Rechtspopulistische Agitation und Vereinnahmung von Kind(eswohl)

– Auseinandersetzung in und um KiTa

Die Vorstellung, dass Menschen nicht gleichwertig sind, ist die Grundlage für Abwertungen und das ideologische Fundament extrem rechter Haltungen. Auch im Arbeitsfeld Kita spielen Vorstellungen von Ungleichwertigkeit bereits eine Rolle, in Diskussionen im Team, in der Arbeit mit Eltern, aber auch in der frühkindlichen Pädagogik. Mit der Ausbreitung des sogenannten "Rechtspopulismus", insbesondere mit rassistischen Debatten um Flucht und Asyl, haben sich die Herausforderungen für das Arbeitsfeld Kita zugespitzt. Zusätzlich zu alten Herausforderungen bspw. zum Umgang mit extrem rechten Eltern oder Erzieher*innen, ragen neurechts gerahmte Themen, wie die Angst vor einer Indoktrination bzw. „Frühsexualisierung unserer Kinder“, also die Ablehnung von Sexualpädagogik und Bildung zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt, eine befürchtete „Islamisierung des Abendlandes“ oder Verschwörungserzählungen rund um Corona in die Praxis hinein. Anhand aktueller Beispiele und Fälle werden im Vortrag Rahmenbedingungen und gesellschaftliches Klima, medial vermittelte Aufregungen und Empörungen sowie damit verbundene Herausforderungen skizziert. Auf welchen Ebenen das Arbeitsfeld tangiert wird und wie damit umgegangen werden kann, werden wir gemeinsam diskutieren.

Referent*innen:
  • Mitarbeiter*innen der: Amadeu Antonio Stiftung


 

Veranstaltungsdetails

Nummer:Koop 2021-23-11
Typ:Vortrag
Beginn:23.11.2021 um 16:30 Uhr
Ende:23.11.2021 um 18:00 Uhr
Ort:0 Online
Veranstaltungsort:Online
Anmeldeschluss:18.11.2021

Die Veranstaltung ist nicht mehr buchbar.

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