Partizipation als Grundbedürfnis und Entwicklungsmotor
Partizipation als Möglichkeit der Erfüllung psychischer Grundbedürfnisse und entsprechende Herausforderungen für die Kita und ihre Fachkräfte
Partizipation wird als grundlegende Methode der Demokratiebildung angesehen und soll und kann zur Erfüllung wesentlicher psychischer Grundbedürfnisse beitragen und auch die für die ResilienzResilienz|||||Resilienz kann als "seelische Widerstandsfähigkeit" verstanden werden mit der Fähigkeit Krisen zu meistern und diese als Anlass für Selbstentwicklungen zu nutzen. In der Resilienzförderung geht es speziell darum die Widerstandsfähigkeit von Kindern und Erwachsenen in belasteten und risikobehafteten Lebenssituationen durch schützende Faktoren zu entwicklen, zu ermutigen und zu stärken. Ein verwandter Begriff ist der der Salutogenese. wesentlichen Selbstwirksamkeitserwartungen stärken.
Während die Partizipation vor allem in der offenen Kinder- und Jugendhilfe eine lange Tradition hat, werden zunehmend auch im Bereich der frühkindlichen Bildung wie beispielsweise in Kitas Methoden und Programme entwickelt, die die Mitbeteiligung von Kleinkindern ermöglichen sollen. Allerdings ist es alleine mit dem Einsatz von bestimmten Methoden zur Partizipation nicht getan, da Partizipation mehr als dein Einsatz von Methoden und Programmen erfordert. Methoden können nur dann zielführend sein, wenn auch die Ziele, Einstellungen und Kompetenzen von Fachkräften Berücksichtigung finden, die für die Umsetzung der Maßnahmen zuständig sind. Insofern sollen im Rahmen der Veranstaltung sowohl die Relevanz von Partizipation auf die Entwicklung von Kleinkindern betrachtet als auch die Herausforderungen, die sich für die Fachkräfte ergeben können, diskutiert werden.
- Referentin: Prof. Dr. Ilona Lubitz ist Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin und hat seit 2012 die Professur für Entwicklungsanforderungen über die Lebensspanne mit dem Schwerpunkt Kindes- und Jugendalter an der Ostfalia in Wolfenbüttel inne. Sie ist als rechtspsychologische Sachverständige tätig und war bis 2012 als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Braunschweig und weiteren Hochschulen engagiert.
Zum Format:
Die Live-Vorträge unterteilen sich in einen Vortragsteil und in einen gemeinsamen Diskussionsteil, der von nifbe-Mitarbeiter*innen moderiert wird. Schon im Vorfeld können Teilnehmer*innen Fragen und Problemstellungen zum jeweiligen Thema über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die Referent*innen stellen.
Veranstaltungsdetails
Nummer: | KO-2022-05-31 |
Typ: | Vortrag |
Beginn: | 31.05.2022 um 16:00 Uhr |
Ende: | 31.05.2022 um 17:30 Uhr |
Ort: | 0 Online |
Veranstaltungsort: | Online |
Anmeldeschluss: | 27.05.2022 |
Kontakt
Name: | Sandra Pfohl |
Institution: | nifbe |
Telefon: | 0541-5805457-0 |
Email: | sandra.pfohl@nifbe.de |
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