Inklusion: Positionierung und Bestandsaufnahme des nifbe
Eine Positionierung und Bestandsaufnahme zur Inklusion in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung hat das nifbe jetzt als Online-Text Nr. 1 vorgelegt. Damit möchte das nifbe einerseits eine inhaltliche Orientierung und andererseits einen kompakten Überblick zu Rahmenbedingungen, Aktivitäten und Angeboten für die Implementierung von Inklusion im Elementarbereich bieten (Stand: Herbst 2015).In seiner Positionierung beschreibt das nifbe das Ziel von Inklusion, den entsprechenden Umgang mit Heterogenität sowie die dafür notwendigen Rahmenbedingungen. „Ein grundsätzliches Merkmal einer inklusiven Pädagogik“, so nifbe-Direktorin Prof. Dr. Renate Zimmer, „zeigt sich unserem Verständnis nach darin, die Vielfalt von Menschen als Bereicherung zu betrachten, Kindern und ihren Familien mit Offenheit, Interesse und Respekt zu begegnen und andere Sichtweisen anzuerkennen und wertzuschätzen. In diesem Sinne ist Inklusion insbesondere auch eine Frage der Haltung, darf aber dennoch keineswegs als Sparmodell missverstanden werden.“
Die Bestandsaufnahme fasst zunächst die internationalen und bundesweiten Regelungen sowie die gesetzlichen und curricularen Rahmenbedingungen in Niedersachsen zusammen. Dann werden Ansätze, (Modell-)Projekte und Angebote zum Thema Inklusion in Fachschulen für Sozialpädagogik, in der hochschulischen Aus- und Weiterbildung sowie im Fort- und Weiterbildungsbereich näher beleuchtet. Abgerundet wird der durch Anja Bereznai redaktionell verantwortete nifbe-Online-Text durch ein umfangreiches Literaturverzeichnis zum Thema Inklusion in der Elementarpädagogik.
Im Detail gliedert sich der Online-Text wie folgt:
Vorwort
Teil I: Die Position des nifbe
1. Ziel von Inklusion
2. Umgang mit Heterogenität
3. Rahmenbedingungen
4. Beitrag des nifbe zum Thema Inklusion
Teil II: Bestandsaufnahme: Die Situation in Niedersachsen
1. Rahmenbedingungen
1.1. Internationale und bundesweite Regelungen
1.2. Rahmenbedingungen in Niedersachsen
2. Aus- und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte
2.1. Das Thema Inklusion in Fachschulen für Sozialpädagogik
2.2. Das Thema Inklusion in der hochschulischen Aus- und Weiterbildung
2.3. Fort- und Weiterbildungen zum Themenkomplex Inklusion
3. Beratungsangebote
4. Förderprogramm Inklusion durch EnkulturationEnkulturation|||||Unter Enkulturation versteht man das automatische Verinnerlichen und Hereinwachsen in die eigene Kultur. Dies beginnt als Sozialisationsprozess vom neugeborenen Säugling zum kulturell integrierten Erwachsenen.
5. Projekte und Publikationen des nifbe
5.1. Projekte der nifbe-Forschungsstellen
5.2. Publikationen der nifbe-Koordinierungsstelle
5.3. Filme des nifbe zum Thema Inklusion
Literatur
Der Online-Text 1 ist abzurufen unter: Online-Bibliothek
Zum Weiterlesen:
Inklusion in Kürze
Inklusion in KiTas: Eigentlich ganz normal
- Zuletzt bearbeitet am: Freitag, 26. Februar 2016 11:06 by Karsten Herrmann