verhaltens auf spezifische Prozesskomponenten der sich im Vorschulalter entwickelnden Selbstkompetenzen untersucht werden. Welchen Einfluss hat väterliches Verhalten auf die Entwicklung selbstregulatorischer Kompetenzen des Kindes? Gibt es Zusammenhänge zwischen den zeitlichen Investitionen des Vaters bzw. seiner Beziehungsqualität zum Kind und den kindlichen Selbstkompetenzen? Diese Fragen sollen im Rahmen des internationalen Projekts näher untersucht und beleuchtet werden.
Um diesen Fragen nachgehen zu können, ist ein querschnittliches Design vorgesehen, in das Kinder im Vorschulalter sowie deren Eltern aufgenommen werden. Notwendig erscheint die Erfassung folgender Komponenten:
Um diese Komponenten erfassen zu können, soll eine multimethodale Vorgehensweise verwirklicht werden. Neben dem Einsatz von Fragebögen und diagnostischen Verfahren sollen anhand von Videosequenzen Verhaltensbeobachtungen durchgeführt werden.
Ziel
Aus den in diesem Projekt angestrebten Erkenntnissen sollen Implikationen für die Förderung und Unterstützung von Vätern abgeleitet werden. Langfristig sollen die Ergebnisse in konkrete sozialpolitische Maßnahmen einfließen. Bisher sind Väter im Rahmen von beispielsweise in Erziehungsberatungsstellen und Kliniken eingesetzten Interventionen und Empfehlungen meist wenig involviert. Solche Maßnahmen richten sich in der Regel primär an Mütter. Daher soll das Projekt mögliche Ansatzpunkte liefern, wie Väter im Rahmen solcher Interventionen besser eingebunden werden können, um deren Effizienz zu erhöhen.
Projektbeginn: 2013
Projektleitung
Prof. Dr. Julius Kuhl
Projektteam:
Ann-Kathrin Hirschauer
Anke Bavendam-Kreib
In der Entwicklungspsychologie sind die Sozialisationsbedingungen selbstregulatorischer Kompetenzen zu einem zentralen Untersuchungsgegenstand geworden (z.B. Baker & Hoerger, 2012; Kochanska, Aksan, Penney & Doobay, 2007; McRae, Gros et al., 2012; Perry et al., 2012). Die meisten Forschungsprojekte untersuchen den Einfluss mütterlichen Verhaltens auf die Entwicklung der Selbstkompetenzen ihrer Kinder. Der Einfluss der Väter wird dagegen weniger erforscht (z.B. Stevenson & Crnic, 2012). Noch seltener werden spezifische Prozesskomponenten selbstregulatorischer Kompetenzen differenziert. Daher soll in diesem Forschungsprojekt der Einfluss väterlichen Verhaltens auf spezifische Prozesskomponenten der sich im Vorschulalter entwickelnden Selbstkompetenzen untersucht werden. Welchen Einfluss hat väterliches Verhalten auf die Entwicklung selbstregulatorischer Kompetenzen des Kindes? Gibt es Zusammenhänge zwischen den zeitlichen Investitionen des Vaters bzw. seiner Beziehungsqualität zum Kind und den kindlichen Selbstkompetenzen? Diese Fragen sollen im Rahmen des internationalen Projekts näher untersucht und beleuchtet werden.
Um diesen Fragen nachgehen zu können, ist ein querschnittliches Design vorgesehen, in das Kinder im Vorschulalter sowie deren Eltern aufgenommen werden. Notwendig erscheint die Erfassung folgender Komponenten:
- allgemeine väterliche Merkmale, wie Motivausprägung und emotionsregulatorische Kompetenzen
- Einstellung zur Vaterschaft
- väterliche Beziehungsqualität zum Kind
- zeitliche Investition des Vaters und väterliches Verhalten
- Merkmale des Kindes, wie Entwicklungsstand, Emotionsregulation und Selbstmotivation
Um diese Komponenten erfassen zu können, soll eine multimethodale Vorgehensweise verwirklicht werden. Neben dem Einsatz von Fragebögen und diagnostischen Verfahren sollen anhand von Videosequenzen Verhaltensbeobachtungen durchgeführt werden.
Ziel
Aus den in diesem Projekt angestrebten Erkenntnissen sollen Implikationen für die Förderung und Unterstützung von Vätern abgeleitet werden. Langfristig sollen die Ergebnisse in konkrete sozialpolitische Maßnahmen einfließen. Bisher sind Väter im Rahmen von beispielsweise in Erziehungsberatungsstellen und Kliniken eingesetzten Interventionen und Empfehlungen meist wenig involviert. Solche Maßnahmen richten sich in der Regel primär an Mütter. Daher soll das Projekt mögliche Ansatzpunkte liefern, wie Väter im Rahmen solcher Interventionen besser eingebunden werden können, um deren Effizienz zu erhöhen.
Projektdetails
Projektart: | Forschungsprojekt |
Laufzeit: | 01.01.2013 - 15..2.31.1 |
Träger: | nifbe/Central European Network on Fatherhood/ Jacobs Foundation |
Straße: | Seminarstraße 20 |
Ort: | 49074 Osnabrück |