In Kooperation des nifbe mit der AEWB ab August 2024


icdp ist ein alltagstaugliches Trainingsprogramm zur Stärkung der Fürsorge-Potenziale an-hand von 8 einfachen Leitlinien der Positiven Interaktion. Es wurde von dem norwegischen Psychologieprofessor Dr. Karsten Hundeide entwickelt und ist seit über 30 Jahren weltweit im Einsatz. Nach der Evaluierung der Wirksamkeit von icdp durch die WHO ist das Trai-ningsprogramm als Mittel zur Förderung der psychischen Gesundheit anerkannt. Es wird von UNICEF und Save the Children zur Stärkung der Kinderrechte und zur Gewaltprävention ein-gesetzt (www.icdp.info / www.ritacrecelius.de).

Deutschlandweit 15 Kitas und 15 lokale Bündnisse ausgewählt

Deutschlandweit dürfen 15 Kitas und 15 Initiativen der frühen Bildung jubeln, denn sie sind für den Deutschen Kita-Preis 2024 nominiert. Insgesamt haben sich 520 Kitas und Initiativen auf die Auszeichnung beworben, die seit 2018 jährlich vom Bundesfamilienministerium und von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam vergeben wird.
Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert die stärkere Verankerung von Demokratiebildung als Bildungs- und Erziehungsauftrag in den Bildungs- und Rahmenplänen von Grundschulen und Kitas. Dafür müssen Kinderrechte und Partizipation in der organisationalen Entwicklung der Bildungseinrichtungen festgeschrieben werden. Diese dürfen nicht nur von der Initiative engagierter Lehr- und Fachkräfte abhängig sein. Zudem braucht es die Implementierung der Themen Demokratiebildung, Kinderrechte und gesellschaftliche Vielfalt als Aus- und Fortbildungsinhalte für das pädagogische Personal im Bildungsbereich. Die Forderungen basieren auf Ergebnissen einer Studie zu Demokratiebildungsprozessen bei Kindern im Übergang von der Kita zur Grundschule, die das Deutsche Kinderhilfswerk jetzt veröffentlicht hat.
Die Fraktion der SPD und der GRÜNEN haben im niedersächsischen Landtag einen Antrag zur Änderung des KiTaG eingebracht, der eine Flexibilisierung des Personaleinsatzes bieten soll  (Gesetzentwurf zum NKiTaG: Mehr Flexibilität bei Personaleinsatz). Hierzu bezieht der Kita-Fachkräfteverband Niedersachsen-Bremen wie folgt Stellung:

Rede der Niedersächsischen Kultusministerin: "Spagat zwischen Qualitätswahrung und Pragmatismus"


Die Niedersächsische Kultusministerin Julia Hamburg hat heute eine Novellierung des NKiTaG im Hinblick auf einen flexibleren Personaleinsatz in der KiTa vorgestellt und begründet:

Save the date: Fachtagung am 29.11.2024 an der Hochschule Koblenz

Die Fachberatung gilt als ein zentraler Schlüssel für die Qualitätsentwicklung der Kitas und als entscheidende Schnittstelle zwischen Praxis, Träger, Weiterbildung, Wissenschaft und Politik. Auf einem Fachtag am 29.11.2024 sollen neben einer Bestandsaufnahme von Dr. Elke Alsago Perspektiven auf und von Kita-Fachberater:innen vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden. Themen des Fachtags sind u.a. das Professionsverständnis sowie die Typen und die Selbstevaluation von Fachberatung, die Vernetzung und Lobbyarbeit, die Zielgruppen sowie die Kinderperspektiven.

Kostenlose Beratung für mehrsprachige Familien, ErzieherInnen, PädagogInnen und Lehrkräfte


Das "SprachCafé im Ohr" ist ein auf drei Jahre angelegtes Projekt des Vereins SprachCafé Polnisch aus Berlin, das sich an alle richtet, die sich privat oder beruflich mit dem Thema Mehrsprachigkeit sowie mehrsprachige Erziehung beschäftigen. Es besteht aus kostenlosen telefonischen Beratungen in 14 Sprachen durch geschultes Beraterinnen-Team sowie aus internationalen FamilienCafés. Die Beraterinnen kommen aus verschiedenen Ländern, leben in Berlin und haben durch Beruf und Familie direkten Kontakt zu Fragen der Mehrsprachigkeit in ihren Communities.

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. beschließt Empfehlungen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Kita-Trägern

Die Qualität von Kindertageseinrichtungen und die Qualität von Kita-Trägern sind zwei Seiten einer Medaille. Bislang richtete sich der Fokus bei den Debatten um die Qualität im System der Frühen Bildung, Erziehung und Betreuung vor allem auf die Kindertageseinrichtungen und die Fach- und Leitungskräfte. Aber die Qualität von Kindertageseinrichtungen und ihrer Träger bedingen sich gegenseitig.
Bundesministerin Paus und die Jugend- und Familienministerinnen und -minister der Länder wollen die Qualität in der Kindertagesbetreuung gemeinsam weiter voranbringen

Bundesfamilienministerin Lisa Paus und die Bremer Senatorin für Kinder und Bildung und Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz der Länder (JFMK), Sascha Karolin Aulepp, haben einen „Letter of Intent“ zum weiteren gemeinsamen Qualitätsprozess in der Kindertagesbetreuung unterzeichnet. Der Letter of Intent würdigt den bisherigen Qualitätsprozess von Bund und Ländern und verdeutlicht das gemeinsame Ziel, die Qualität der Kindertagesbetreuung weiterzuentwickeln und bundesweit anzugleichen.

BAG-BEK-Stakeholder-Tagung zur Lobbyarbeit

In den letzten Jahren sind eine Unmenge von Petitionen, Positionspapieren und Appellen produziert worden, um die Qualität in der frühkindlichen Bildung zu verbessern und der aktuellen Krise zu begegnen – doch bewirkt worden ist dadurch (fast) nichts. Wie kann also die Wirksamkeit von solchen Aktionen durch gemeinsame Schlagkraft erhöht werden? Diese Frage stand im Fokus einer BAG-BEK-Tagung in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung mit Stakeholdern aus Verbänden, Gewerkschaften, Initiativen sowie Vertreter*innen der Aus- und Weiterbildung.