Ein Projekt von klische*esc e.V. in Kooperation mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt

Ob in Büchern, Filmen, Computerspielen …, überall werden Kinder mit limitierenden Rollenbildern konfrontiert, mit Botschaften, die ihnen vermitteln, wie Jungen und Mädchen angeblich so sind. Und ganz viele Kinder kommen in diesen Geschichten gar nicht vor. Zusätzlich zu einem Medienkoffer für die Arbeit mit Kindern von 1-5 Jahren, gibt es jetzt auch einen Medienkoffer für die Arbeit mit Kindern von 5-11 Jahren.
Wie kann das Kochen und Essen in der KiTa lustvoll und mit allen Sinnen gestaltet werden? Diese Frage stand im Fokus eines Vortrags von Verena Kasten und Verena Laubenbacher von der Sarah Wiener-Stiftung im Rahmen der kostenlosen Zoom-Reihe „Mitmachen mit alle Sinnen“. Moderiert wurde der Vortrag von Gerlinde Schmidt-Hood, die gleich zu Beginn unterstrich: „Essen ist so viel mehr als Nahrungsaufnahme – es geht um Kultur, Kommunikation und das Entdecken der Welt“.
Das nifbe führt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ein über den Innovationsfonds finanziertes Projekt durch, bei dem pädagogische Fachberater*innen für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege darin gestärkt werden sollen, diskriminierungssensibles Handeln im Bereich der frühkindlichen Betreuung, Bildung und Erziehung weiter voranzubringen.

DKLK-Studie 2023: Umfrage unter 5.387 Kitaleitungen

„Hochgerechnet etwa 10.000 Kitas haben im letzten Jahr in Deutschland in mehr als der Hälfte der Zeit in aufsichtspflichtrelevanter Personalunterdeckung gearbeitet. Das sind zweieinhalbmal so viele wie noch 2021 und 1.000 mehr als 2022. Anders ausgedrückt: Diese Kitas konnten den Betrieb im Durchschnitt an mehr als jedem zweiten Tag nur unter Gefährdung der Sicherheit der zu betreuenden Kinder aufrechterhalten.
Die vom nifbe koordinierte landesweite Expertenrunde Familienzentren hat in einem offenen Brief an die rot-grüne Landesregierung appelliert, den im Koalitionsvertrag festgehaltenen Plan zum Ausbau der Familienzentren in Niedersachsen jetzt auch umzusetzen. Familienzentren seien mittlerweile in den meisten Bundesländern als „unverzichtbare Einrichtung für Begegnung, Bildung und Beratung“ anerkannt und es „wird Zeit, dass es auch endlich in Niedersachsen dazu kommt.

Einladung zum Dialog zwischen universitärer Lehrer*innen‐Bildung und beruflicher Bildung

Die Leuphana Universität Lüneburg, das nifbe und das Center for Early Childhood Development and Education Research (CEDER) der Universität Osnabrück laden am 27. April 2023 gemeinsam zu einem Fachtag ein, um den Dialog der unterschiedlichen Akteur*innen der sozialpädagogischen Berufsbildung zu fördern. Nach dem ersten Niedersächsischen Fachtag in Osnabrück im Jahr 2022, schließen wir an diesem Format an und freuen uns auf den weiteren Dialog zwischen universitärer Lehrer*innenbildung und beruflicher Bildung.
Was müssen Kinder in einer sich immer schneller verändernden Welt voller Krisen, Brüche und Unvorhersehbarkeiten lernen und wie muss eine entsprechende nachhaltige Bildung für morgen aussehen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer auch vom nifbe unterstützten Veranstaltung der Volkshochschule Osnabrück und der Bürgerinitiative Osnabrücker Schule im Aufbruch (OSIA), in der Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg und Margret Rasfeld die dramatischen Herausforderungen skizzierten und ihre mutigen und inspirierenden Reformansätze vorstellten. Deutlich wurde dabei auch, dass Schule noch so einiges von der frühkindlichen Bildung lernen kann.
Im Fokus der Kindergartenidee nach Friedrich Fröbel steht das Lernen im Spiel als Bestandteil der frühkindlichen Erziehung. Dabei zeichnet sich die Kindergartenidee durch eine Offenheit gegenüber allen Kindern aus. Ihre Grundsätze prägen das gesellschaftliche Zusammenleben und die Interaktionen unter Kindern sowie zwischen Kindern und Erwachsenen.
Unter dem Motto „Ich kenne meine Rechte“ zeichnen Der Kinderschutzbund Niedersachsen und das Land Niedersachsen wieder Aktionen, Initiativen oder Projekte aus, die sich für die Verwirklichung der Kinderrechte eingesetzt haben. Insbesondere Kinder und Jugendliche aus Kita, Schule, Sportverein, Gemeinden und Jugendverbänden sind aufgerufen, ihre Beiträge einzureichen. Der Preis ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert.

In den KiTas fehlt das Personal an allen Ecken und Enden und immer mehr Träger sehen sich gezwungen, Gruppen zu schließen und Öffnungszeiten zu verkürzen. In Osnabrück ist die Kernbetreuungszeit so von 8:00 – 14:00 verkürzt worden und stellt viele Eltern vor Herausforderungen – ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die Kinder. Die Osnabrücker GRÜNEN hatten dazu jetzt zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion eingeladen, u.a. mit nifbe-Geschäftsführerin Dr. Bettina Lamm und dem GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Volker Bajus.