Bewegte Kinderkrippe

Inhaltsverzeichnis

  1. Bewegung – ein Querschnittsthema
  2. Bewegung aus der Entwicklungsperspektive
  3. Bildungsraum Kinderkrippe
  4. Das Zusammenspiel von Raum und Bewegung
  5. Das pädagogische Konzept der Bewegungskrippe
  6. Bewegungsfreude der pädagogischen Fachkräfte
  7. Analyse der Ist-Situation
  8. Gemeinsam bewegen und handeln
  9. Impression aus der Praxis
  10. Literatur

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Co-Autorin: Susanne Przybilla

 

Bewegung im Kindesalter ist elementar. Nicht nur für die motorische Leistungsfähigkeit, die körperliche und seelische Gesundheit und den Aufbau von Ressourcen, sondern auch für frühkindliche Bildungsprozesse. Deshalb gilt schon seit Jahren die Forderung, Kindern ein „bewegtes Aufwachsen" zu ermöglichen.

Viele Kinder wachsen in einem Umfeld auf, in dem Erwachsene signalisieren: Bewegung und Anstrengung lohnen sich nicht. Bequem im Auto überall hin gefahren werden, getragen werden und den Tag vor allem sitzend zu verbringen, das sind nur einige typische Beispiele für ein Umfeld, in dem Erwachsene verhindern, dass Kinder sich bewegen können. Wie sollen Kinder ein Bild von einem bewegten, gesunden Leben entwickeln, wenn Erwachsene Bewegung im Alltag meiden und Bequemlichkeit vorziehen?

Viele Kinder fordern Bewegung indirekt ein – indem sie nicht ruhig sitzen, hampeln oder rumzappeln. Bei den meisten Kindern ist dies ein Ruf nach mehr Bewegung. Und Kinder brauchen Bewegung, weil sie

 

  • einfach gut tut und ein zentrales Grundbedürfnis darstellt,
  • so die Welt erforschen und begreifen,
  • Erfolgserlebnisse birgt und die Selbstwirksamkeit stärkt,
  • viel besser zuhören und sich konzentrieren können, wenn Bewegung ganz selbstverständlich zu ihrem Alltag gehört,
  • den Start in eine erfolgreiche Bewegungs-, Bildungs- und Gesundheitskarriere unterstützt.

 



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