Spiel(zeit), Humor und positive Perspektiven

für das Wohlbefinden von Kindern und Fachkräften in Kita-Alltag & Tagespflege

Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an Fachkräfte aus dem Landkreis Diepholz.

Ablauf
8:30 Uhr Ankommen & Stehcafé
9:00 Uhr Beginn
9:15 Uhr Vortrag von Prof. Julia Höke »Kinder im Spiel professionell begleiten – pädagogische Fachkräfte im Balanceakt zwischen Beobachtung und Bildungsanregung«
10:15 Uhr Pause
10:45 Uhr Vortrag von Felix Gaudo »Entwicklung und Lernen mit Humor – Grundlage für Bindung, Begeisterung, Selbstbewusstsein«
11:45 Uhr Fachgespräch zum pädagogischen Alltag mit Imke Huntemann und Kerstin Müller-Belau, moderiert von Felix Gaudo
12:15 Uhr Mittagspause (für einen vegetarischen Mittagsimbiss & Getränke während des ganzen Tages ist gesorgt)
13:00 Uhr Workshops
14:45 Uhr Gemeinsamer Abschluss mit Improtheater Ratz Fatz

Die Tagung wird durchgeführt von der Volkshochschule des Landkreises Diepholz, dem Team Kindertagesbetreuung des Fachdienstes Jugend des Landkreises Diepholz und der regionalen Transferstelle SüdWest des nifbe e. V.

zu den Vorträgen:
"Kinder im Spiel professionell begleiten – pädagogische Fachkräfte im Balanceakt zwischen Beobachtung und Bildungsanregung" (Prof. Julia Höke)
Kinder im Spiel professionell begleitenKinder im Spiel professionell begleitenProf. Julia HökeDas Spiel gilt als zentrales Grundprinzip des Lernens undder Entwicklung von Kindern, insbesondere in der frühenKindheit. Kinder entwickeln im Spiel ihre Fähigkeiten undFertigkeiten. Aufgabe pädagogischer Fachkräfte ist zunächst,einen anregenden Raum und Spielmittel bereitzustellen,beobachtend können wir zudem auf individuelleEntwicklungsstände und -bedarfe schließen. DerVortrag fokussiert auf die Frage, wie sich die Begleitungvon Spielprozessen von Kindern in Kitas im Sinne einer»gelebten Praxis« in Interaktionen zwischen Kindern undErwachsenen realisiert und welchen Balanceakt pädagogischeFachkräfte in diesen Interaktionen leisten.

"Entwicklung und Lernen mit Humor – Grundlage für Bindung, Begeisterung, Selbstbewusstsein" (Felix Gaudo)
Unsere angeborene Lernfreude durch alle AltersstufenUnsere angeborene Lernfreude durch alle Altersstufenzu erhalten, ist eine der großen Herausforderungen inder Erziehung und Pädagogik. Grundlage dafür ist einekonstruktive Fehlerkultur statt Fehlervermeidung, dennaus FehLERN lernen wir. Dazu brauchen wir die Haltungdes wertschätzenden Humors, denn der schafft Vertrauenund Verbindung. Ob im Team oder mit Kindernund Eltern: Humor beschleunigt die Vertrauensbildungund ist die Grundlage für Lernfreude und Begeisterung.Humorvolle Fachkräfte genießen große Akzeptanz underreichen auch scheinbar unerreichbare Kinderherzen.Und die gute Nachricht ist: Humor ist trainierbar.


 

Veranstaltungsdetails

Nummer:SW FM-R 750 2455.12
Typ:Tagung
Beginn:15.03.2025 um 08:30 Uhr
Ende:15.03.2025 um 15:45 Uhr
Straße:Am Petermoor 1 B
Ort:27211 Bassum
Veranstaltungsort:Oberschule und VHS im Petermoor
Gebühr:55.00 Euro
Anmeldeschluss:28.02.2025
 
Workshops

Ein "guter" Ort zum Wachsen - Die Pädagogik des sicheren Ortes - WS 1

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 

Referentin: Anika Peglow

Was ist der "sichere " Ort für mich, was ist er für einen Anderen? Von der äußeren Sicherheit zur inneren und mit einer inneren Sicherheit in die Außenwelt. Gemeinsam wollen wir uns einige Aspekte anschauen, die eine Tagespflegestelle oder Kita zu einem sicheren Ort machen, so dass wir Kinder auf dem Weg zu selbstwirksamen Abenteurern begleiten können.

Bedürfnisorientierte Pädagogik – altbewährt und gesellschaftsverpflichtend – oder kann das weg ?? - WS 2

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referentin: Dagmar Caspers

Sicherheit und Autonomie sind tiefe Bedürfnisse, die uns ein Leben lang begleiten. Besonders in den ersten Lebensjahren - so auch in der
Kindertagespflege - braucht das Kind viel Geborgenheit und Struktur, auch Regeln und Grenzen, um sich sicher und wohl zu fühlen. Aber darf
ich in der Kindertagespflege ein klares Nein durchsetzen oder schränke ich dann die Bedürfnisse des Kindes ein? Und habe ich als KTPP nicht
auch Bedürfnisse? Oder sollte ich diese besser während meiner Arbeit zurückstellen und mich auf die Wünsche der Kinder konzentrieren? In
diesem Workshop werden wir 3 wichtige Missverständnisse klären und gerne konkrete Fragen und Fallbeispiele aus dem pädagogischen Alltag
besprechen.

Humor-Schlüsselkompetenz für Gesundheit & Stressprävention - WS 3

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referent: Felix Gaudo

Wer sich momentan überfordert fühlt, ist nicht allein. Die Krisen dieser Zeit verändern unsere Arbeit und erzeugen neue gesundheitliche Stressfolgen. Viele arbeiten am Limit und fühlen sich stark erschöpft oder gar ausgebrannt. Humor ist ein wirksames Mittel, Sie zu unterstützen. Denn es ist unser natürlichstes Mittel gegen Stress. Humorvolle Men­schen sind leistungsfähiger, flexibler, kontaktfreudiger und gesünder - das ist wissenschaftlich erwiesen. Humor ist die soziale Kompetenz die Resilienz fördert.

Spielend und lachend die Sprache entdecken - WS 4

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referentin: Ulla Hilgefort

In diesem Workshop erkunden die Teilnehmenden, wie Humor und spielerische Methoden gezielt zur Sprachbildung und Sprachförderung inder Kita eingesetzt werden können. Anhand praktischer Übungen und kreativer Spiele erfahren die Fachkräfte, wie sie durch Witz, Bewegungund Rollenspiele die Sprachfreude und Ausdrucksfähigkeit der Kinder steigern. Gemeinsames Lachen und spielerische Elemente bauenSprachbarrieren ab und stärken gleichzeitig die sozialen Fähigkeiten. Der Workshop bietet Ideen und Ansätze, die sich leicht in den Kita-Alltagintegrieren lassen, um die Sprachbildung lebendig und motivierend zu gestalten.

Angemessenheit als Reflexionsfolie für Spielbegleitung von Kindern - WS 5

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Prof. Julia Höke

Der Workshop knüpft an den Vortrag an und erweitert die Reflexion typischer Erwachsenen-Kind-Interaktionen mit Blick auf den oftDer Workshop knüpft an den Vortrag an und erweitert die Reflexion typischer Erwachsenen-Kind-Interaktionen mit Blick auf den oftstrapazierten Begriff der Angemessenheit. Nach einer kurzen Einführung lädt der Workshop dazu ein, an verschiedenen FallbeispielenInteraktionsmuster herauszuarbeiten und gemeinsam in den Austausch zu gehen: Lassen sich die Fallbeispiele hinsichtlich der Angemessenheitdes pädagogischen Handelns prüfen? Und was bedeutet diese Reflexion für meine eigene pädagogische Arbeit? Die Teilnehmenden sindherzlich eingeladen, eigene Beispiele für gelungene und herausfordernde Interaktionen zwischen Kindern und Erwachsenen im Spieleinzubringen.

Onboardingprozesse und Einarbeitungskonzepte als Tool für Mitarbeiter/-innenzufriedenheit - WS 6

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referentin: Imke Huntemann

Unzufriedenheiten im Team entstehen häufig durch unklare Strukturen und durch Schwierigkeiten, Vereinbarungen einzuhalten. Fragen wie »Welche
Vereinbarungen haben wir eigentlich?« und Aussagen wie »Das habe ich ganz anders verstanden!« führen zu atmosphärischen Störungen. Welche
Strukturen sind in den Kitas vorhanden und wie werden diese auf Wirksamkeit überprüft? Diese Themen greift der Workshop am Beispiel eines
Onboarding-Einarbeitungskonzeptes auf.

Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt« (Joachim Ringelnatz) - WS 7

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referentin: Kerstin Müller-Belau

Kindliches Verhalten verstehen können – und nicht gegen sich gerichtet empfinden, ist eine der Ressourcen, die Fachkräfte in sich tragen sollten, um
besser mit Schwierigkeiten umgehen zu können. Ein veränderter Blick auf das Kind und sein Verhalten erleichtert der Fachkraft, im Kontakt mit dem
Kind zu bleiben. Das Sammeln von Glücksmomenten sowie Leichtigkeit in der Begegnung und Bewertung von kindlichem Verhalten ist ein
Schutzfaktor in der Pädagogik. Wenn Kinder eine humorvolle Atmosphäre in der Krippe und Kita erleben, lernen sie mit Zuversicht und Optimismus auf das Leben zu schauen und gleichzeitig erfahren sie, wie man in stressbeladenen Situationen den Moment entschärfen kann.

Humor als Kraftquelle und Ressource in der Kindertagespflege?! - WS 8

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referentin Gisela Ravens

»Humor als Kraftquelle und Ressource in der Kindertagespflege?!«
Auch das noch! Jetzt müssen Kindertagespflegepersonen auch noch witzig sein?! Steht das denn im Orientierungsplan für Bildung und Erziehung?
Doch vielleicht...was wäre, wenn...mit Lachen und Giggeln...? Das wäre doch fein, oder? Was würde (mehr) Humor in meiner TPStelle mit mir und den
Kindern machen? Wo würde man es bemerken? Wer wird es sehen können? Geht die „Arbeit“ dann leichter? Und...ist dies vielleicht sogar die
Grundlage meiner pädagogischen Arbeit? Mit diesen und mehr Fragen wollen wir uns in diesem Workshop intensiv befassen. Es darf/muss in diesem
Workshop gelacht werden

Mit Besonnenheit und Umsicht statt Grenzenlos - WS 9

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referentin: Nicole Reglin

»Mit Besonnenheit und Umsicht statt Grenzenlos« Mit Besonnenheit und Umsicht statt Grenzenlos«Familien und auch pädagogische Fachkräfte wollen Kinder möglichst gut erziehen und begleiten. Gleichwohl, so scheint es, wird dies mehr und mehrzur großen Herausforderung, vor allem beim Thema Grenzen und Klarheit gegenüber Kindern. Kann das gut gehen? In diesem Workshop kommenwirin den Dialog was bedürfnisorientierte Erziehung und Begleitung bedeutet und wie liebevolle Autorität das Wohlbefinden von Kindern steigern kann..

Ene mene miste, das kommt in die Kiste, ene mene meg, das kommt weg!« - WS10

Beginn:15.03.2025 um 13:00 Uhr
Ende:15.03.2025 um 14:45 Uhr
 
Referentin: Helga Wohlers-Endrikat

»Ene mene miste, das kommt in die Kiste, ene mene meg, das kommt weg!?«
Können wir glücklich sein ohne Konsum? Sind Kinder besonders glücklich, wenn sie besonders viel Spielzeug besitzen? Wir wollen gemeinsam
überlegen, mit welchem "wertlosen" Material wir Spielideen für und mit Kindern entwickeln können. Evtl. entstehen bereits erste Projektideen, wie
Kinder für die vielfältigen Herausforderungen der Zukunft Kompetenzen entwickeln könnten. Denn mit "Bildung für eine nachhaltige Entwicklung"
können wir bereits in Krippe und Kita beginnen, und dass mit Spass und Freude - und natürlich durch unser gutes Vorbild. "Kleine Schritte sind besser
als keine Schritte!"


Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht. Sie können sich jedoch auf die Warteliste setzen lassen.

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Kontakt

Name: Sandra Köper-Jocksch
Institution: nifbe
Telefon:05441 976-1931
Email: sandra.koeper-jocksch@nifbe.de
Web: nifbe.de