Studien untersuchen Auswirkungen der elterlichen Bildung auf die langfristige Lebenserwartung ihrer Kinder und psychische Gesundheit im Erwachsenenalter. Ziel sollte sein, Gesundheit unabhängiger von Bildung der Eltern zu machen. Quantitativer und qualitativer Ausbau von außerfamilialen Bildungs- und Betreuungsmöglichkeiten könnte helfen.
Ein Interview zum "Aktionstag Klischeefreie Vielfalt" mit dem KiWin-Team der Hochschule Magdeburg-Stendal gemeinsam mit Kinderstärken e.V..

WiFF-Studie gibt Einblicke


Frühpädagogische Fachkräfte und Kinder in Kindertageseinrichtungen befinden sich in einem dynamischen Interaktionsgeschehen. Kernaufgabe der Fachkräfte ist es, in diesem Prozess immer wieder sensibel auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Diese Tätigkeit kann von ihnen als erfüllend oder auch als Quelle von Stressgefühlen wahrgenommen werden.
39% der Kita-Leitungen und 37% der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eine berufsbezogene Weiterbildung besuchen, übernehmen dafür selbst Kosten oder investieren ihre Freizeit – teilweise sogar beides. Dies zeigen Ergebnisse einer Fachkräftebefragung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).
Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft zu Bewerbungen um eine Förderung im Rahmen des Mikroförderfonds „Frühkindliche Demokratiebildung" auf. Mit diesem Sonderfonds unterstützt das Deutsche Kinderhilfswerk die Beschaffung von Praxismaterialien sowie die Inanspruchnahme von Teamfortbildungen. Ziel ist es dabei, frühkindliche Beteiligung, vielfaltsbewusste Arbeit, Demokratie- und Kinderrechtebildung in Kindertageseinrichtungen zu fördern. Anträge können Kindertagesstätten, frühkindliche Kindertagespflegeeinrichtungen und sonstige Einrichtungen des frühkindlichen Bildungsbereichs stellen. Bewerbungen sind bis zum 30.04.2019 möglich. Die Mikroförderung beträgt bis zu 1.500 Euro.

Kinder leben in einer von Medien geprägten und vermittelten Welt. Die Zugänge zu Nachrichten und Informationen sind so vielfältig, dass es immer wichtiger wird, ihre Nachrichtenkompetenz frühzeitig zu fördern. Doch wie unterscheiden sich Nachrichten für Kinder von solchen für Erwachsene? Wie müssen sie formuliert sein, damit Kinder sie verstehen?

Gleiche Chancen für Kinder aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte


Kinder aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte brauchen mehr Teilhabe und Chancengerechtigkeit. An dieser gesellschaftlichen Zukunftsaufgabe haben pädagogische Fachkräfte eine entscheidende Rolle. Ihnen bietet das Qualifizierungsprogramm „Chancen-gleich“ Weiterbildungen und nun auch ein Handbuch für Aus- und Weiterbildungen, um kulturelle Vielfalt professionell zu unterstützen. Autor*innen des Manuals sind Sibylle Fischer, Leiterin der Geschäftsstelle Chancen-gleich! und Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff, Leiter des Zentrum für Kinder-und Jugendforschung (ZfKJ) an der Evangelischen Hochschule.
Cover 175Die Frühkindliche Bildung in der KiTa und in der Tagespflege ist essentiell auf eine vertrauensvolle Beziehung zu den Kindern angewiesen. Doch wie kann unter dem Vorzeichen einer zunehmenden individuellen, sozialen und kulturellen Vielfalt tatsächlich eine tragfähige Beziehung zu allen Kindern und ihren Familien aufgebaut werden? Was machen eine in diesem Sinne inklusive Beziehungsgestaltung und die damit eng verbundene inklusive Haltung tatsächlich aus?

Diese Fragen sollen in dem neuen nifbe-Buch „Inklusive Haltung und Beziehungsgestaltung“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und dabei sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisnah beantwortet werden.

DIW plädiert für Bundesinitiative


Die frühkindliche Bildung in der KiTa ist essentiell auf eine funktionierende Zusammenarbeit mit Eltern und Familien angewiesen. Doch wie können wirklich alle Eltern mit ins Boot genommen werden, insbesondere auch solche aus sozial benachteiligten und / oder bildungsfernen Schichten? Diese Frage stand im Fokus einer jetzt in Berlin vorgestellten und von der Heinz und Heide Dürr Stiftung finanzierten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Fachtag Fachberatung macht professionelles Handeln sichtbar


Noch immer erscheint die Fachberatung mit ihren ganz unterschiedlichen Aufgabenbereichen und Ausrichtungen oftmals wie eine undurchsichtige Blackbox. Doch was tun FachberaterInnen tatsächlich in ihrer alltäglichen Berufspraxis und wie kann ihr professionelles Handeln sichtbar und transparent gemacht werden? Diese Frage stand im Fokus des vierten und mit 100 TeilnehmerInnen ausgebuchten „Fachtags Fachberatung“ auf der didacta in Köln, den das nifbe in Kooperation mit ver.di und der Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung in der Kindheit (BAG BEK) durchführte.