Erste Kita erhält Förderurkunde aus dem neuen Bundesprogramm


Gut ausgebildete und ebenso motivierte Fachkräfte in ausreichend hoher Zahl sind das A und O für eine gute Kinderbetreuung. Deshalb unterstützt das Bundesfamilienministerium zusätzlich zum Gute-KiTa-Gesetz mit dem Bundesprogramm „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher“ die Länder dabei, mehr Nachwuchskräfte für die frühkindliche Bildung zu gewinnen und bereits ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher im Beruf zu halten. Heute übergab Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey der AWO-Kita „Spatzennest“ in Strausberg persönlich den ersten Förderbescheid. In allen Bundesländern ist das Interesse am Bundesprogramm immens.

Grußwort von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey als Schirmherrin des Aktionstags „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“ am 5. Juni 2019



Liebe Mitglieder des Bündnisses „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“,

Liebe interessierte Leserinnen und Leser,

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Portrait Franziska Giffey (Bundesregierung / Jesco Denzel)
alle Menschen sind unterschiedlich. Kinder merken das sehr früh und beobachten genau: Mia ist stärker als Kadi. Julias Haut ist heller als die von Rames. Joel wohnt mit seiner Mutter alleine und Marie hat zwei Väter. Vielfalt gibt es in jeder Kindergruppe und in jeder Kindertageseinrichtung. Als erste Stufe im Bildungssystem sind sie wichtige Institutionen, in denen Kinder mit gesellschaftlicher Vielfalt in Kontakt kommen und ein wertschätzendes Zusammenleben lernen und üben können.

Best off der nifbe-Kampagne

nifbe Logo Sprechblase 190211 CMYK 300dpiAnlässlich des Aktionstages „Klischeefreie Vielfalt“ am 5. Juni 2019 hat das nifbe unter dem Motto „Ich l(i)ebe Vielfalt“ eine Statement-Kampagne initiiert. Gefragt wurde, welche Sichtweisen pädagogische Fachkräfte zum Umgang mit Vielfalt in all ihren Facetten haben, was die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind und was sie dafür brauchen. Wir präsentieren Ihnen hier eine kontinuierlich aktualisierte Auswahl der eingegangenen Statements aus der Praxis und freuen uns auf Ihr feedback!

Ergebnispräsentation des Praxistransferprojektes „Interessenbasierter Übergang Kita-Schule im Kontext des EE-Ansatzes“


Die Heinz und Heide Dürr Stiftung fördert und unterstützt seit 20 Jahren bundesweit die Implementierung des Early Excellence-Ansatzes in Deutschland und die Landeshauptstadt Hannover arbeitet mit aktuell 44 Familienzentren seit 13 Jahren an dieser Zielperspektive mit.

Die BAG-BEK Zukunftskonferenz 13.-15.11.2019

Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege tragen einen großen Teil der Verantwortung für die zuverlässige Betreuung und hochwertige Bildung und Erziehung junger Kinder in unserer Gesellschaft. Aber im Zuge des quantitativen Ausbaus kumulieren die Probleme: strukturelle Rahmenbedingungen genügen kaum den wissenschaftlich empfohlenen Standards, vielerorts fehlen Fachkräfte, die Kita Finanzierung ist überkomplex, der bürokratische Aufwand steigt, rechtliche Vorgaben engen mehr und mehr ein und die pädagogische Qualität scheint trotz vielfältiger konzeptioneller Impulse zu stagnieren. Droht das System zu kollabieren?

Im Herbst 2019 startet in Hannover die nächste Schatzsuche-Weiterbildung


Schatzsuche - ein Eltern-Programm für Kindertagesstätten
Das Bild einer abenteuerlichen Schatzsuche ist der rote Faden des Eltern-Programms. Mütter, Väter oder andere Bezugspersonen begeben sich als Expert*innen ihrer Kinder auf eine Reise. Sie entdecken Stärken und heben Schätze, die in den Kindern schlummern.
Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (nifbe) sucht zum 01.07.2019 einen Finanz- / Bilanzbuchhalter (m-w-x) in Teilzeit (20 – 30 Stunden)

Die Stelle umfasst folgende Aufgabenbereiche:

  • Laufende Buchführung und Belegwesen
  • Erstellung des Jahresabschlusses
  • Controlling
  • Auswertungen für die Geschäftsführung

Verstehen lernt man nicht vor dem Bildschirm



Wie Säuglinge eine Gedankenwelt aufbauen und allmählich denken lernen, untersucht die Abteilung Entwicklungspsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). In aktuellen Studien konnte die Forschergruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Gudrun Schwarzer zeigen, dass sich Babys neue Gegenstände besonders gut merken und vorstellen können, wenn sie diese genau betrachten und dabei gleichzeitig mit den Fingern abtasten. Gerade das Abfahren der Kanten und Oberflächen mit den Fingern ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Babys eine genaue Vorstellung von einem Gegenstand entwickeln können, auch wenn sie diesen nicht mehr sehen. Damit widerlegt das Gießener Team frühere wissenschaftliche Thesen. Lange Zeit ging man auch in der Entwicklungsforschung davon aus, dass nur ältere Kinder und Erwachsene zu solch höheren Denkleistungen fähig seien. In aufwändigen Studien konnten die Gießener Entwicklungspsychologinnen jedoch nachweisen, dass schon Babys zu derartigen Leistungen in der Lage sind.

Beispiele für Aktionen, die sich in den Kitaalltag integrieren lassen


Am 5. Juni ist der Aktionstag „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“. Dafür hat sich ein Bündnis aus über 50 Organisationen zusammengeschlossen (das nifbe ist auch dabei!). Es möchte herausstellen, dass Kindertageseinrichtungen Orte gelebter Vielfalt sind. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Rezensionsband für pädagogische Fachkräfte in KiTas jetzt online verfügbar


U1 AWS MAT16 2018 02 Akzeptanz fuer Vielfalt Kinderbuecher3 003Kinder- und Bilderbücher sind oft eines der ersten Medien, mit denen Kinder in Berührung kommen, um ihre Umwelt in ihrer Vielfalt kennenzulernen. Darin werden Werte, Normen und gesellschaftliche Regeln vermittelt. Liebe, Freundschaft und Zuneigung sind zentrale Themen in Kinderbüchern und Märchen. Doch in den meisten Fällen wird nur die heterosexuelle Liebe zwischen Prinz und Prinzessin oder König und Königin veranschaulicht. Oft werden darüber hinaus stereotype Geschlechterrollen reproduziert. Nichtheterosexuelle Lebensentwürfe sind nach wie vor in Kinder- und Bilderbüchern unterrepräsentiert. Queere Märchen oder Geschichten mit gleichgeschlechtlichen Paaren sind noch nicht allzu bekannt.