„Affe auf der Palme“

Warm-up, in Kontakt kommen, Rollenwechsel, Spontanität, Reaktion, Auflockerung, Kreativität.

Rahmendaten


TN mind. 12
Zeitaufwand mind. 15 min
Benötigte Materialien keine
Geeignet für Einstieg oder zwischendurch
 

Inhaltliche Beschreibung

TeilnehmerInnen stehen im Innenstirnkreis. Eine Person darf in die Mitte und deutet auf eine Person im Kreis, sagt einen Begriff z.B. Affe auf der Palme. Die Person auf die gezeigt wird, stellt den Affen dar die beiden Mitspieler links und rechts stellen die wedelnden Palmblätter dar.

Variante 1: die „Bilder“ werden vorher festgelegt
Affe: die Person in der Mitte stellt den Affen dar und die zwei äußeren Spieler die Palmwedel
Elefant: die Person in der Mitte stellt den Rüssel dar und die zwei äußeren Spieler die wedelnden Ohren des Elefanten.
Ente: Die Person in der Mitte macht einen Entenschnabel und ihre Nachbarn wackeln mit dem Po.
Fisch: Die mittlere Person öffnet und schließt ständig stumm den Mund, die anderen beiden bilden mit ihren Händen die Flossen.
Toaster: Die mittlere Person hüpft auf und ab und die anderen beiden bilden einen Handkreis um sie herum.
Mixer: Die beiden Nachbarn drehen sich um ihre Achse und die in der Mitte stehende Person hält beiden die Hand auf den Kopf.
Eierbecher: Die beiden Nachbarn halten sich an den Armen fest und die mittlere Person setzt sich hinein.
Der erste Teilnehmer/die erste Teilnehmerin tritt in die Mitte des Kreises, das Spiel beginnt. Mit ausgestrecktem Zeigefinger dreht er/sie sich im Kreis und bleibt vor einem/einer TeilnehmerIn stehen und ruft eine der möglichen Rollen aus, zum Beispiel: "Fisch!" Die Person, auf die er/sie zeigt, öffnet und schließt stumm den Mund, seine/ihre beiden Nachbarn vervollständigen das Bild usw. Wer eine falsche Haltung einnimmt oder zu langsam reagiert, steht in der nächsten Runde in der Mitte.

Variante 2:
Die Bilder werden vorher nicht festgelegt und die TN müssen sich spontan Bewegungen zu den Begriffen (hier können nun Begriffe aus ganz verschiedenen Kategorien gewählt werden) des Mitspielers/der MitspielerIn aus der Kreismitte ausdenken. Gewechselt wird entweder nach jedem Bild oder wenn der Spieler/die Spielerin in der Mitte „Wechsel“ ruft.

Variante 3:
Geräusche hinzunehmen

Reflexion:
Bei festgelegten Bildern steht eher das Spiel an sich im Vordergrund z.B. die Reaktionsfähigkeit, der Spaß.

Denken sich die TeilnehmerIinnen hingegen selber Begriffe aus, können diese z.B. auch zu bestimmten Themengebieten gewählt werden z.B. Vielfalt oder zu einzelnen Heterogenitätsdimensionen. Die spontanen Einfälle, wie Begriffe dargestellt werden können, bieten Anlass zur Reflexion.
  • Darstellende Personen: Was fällt mir als erstes spontan ein? Setze ich es um oder halten mich Sorgen zurück, Vorurteile zu bedienen?
  • Person in der Mitte: Fallen mir Begriffe ein? Finde ich passende Begriffe zu einem Thema? Wie geht es mir damit in der Mitte unter „Beobachtung“ zu stehen und einen „guten“ Begriff finden zu müssen?



Persönliche Einschätzung / Persönlicher Praxistipp

Ein auflockerndes Spiel, das für thematische Einstiege geeignet ist. Mögliche Abfolge: erst freie Begriffswahl, dann themenbezogen Begriffe und Bilder finden.




AdmirorFrames 2.0, author/s Vasiljevski & Kekeljevic.

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Ansprechpartner

Name: Fiona Martzy
Email: fiona.martzy@nifbe.de
Telefon: 0541-969-6406