Selbstbeurteilungsverfahren zur Erfassung von Selbststeuerungskompetenzen bei Dritt- und Viertklässlern
Projektbeschreibung:
Projektleitung:
Mitarbeiterinnen:
Wir entwickeln und erproben auf der Basis der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen von Julius Kuhl [1] Verfahren, die es ermöglichen, Selbststeuerungskompetenzen bei Dritt- und Viertklässlern zu erfassen. Die praxisnahe Grundlagenforschung zur Begabungsumsetzung bei Kindern ist auf solche Verfahren angewiesen. Auch bei der Planung und Evaluation von Maßnahmen zur Förderung von Selbstkompetenzen bei individuellen Kindern oder in Kindergruppen spielen sie eine wichtige Rolle. Selbstbeurteilungsverfahren, denen sich dieses Unterprojekt widmet, sind nicht nur äußerst praktikabel. Die Innensicht der Kinder, die mit ihrer Hilfe abgebildet wird, stellt neben Fremdbeurteilungen und Verhaltensbeobachtungen eine unverzichtbare Informationsquelle dar.
Wir haben bislang folgende Selbstbeurteilungsverfahren entwickelt und sind dabei, diese zunächst als Forschungsinstrumente zu erproben:
· Selbststeuerungsinventar für Dritt- und Viertklässler (SSI-Ki)
Das Inventar erfragt Selbstkompetenzen von Kindern direkt oder indem sie angeben sollen, inwieweit mögliche Reaktionen in verschiedenen Szenarien zu ihnen passen. Aus den Antworten der Kinder wird erschlossen, inwieweit sie sich subjektiv in der Lage sehen, sich selber zu beruhigen, zu motivieren, Misserfolge zu bewältigen, sich zu konzentrieren und planvoll zu handeln. Darüber hinaus erfasst das Inventar die subjektive Arbeitsbelastung und das emotionale Belastungsgefühl.
· Leistungsmotiv-Umsetzungs-Test für Dritt- und Viertklässler (MUT-Ki)
Der Fragebogen erfasst, inwieweit die Umsetzung des Leistungsmotivs durch vier psychischen Systeme organisiert wird, deren Zusammenspiel bei der Verhaltenssteuerung die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen von Julius Kuhl1 beschreibt.
· Fragebogen zur Handlungs- und Lageorientierung für Dritt- und Viertklässler (HAKEMP-Ki)
Dieser Fragebogen erfasst, inwieweit Dritt- und Viertklässler in der Lage sind, sinnvolle Handlungsabsichten effektiv umzusetzen, auch wenn ihnen die Handlung keinen Spaß macht (prospektive Handlungs- oder Lageorientierung) und inwieweit sie nach Misserfolgen weiterhin aktiv Handlungsabsichten umsetzen können oder darin beeinträchtigt sind (Handlungs-/Lageorientierung nach Misserfolg). Die Kinder müssen sich in entsprechende alterstypische Szenarien hineindenken und bei jeder Frage entscheiden, welche von zwei Handlungsmöglichkeiten (eine lage-, die andere handlungsorientiert) am besten zu ihnen passt.
· Fragebogen zu Lernzielen von Dritt- und Viertklässlern
Der Fragebogen erfasst, inwieweit sich Kinder durch kompetenz- oderkonkurrenzorientierte Lernziele zu Lernhandlungen motivieren.
[1] z.B. Kuhl, J. (2001). Motivation und Persönlichkeit. Göttingen: Hogrefe.
Mitarbeiterinnen:
- Anke Bavendam-Kreib
- Soz.-Päd. Christel Hinkenhuis
Wir entwickeln und erproben auf der Basis der Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen von Julius Kuhl [1] Verfahren, die es ermöglichen, Selbststeuerungskompetenzen bei Dritt- und Viertklässlern zu erfassen. Die praxisnahe Grundlagenforschung zur Begabungsumsetzung bei Kindern ist auf solche Verfahren angewiesen. Auch bei der Planung und Evaluation von Maßnahmen zur Förderung von Selbstkompetenzen bei individuellen Kindern oder in Kindergruppen spielen sie eine wichtige Rolle. Selbstbeurteilungsverfahren, denen sich dieses Unterprojekt widmet, sind nicht nur äußerst praktikabel. Die Innensicht der Kinder, die mit ihrer Hilfe abgebildet wird, stellt neben Fremdbeurteilungen und Verhaltensbeobachtungen eine unverzichtbare Informationsquelle dar.
Wir haben bislang folgende Selbstbeurteilungsverfahren entwickelt und sind dabei, diese zunächst als Forschungsinstrumente zu erproben:
· Selbststeuerungsinventar für Dritt- und Viertklässler (SSI-Ki)
Das Inventar erfragt Selbstkompetenzen von Kindern direkt oder indem sie angeben sollen, inwieweit mögliche Reaktionen in verschiedenen Szenarien zu ihnen passen. Aus den Antworten der Kinder wird erschlossen, inwieweit sie sich subjektiv in der Lage sehen, sich selber zu beruhigen, zu motivieren, Misserfolge zu bewältigen, sich zu konzentrieren und planvoll zu handeln. Darüber hinaus erfasst das Inventar die subjektive Arbeitsbelastung und das emotionale Belastungsgefühl.
· Leistungsmotiv-Umsetzungs-Test für Dritt- und Viertklässler (MUT-Ki)
Der Fragebogen erfasst, inwieweit die Umsetzung des Leistungsmotivs durch vier psychischen Systeme organisiert wird, deren Zusammenspiel bei der Verhaltenssteuerung die Theorie der Persönlichkeits-System-Interaktionen von Julius Kuhl1 beschreibt.
· Fragebogen zur Handlungs- und Lageorientierung für Dritt- und Viertklässler (HAKEMP-Ki)
Dieser Fragebogen erfasst, inwieweit Dritt- und Viertklässler in der Lage sind, sinnvolle Handlungsabsichten effektiv umzusetzen, auch wenn ihnen die Handlung keinen Spaß macht (prospektive Handlungs- oder Lageorientierung) und inwieweit sie nach Misserfolgen weiterhin aktiv Handlungsabsichten umsetzen können oder darin beeinträchtigt sind (Handlungs-/Lageorientierung nach Misserfolg). Die Kinder müssen sich in entsprechende alterstypische Szenarien hineindenken und bei jeder Frage entscheiden, welche von zwei Handlungsmöglichkeiten (eine lage-, die andere handlungsorientiert) am besten zu ihnen passt.
· Fragebogen zu Lernzielen von Dritt- und Viertklässlern
Der Fragebogen erfasst, inwieweit sich Kinder durch kompetenz- oderkonkurrenzorientierte Lernziele zu Lernhandlungen motivieren.
[1] z.B. Kuhl, J. (2001). Motivation und Persönlichkeit. Göttingen: Hogrefe.
Projektdetails
Straße: | Seminarstraße 20 |
Ort: | 49074 Osnabrück |