Neue Kampagne der GEW
Mit einer neuen ErzieherInnen-Kampagne rüstet sich die GEW für die anstehenden Tarifverhandlungen und macht sich stark „Für ein besseres EGO". Sie unterstreicht: „Für ihre verantwortungsvolle und gesellschaftlich wichtige Arbeit bekommen Erzieherinnen, Erzieher und sozialpädagogische Fachkräfte zwar viel Zuspruch, aber viel zu wenig Geld. Das muss sich ändern."
Die GEW will in den Anfang 2015 beginnenden Tarifverhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) erreichen, was sie bei den letzten Tarifverhandlungen im Jahr 2009 noch nicht geschafft hat: den Erzieherberuf deutlich aufzuwerten – vor allem durch eine bessere Bezahlung. Dabei geht es auch darum, die noch aus den 1970er-Jahren stammenden Tätigkeitsmerkmale, die für die Eingruppierung im öffentlichen Dienst entscheidend sind, gründlich zu überarbeiten. Das Aufgabenspektrum und Anforderungsprofil der Erzieherinnen und Erzieher hat sich erheblich verändert und erweitert.
Für mehr Anerkennung und bessere Bezahlung
Die Tarifkampagne steht unter dem Motto „Für ein besseres EGO", weil tarifpolitisch eine neue, bessere „EntGeltOrdnung" im Zentrum steht. Und weil es um die eigenen Interessen geht, um den Wert der eigenen Arbeitsleistung und um deren Anerkennung durch eine bessere Bezahlung.
Im Rahmen ihrer Kampagne hat die GEW unter dem Titel „Erzieherinnen verdienen mehr" auch einen Spot gedreht, in dem die Arbeit von drei Kolleginnen aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel vorgestellt wird. In der Gewerkschaftszeitung „Erziehung & Wissenschaft" erscheint ab der November-Ausgabe auch eine Serie mit Porträts pädagogischer Fachkräfte aus Kitas und Schulsozialarbeit (s. S. 6 ff.). Nicht zuletzt: In Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Theater Gruene Sosse hat die GEW die Revue „Neues vom EGO" produziert – im Mittelpunkt: Arbeit, Engagement und Leben der Erzieherinnen und Erzieher. In einer Abfolge von zwölf Szenen bringt die Revue Beruf, Leben, Engagement, Sorgen, Freude, auch Wut der Kita-Beschäftigten auf die Bühne. Schwungvoll, nachdenklich und mit viel Musik.
Erzieherinnen, Erzieher und Schulsozialarbeiter arbeiten viel – was sie alles machen, das stellt die GEW in den nächsten Monaten in und mit diversen Medien dar. Fest steht: Die pädagogischen Fachkräfte haben Applaus, sprich Anerkennung verdient. Und vor allem: mehr Geld.
Quelle: Redaktion / PM GEW
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