Antisemitismus an Grundschulen aus jüdischen Perspektiven

Wie zeigen sich antisemitische Strukturen im Alltag von Grundschulen? Wie gehen jüdische Familien mit antisemitischen Realitäten um und wie erinnern jüdische (ehemalige) Schüler*innen ihre Grundschulzeit? Im Vortrag diskutieren wir methodologische Zugänge und Herausforderungen in der Forschung zu antisemitischen Differenzkonstruktionen im Kontext von Grundschulen und stellen ausgewählte qualitative Befunde zu Antisemitismus aus den Perspektiven ehemaliger Schüler*innen und Eltern vor. Den Hintergrund des Vortrags bildet eine seit 2018 durchgeführte Studienreihe zu Antisemitismus an Schulen, durchgeführt am Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment und der FH Potsdam. Die Studienreihe beinhaltet eine bundesweite Untersuchung mit vertiefenden Länderstudien zu Wahrnehmungen und Interventionen von Lehrkräften sowie zu Erfahrungen von jüdischen (ehemaligen) Schüler*innen und Familien in bisher fünf Bundesländern.

  • Referent*innen: Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam) & Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment)


 

Veranstaltungsdetails

Nummer:Koop 2023-11-21
Typ:Vortrag
Beginn:21.11.2023 um 18:00 Uhr
Ende:21.11.2023 um 19:30 Uhr
Ort:0 Online
Veranstaltungsort:Online
Anmeldeschluss:20.11.2023

Die Veranstaltung ist nicht mehr buchbar.

Kontakt

Name: Saba-Nur Cheema und Benjamin Rensch-Kruse
Institution: Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft Fachbereich Erziehungswissenschaften Goethe-Universität Frankfurt
Email: S.Cheema@em.uni-frankfurt.de; rensch@em.uni-frankfurt.de
Web: www.relcodiff.uni-frankfurt.de

Veranstaltungsrahmen

Kinder und Differenz(en)

Forschungsperspektiven auf Unterscheidungspraktiken und -strukturen in der frühen und mittleren Kindheit

Organisiert von Isabell Diehm († 2023), Saba-Nur
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