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Pädagogik unter Corona-Bedingungen - was hat sich verändert?
- karstenherrmann
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4 Monate 3 Wochen her - 4 Monate 1 Woche her #197
von karstenherrmann
Pädagogik unter Corona-Bedingungen - was hat sich verändert? wurde erstellt von karstenherrmann
Im Rahmen der nifbe-Vortragsreihe
"KiTa in Corona-Zeiten"
findet am 01.09. der Vortrag
"Pädagogik unter Corona-Bedingungen - was hat sich verändert?"
von Prof. Dr. Marjan Alemzadeh statt. Im Vor- und Nachfeld des Vortrags soll das Thema auch hier im Forum diskutiert werden und es können auch vorab konkrete Fragen an die Referentin gestellt werden.
Letzte Änderung: 4 Monate 1 Woche her von karstenherrmann.
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4 Monate 1 Woche her - 4 Monate 1 Woche her #201
von karstenherrmann
Einen zusammen fassenden Bericht zum Vortrag finden Sie hier
Die Aufzeichnung des Vortrags sehen Sie hier:
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Letzte Änderung: 4 Monate 1 Woche her von karstenherrmann.
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4 Monate 1 Woche her - 4 Monate 1 Woche her #202
von karstenherrmann
Eine zentrale Frage in der Diskussionsrunde mit Marjan Alemzadeh war die der Maskenpflicht und der Abstandsregeln in der KiTa im Hinblick auf Fachkräfte, Kinder und Eltern.
Viele KiTas und Fachberatungen fühlen sich bei dieser Frage offenbar von Bund, Ländern bzw. Trägern alleine gelassen und müssen in einem rechtlichen Graubereich agieren, um nicht alle pädagogischen Ansprüche über Bord zu werfen.
Wie gehen Sie mit Maskenpflicht und Abstandsregeln in der KiTa um? Welche kreativen Lösungen gibt es bei Ihnen da? Was sagen die Expert*innen?
Viele KiTas und Fachberatungen fühlen sich bei dieser Frage offenbar von Bund, Ländern bzw. Trägern alleine gelassen und müssen in einem rechtlichen Graubereich agieren, um nicht alle pädagogischen Ansprüche über Bord zu werfen.
Wie gehen Sie mit Maskenpflicht und Abstandsregeln in der KiTa um? Welche kreativen Lösungen gibt es bei Ihnen da? Was sagen die Expert*innen?
Letzte Änderung: 4 Monate 1 Woche her von karstenherrmann.
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- R. Fischer
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1 Monat 4 Wochen her #259
von R. Fischer
Hallo
Ich bin Erzieherin in einem kleinen Dorf in Hessen. Seit über 20 Jahren arbeite ich, mit kurzen Unterbrechungen durch meine beiden eigenen Kinder, in meinem Traumjob als Erzieherin. Ich war schon in großen Einrichtungen, habe mit Hortkindern gearbeitet, durfte viele Integrationskinder begleiten und war lange Zeit in Gruppen von 3 bis 6 Jährigen tätig.
Zur Zeit bin ich in einer kleinen, zweigruppigen kita in der Krippe beschäftigt.
Ich würde gerne einen positiven Beitrag hier teilen, doch was das letze dreiviertel Jahr mit sich gebracht hat, raubt mir jegliche Worte. Corona erstickt SÄMTLICHE Pädagogik !
Ich bin kein Verschwörungstheoretiker und trage auch keinen Aluhut. Diese Ereignisse machen mir große Sorgen und Angst.
Die Eltern dürfen nicht mehr in die Einrichtung. Alles was ich jemals über eine gute Elternarbeit gelernt und erfolgreich gelebt habe, existiert nicht mehr. Übergabebücher sind der klägliche Versuch, wenigstens etwas Kontakt herzustellen.
Den Eltern und vor allem den Kindern fehlt die so wichtige Mimik, weggenommen von Masken. Es darf nicht mehr gesungen werden. Bewegen natürlich auch nicht. Wegen den Aerosolen. Wie soll ich das den Kindern vermitteln? Wie Erfahrungen und Förderung ermöglichen?
Kritik oder auch fachliche Ideen von unserer Seite aus sind NICHT erwünscht. Jede Einrichtung macht es anders, wir sind nur noch zermürbte Marionetten.
Aber am schlimmsten finde ich die sozial, emotionale Seite. Freundschaften, gegenseitiges berühren, miteinander spielen ist gefährlich und verboten. Die Kinder sprechen schon aus: wenn ich in den Kindergarten oder Schule gehe, werde ich krank, stecke meine Oma an, diese stirbt und ich bin Schuld! Was bürden wir da unseren Kindern auf? Schon in der Grundschule werden durch Arbeitsblätter vermittelt: spielst du mit einem Freund draußen im Sand, ist das falsch und du wirst krank. DAS ist für mich Kindeswohlgefährdung!
Ich lese leider nirgendwo etwas, wie wir gesund und stark werden und bleiben, um eine eventuelle Infektion gut zu überstehen... Ich weiß auch leider nicht, ob ich es psychisch schaffe, noch lange weiterzuarbeiten.
Mit traurigen, verzweifelten Grüßen
R. F.
Ich bin Erzieherin in einem kleinen Dorf in Hessen. Seit über 20 Jahren arbeite ich, mit kurzen Unterbrechungen durch meine beiden eigenen Kinder, in meinem Traumjob als Erzieherin. Ich war schon in großen Einrichtungen, habe mit Hortkindern gearbeitet, durfte viele Integrationskinder begleiten und war lange Zeit in Gruppen von 3 bis 6 Jährigen tätig.
Zur Zeit bin ich in einer kleinen, zweigruppigen kita in der Krippe beschäftigt.
Ich würde gerne einen positiven Beitrag hier teilen, doch was das letze dreiviertel Jahr mit sich gebracht hat, raubt mir jegliche Worte. Corona erstickt SÄMTLICHE Pädagogik !
Ich bin kein Verschwörungstheoretiker und trage auch keinen Aluhut. Diese Ereignisse machen mir große Sorgen und Angst.
Die Eltern dürfen nicht mehr in die Einrichtung. Alles was ich jemals über eine gute Elternarbeit gelernt und erfolgreich gelebt habe, existiert nicht mehr. Übergabebücher sind der klägliche Versuch, wenigstens etwas Kontakt herzustellen.
Den Eltern und vor allem den Kindern fehlt die so wichtige Mimik, weggenommen von Masken. Es darf nicht mehr gesungen werden. Bewegen natürlich auch nicht. Wegen den Aerosolen. Wie soll ich das den Kindern vermitteln? Wie Erfahrungen und Förderung ermöglichen?
Kritik oder auch fachliche Ideen von unserer Seite aus sind NICHT erwünscht. Jede Einrichtung macht es anders, wir sind nur noch zermürbte Marionetten.
Aber am schlimmsten finde ich die sozial, emotionale Seite. Freundschaften, gegenseitiges berühren, miteinander spielen ist gefährlich und verboten. Die Kinder sprechen schon aus: wenn ich in den Kindergarten oder Schule gehe, werde ich krank, stecke meine Oma an, diese stirbt und ich bin Schuld! Was bürden wir da unseren Kindern auf? Schon in der Grundschule werden durch Arbeitsblätter vermittelt: spielst du mit einem Freund draußen im Sand, ist das falsch und du wirst krank. DAS ist für mich Kindeswohlgefährdung!
Ich lese leider nirgendwo etwas, wie wir gesund und stark werden und bleiben, um eine eventuelle Infektion gut zu überstehen... Ich weiß auch leider nicht, ob ich es psychisch schaffe, noch lange weiterzuarbeiten.
Mit traurigen, verzweifelten Grüßen
R. F.
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